Kapitel 53: Zwischenkapitel 13
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Es war bereits später Abend als Severus Snape zu einem Todesser Treffen gerufen wurde. Der Doppelspion hasste diese Treffen, da fast kein Todesser unverletzt von diesen zurück kam, manche gar nicht. Besonders in den letzten Wochen hatte der dunkle Lord, keine sehr gute Laune. Potter war ihm noch immer nicht in die Hände gefallen und auch wenn seine Rückkehr geheim gehalten wurde, so schien es als wenn doch irgend jemand ihn behinderte. Öfter kamen die Todesser die er auf Missionen sendete, verletzt oder gar nicht zurück. In den Zeitungen stand nichts darüber, dafür hatte Lucius gesorgt, dieser hatte schließlich den Minister in der Hand. Snape schnaubte bei dem Gedanken an Fudge. Dieser inkompetente Schwachkopf weigerte sich weiterhin die Beweise anzuerkennen und steckte lieber den Kopf in den Sand. Sein versuch Hogwarts unter die Kontrolle des Ministeriums zu bringen war grandios gescheitert, seit Umbridge verschwunden war. Die Auroren hatten die Suche auch eingestellt, da die Kobolde bestätigen konnten, dass Umbridge nicht mehr am leben war, etwas was Severus, und vielen anderen, nicht traurig machte. Der Tränkemeister wusste um die Schandtaten dieser Frau, musste er doch einige Tränke brauen, die nicht an Schülern angewendet werden durften, darunter Veritaserum. Severus kam gerade in den Raum wo die Mitglieder des inneren Zirkels das Treffen hatten, bekleidet war er in seiner Todesser Robe samt Maske. Anwesend waren auch die Lestrange, Rabastan und Rodolpus, dazu McNair, Crebbe, Goyle, Malfoy, Roogwood und noch andere. Auf einem schwarzen Thron der mit Menschlichen Schädeln verziert war, Severus hoffte das es keine echten Schädel waren, traute dem Lord jedoch genau die zu, saß Lord Voldemort. Auf dem Boden schlängelte sich die Schlange Nagini vor ihrem Herren was Severus das Gesicht angeekelt verziehen ließ. Er war froh eine Maske zu tragen. Er ging nochmal sicher das seine Oklumentikschilde fest saßen, dann konzentrierte er sich auf seinen „Meister".
„Meine Diener! Unsere Pläne nehmen immer mehr Form an. Fudge der Idiot weigert sich weiterhin meine Rückkehr anzuerkennen, was es uns leichter macht. Dumbledore der alte Narr versucht uns zwar aufzuhalten, doch sein lächerlicher Orden schafft es ja kaum diese erbärmlichen Muggel zu schützen, auf die wir Jagt machen. Meine Pläne schreiten immer mehr voran, bald werden wir die Prophezeiung erlangen, doch dafür müssen wir Potter ins Ministerium locken. Dieser dumme Junge wird die Kugel für mich aufheben und ihr werdet sie euch besorgen. Bringt mir Potter lebend, wenn ihr könnt, sonst lasst ihn in ruhe, er gehört mir." streng sah der Lord seine Diener aus seinen roten Augen an. „Severus, was hast du zu berichten? Was macht Potter zur Zeit?" Snape verneigte sich vor Voldemort und berichtete. „Der Junge kümmert sich nur um seine schulischen Leistungen, mein Lord. Seit Umbridge verschwunden ist, ist es in Hogwarts friedlicher und Potter scheint ruhiger zu sein. Ich muss gestehen der Junge ist mehr wie seine Mutter, als wie sein Vater. Zwar hat auch er das Talent Regeln zu brechen und sich in Schwierigkeiten zu bringen, doch tarnt er es besser als Potter Senior." „Und wie sieht es mit seinen Geistigen Schilden aus? Kann ich ihm Visionen senden und so in die Falle locken?" Snape zuckte mit den Schultern. „Ich weiß es nicht, mein Lord. Ich habe nur einige wenige male versucht in den Geist des Jungen einzudringen, doch er hat eine erstaunliche Verteidigung. Sie ist nicht wie eure oder meine, also keine feste starke Mauer, sondern eher...wie die von Lupin. Der Junge hat seine Erinnerungen hinter einer Tür verborgen, die ich nicht durchdringen kann, euch ist es sicherlich möglich, aber ich weiß nicht, was der Junge dahinter noch für eine Verteidigung hat." „Also hast du es nicht geschafft, ihn zu manipulieren, damit ich es einfacher habe?", Voldemort war ruhig, zu ruhig und Snape wusste das er bestraft werden würde. „Mein Lord ich..." „Crucio!" der Schmerz brach über Snape herein und er krümmte sich auf dem Boden, schrie aber nicht. Er biss eisern die Zähne zusammen. Es dauerte nur 10 Sekunden, doch es waren die längsten Sekunden die Snape seit langen erleben musste. „Sorge dafür das Potters Schilde fallen! Ich will den Jungen ins Ministerium locken, um an die Prophezeiung zu kommen. Lucius, berichte!"
So ging es weiter und viele der Todesser wurden mit dem Crucio gefoltert. Erst weit nach Mitternacht kam Snape wieder in seiner Wohnung in Hogwarts an, dort nahm er sich erst einmal Tränke und legte sich dann ins Bett, um noch einige wenige Stunden Schlaf zu bekommen.
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Höllenkind
FanfictionHarry wächst in der Hölle bei I.M.P auf. Großgezogen von Loona und den drei Imps Moxxie, Millie und Blizo, mit Hilfe von Stolas, wird er mit 11 Hogwarts betreten. Er würde den braven Jungen spielen, doch würde er auch sein wahres Ich nicht verleugne...