Das Höllenkind von Hogwarts

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Hier kommt das Update.

Kapitel 30: Das Schicksal hasst Harry
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Die Tage bis zur Ankunft der anderen Schulen vergingen wie im Flug. Die Ankunft wurde groß gefeiert, immerhin trafen sich nun die drei größten Schulen Europas, um ein legendäres Turnier abzuhalten. Harry interessierte sich wenig für die anderen Schüler, wozu sollte er auch? Er bemerkte nur, dass die Jungs bei den Schülerinnen aus Beauxbatons große Augen bekamen und ihre Freundinnen daher nicht begeistert waren. Bei einer Schülerin aus Frankreich schienen die Jungs besonderes Interesse zu haben und Harry spürte auch, dass dieses Mädchen nicht normal war. Sie war Schön, zu schön, um ein normaler Mensch zu sein. Außerdem ging von ihr eine Anziehung aus, die besonders bei den Jungs Wirkung zeigte. Auch Harry spürte die Anziehung, aber nur schwach. Bei den Schülern aus Durmstrang war besonders Viktor Krum die Person, die alle Aufmerksamkeit auf sich zog. Der Weltberühmte Sucher der Bulgarischen Nationalmannschaft hatte viele Fans. Harry respektierte das Können des 17 Jährigen, aber er drehte nicht gleich durch wie die meisten Mädchen, oder einige Jungs, wie Weasley. Lucifer war der Rothaarige peinlich, wie er da versuchte die Aufmerksamkeit des Bulgaren zu bekommen. Prof. Dumbledore begrüßte die Gäste, stellte alle vor und dann gab es Essen. Für viele ein besonderer, für Harry aber, ein normaler Schultag. Während also alle, außer einigen wenigen, Harry, Susan, Hannah, Neville und Granger, auf die Wahl der Champions warteten, es warfen einige ihre Namen hinein, auch die Weasley Zwillinge die einen Alterungstrang nutzen wollten, um an der Alterslinie die Dumbledore gezogen hatte vorbei zu kommen, doch am ende hatten beide nur lange Bärte. Harry fand es ja etwas dumm, nur so eine Linie zu ziehen, immerhin könnte jeder seinen Namen in den Kelch werfen, man musste den Zettel nur von Außen hinein werfen, aber gut war ja nicht sein Problem.

Leider stieg mit jedem Tag ein unschönes Gefühl in Harry hoch. Nach 3 Jahren in Hogwarts, die nie normal waren, hatte er das Gefühl, er würde irgend wie mit diesem Turnier zu tun haben. Susan teilte seine Bedenken sogar und hatte ihm bereits einige Bücher zum Thema magische Verträge gegeben. Leider war der Feuerkelch so ein Objekt, der nicht nach Person ging, sondern nach dem Namen. Sprich, würde Harry's Name im Kelch landen und sollte er ausgewählt werden, würde er einen Vertrag eingehen. „Ich hasse mein Leben manchmal." meinte er nur mürrisch, während Susan ihn sanft auf die Schulter klopfte. „Ich bin mir sicher, es wird nichts passieren." munterte sie ihn auf. Harry versuchte ein Lächeln, aber beide Hufflepuff wussten, Harry WÜRDE ins Turnier eintreten, weil irgend jemand, oder irgend etwas, ihn einfach tot sehen wollte. Harry schrieb auch seiner Familie von seinen Befürchtungen und leider stimmten alle zu. Harry hatte einfach das „Glück" in gefährliche Situationen zu gelangen, ohne das er etwas dafür konnte. Es war wirklich, als wenn das Schicksal sich entweder einen schlechten Scherz mit ihm erlaubte, oder ob da mehr dahinter steckte. Und Schicksal war hier als Person zu sehen. Das Schicksal war alt, uralt, und niemand wusste genau woher es kam. Es trat in vielen Formen auf, mal als schöne Frau, mal als Mann. Manchmal als Engel, dann auch als Dämon. Niemand stand über dem Schicksal, auch Gott nicht, auch wenn er oft versuchte selbiges zu lenken, was immer in einer Katastrophe endete. Es gab halt Wesen, die über allen Göttern standen, da diese viel älter waren und schon immer da waren. Dazu gehörte das Chaos, das Leben und der Tod. Und beim letzteren meinte man auch wirklich DEN Tod! Nicht einfach einen Sensenmann, sondern wirklich den ersten und ältesten Tod, den Reiter der Apokalypse. Aber wir schweifen ab, wenn das Schicksal wirklich einen Plan mit Harry verfolgte, dann wäre er am Arsch. Wenn das Schicksal beschließen sollte ihn in dieses Turnier zu werfen, dann würde er dort landen, egal was er wollte. Das einzig gute war, dass das Schicksal ihn nicht direkt in den Tod treiben konnte. Es war eher so das er mehrere Wege hätte, die er gehen konnte und die hatten dann verschiedene enden.

So kam dann der Oktober und die Auswahl der Champions wurde in der großen Halle ausgeführt werden. Dafür saßen wirklich alle Schüler und Lehrkräfte in der Halle, der Feuerkelch brannte und die Direktoren so wie die beiden Männer vom Ministerium standen dabei. Dumbledore hob seine Hände so das es still wurde. „Meine lieben Schüler, Gäste und Freunde. Heute ist der Tag, an dem wir die Champions des Tri-Magischen Turniers ermitteln werden. Viele haben ihre Namen eingetragen, doch nur die, die der Kelch als würdig erachtet, werden auch auserwählt sein, ihre Schule an diesem Historischen Ereignis zu vertreten. Also lasst und beginnen! Der Champion aus Durmstang ist..." der Kelch flammte auf und ein Zettel kam heraus den Dumbledore auffing und den Namen laut vorlas. „Viktor Krum!" die Schüler aus Durmstrang jubelten und feierten ihren Champion. Viktor ging mit seinem Direktor in einen Nebenraum, dann kam gleich der nächste Champion. „Der Champion von Beauxbaton ist...Fleur Delacure!" auch die Mädchen freuten sich und Fleur begleitete ihre Schulleitern. „Zu guter Letzt, der Champion von Hogwarts ist...Cedric Diggory!" der Hufflpuff Tisch jubelte, auch Harry klatschte erfreut. Cedric ging mit Prof. Sproud in den Nebenraum. Dumbledore wollte schon weiter machen und Harry atmete erleichtert aus, scheinbar hatte er...doch da flammte der Kelch auf und er haute seinen Kopf auf den Tisch. Verwirrt nahm Dumbledore den Zettel und schien blass zu werden. „Harry Potter. HARR POTTER!" „NEIN! VERDAMMTE SCHEIßE NEIN!" „Mr. Potter beruhigen Sie sich und gehen Sie bitte zu den anderen Champions." auch Dumbledore war nicht glücklich über dieses Ergebnis. Doch Harry schlug weiter auf den Tisch ein. „Harry! Beruhige dich. Ganz ruhig.", beruhigte Susan ihm, doch er schaute sie nur traurig an. „Warum immer ich?" „Mr. Potter würden Sie bitte?" sagte nun Crouch streng. „Betrüger!" „Schummler" „Wie konnte er?" diese Rufe waren in der Halle zu hören und Dumbledores Versuche für Ruhe zu sorgen, scheiterten. Ruckartig stand Harry auf und zog seinen Stab. So ja nun wirklich nicht, zwar musste er hier mitmachen, aber er würde sich nicht als Betrüger betiteln lassen. „Ich Harry James Potter schwöre auf mein Leben und meine Magie, dass ich meinen Namen nicht in den Feuerkelch getan habe. Weder habe ich es selber getan, noch habe ich irgend jemanden darum gebeten. Auch wollte ich nie an diesem Turnier teilnehmen, so sei es!" Harry glühte kurz auf. Der Schwur war geleistet und da Harry noch immer stand, und mit Lumos zeigte, dass er seine Magie noch hatte, wussten alle, er hatte nicht gelogen. Dann ging er zu den anderen Champions, die ihn verwirrt ansahen. „Harry was ist los? Sollen wir...oh nein. Dein Potterglück?" fragte Cedric der schnell erkannt hatte was Harry da passiert war. Der Junge nickte nur und Tränen standen in seinen Augen. Keine Tränen der Angst, sondern der Wut. Cedric ging zu ihm und nahm ihn in die Arme. Er sprach beruhigend auf den Jungen ein. „Alles wird gut. Du bist nicht alleine."

„Warum ich, Cedric? Ich habe doch schon genug in meinem Leben erlitten, oder? Wurde ich letztes Jahr nicht genug gefoltert? Oder das Jahr davor, wo mich viele für den bösen Erben Slytherins hielten? Seit ich nach Hogwarts kam, bin ich der Buhmann für alle. Die einen hassen mich weil ich den dunklen Lord überlebt und angeblich vernichtet habe, und die anderen sind wütend, weil ich kein braver Gryffindor bin. Ich hab es so satt!", jetzt weinte er wirklich. Harry weinte selten, doch er hatte einfach keine Lust und keine Kraft mehr. Ihm war bewusst, dass das passieren würde, aber es war einfach nicht Fair. Er war gut mit der Magie ja, aber wie sollte er sich gegen 3 Volljährige Schüler behaupten? Dazu noch in einem Turnier in denen so viele gestorben sind. Kurz darauf kamen Dumbledore, Moody, McGonagall, Crouch und Bagman herein. Crouch ging direkt auf Harry zu und sah ihn wütend an. „Also Bursche, wie hast du dich ins Turnier gebracht?" Harry funkelte den Mann böse an. „Sind Sie dumm? Ich habe einen magischen Eid geleistet, das ich meinen Namen NICHT ins Turnier gebracht habe." Crouch wollte etwa sagen, doch Moody unterbrach ihn. „Der Junge hat allen gezeigt, dass er nichts damit zu tun hat. Wollen Sie etwa behaupten ein 14 Jähriger könnte die Magie betrügen?", dabei sah Moody Crouch seltsam an, scheinbar mochte er ihn nicht. „Aber er muss betrogen haben! Wie konnte sein Name sonst im Kelch landen?" regte sich Coruch auf. Für ihn war Harry Schuld und das wollte er beweisen. „Schon mal daran gedacht, dass mich jemand umbringen will? Egal wie, ich bin nicht schuld und ich lasse mich auch nicht als Dummen hinstellen. „Prof. Dumbledore, ich hoffe Sie finden den Schuldigen schnell, und ich hoffe für Sie, dass Sie wissen das dies wohl mein letztes Jahr auf Hogwarts sein wird, wenn ich den das Turnier überlebe." „Was meinst du Harry? Und ja ich werde alles daran setzten, den Schuldigen zu finden. „Mr. Bagman, haben Sie ein Regelbuch?" ignorierte Harry die Frage zu erst. Der Mann sah ihn kurz überrascht an, dann reichte er ihm eines. Auch erklärte er ihnen, wann die erste Aufgabe sein würde, dann konnten alle wieder gehen. Bevor Harry den Raum verließ, wandte er sich an Dumbledore. „Weil ich meiner Familie schreiben werde und Loona mich sicher nicht mehr hier lassen wird. Wenn ich alles überlebe, werde ich nächstes Jahr die Schule wechseln, schade, aber ich habe einfach keine Lust mehr ständig in Gefahr oder der Buhmann zu sein." damit verschwand auch Harry und folgte seiner Hauslehrerin und Cedric zum Gemeinschaftsraum der Dachse.

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