Die nächsten Wochen vergingen wie gewohnt. Bis jetzt hatte Harry nur noch einen weiteren Brief von Sirius erhalten, indem er froh war zu hören das es ihm gut ginge. Zwar war Sirius verwirrt das Harry nicht in Gryffindor war, aber besser Hufflepuff als Slytherin, immerhin waren Slytherins ja alle böse. Harry rollte nur mit den Augen über dieses Kommentar, wenn man bedachte, dass Peter Pettigrew ein Todesser war und in Gryffindor. Apropos Pettigrew. Dieser war eine Ratte, Wort wörtlich. Wie sollte man ihn da also unter Millionen Ratten finden? Wer sagte überhaupt das der Kerl noch im Land war, oder noch lebte? Naja das war nicht Harry´s Sache, sondern die der Auroren und des Ministeriums. Lieber freute Harry sich auf die Weihnachtsferien, denn dann konnte er für 2 Wochen nach hause. Nicht das in der Hölle Weihnachten gefeiert wurde, wenn dann er Yule, aber es gab Geschenke. Wenn Harry so daran dachte, dann feierte man hier in Hogwarts, der Zaubererwelt, die Christlichen Feiertage. Warum das? Die Zauberer und Hexen wirken nun wirklich nicht wie brave Christen. Naja vielleicht hat Dumbeldore da was gemacht, damit die Muggelgeborenen sich wohler fühlten. Harry war zwar eher der Meinung, dass die Muggelgeborenen sich an die Traditionen und Feiertage der Reinblüter einfügen sollten, immerhin lebten die von Geburt an in der magischen Welt. Aber das ging Harry nichts an und das Fest an Halloween war ja auch super gewesen. Außerdem interessierten ihm die Traditionen der magischen Menschen nun wirklich nicht, da er eh nach seiner Ausbildung entweder wieder in die Hölle reisen würde, oder aber er würde ins Ausland reisen, wo er noch weiter studieren würde. Je mehr er lernte, desto besser konnte er I.M.P unterstützen, oder aber er machte was anderes.
„Na Potty, fährst du in den Ferien zu deiner dummen Muggelfamilie?“ fragte die spöttische Stimme von Malfoy. Harry der gerade in der großen Halle saß und an einem Brief schrieb, schaute den Jungen gar nicht erst an, als er antwortete. „Nein, Malfoy. Ich fahre zwar zu meiner Familie, aber das ist sicher nicht Petunia. Ich bin in den Sommerferien nur kurz bei ihr, weil ich es muss, aber glaub mir weder Sie, noch ich, wollen mehr zeit miteinander verbringen als nötig. Aber sag doch mal, hast du dich inzwischen über deinen geliebten Lord erkundigt?“ Harry konnte nicht sehen wie Malfoys Gesicht erst bleich, dann rot wurde. „Nein, warum auch? Du hast eh gelogen. Der Lord ist der Erbe von Slytherin und daher kann er nur ein Reinblut sein.“ jetzt kicherte Harry leise. „Na wenn du meinst, du wirst dir hoffentlich nicht zu sehr weh tun, wenn du auf die Nase fliegst, sobald du die Wahrheit begreifst.“, dann beendete er den Brief und packte ihn ein. Er würde ihn später abschicken. Harry freute sich richtig wieder nach hause zu kommen, auch wenn es ihm in Hogwarts gefiel, so wollte er doch mal etwas Ruhe haben. Naja so viel Ruhe man in der Hölle haben konnte. Vielleicht hatte Cherri Bomb ja mal wieder etwas zeit, damit beide wieder was in die Luft jagen konnten. Gut Loona war nie begeistert wenn er mit der Sprengstoff Expertin rumhing, aber so lange er sich nicht mit einem der Overlords anlegte, war sie nie wirklich dagegen. Außerdem freute er sich darauf mal wieder durch Stolas Bibliothek stöbern zu können. Die Bibliothek in Hogwarts war beeindruckend keine Frage, aber irgend was fehlte ihm hier, oder besser gesagt, oft waren es einfach zu viele Leute die dort waren. Ja es war ruhig, Madame Pince würde jeden raus werfen der laut ist, aber dennoch störte ihm die Anwesenheit der Mitschüler. Das war ziemlich dumm, immerhin war das hier eine Schule und nicht sein Privates Schloss, wenn dem so wäre, wären Leute wie Malfoy oder Ronald Weasley nicht hier reingelassen wurden. Auf dem Weg zum Eulenturm kam ihm ein Mitschüler seines Hauses entgegen. „Oh hallo Harry, na schon Pläne für Weihnachten?“ Harry lächelte den Jungen freundlich an. „Hi Cedric. Klar ich fahre nach hause und verbringe etwas Zeit mit meiner Familie und Freunden, und du?“ der Braunhaarige junge war 3 Jahre über ihn und bereits in der 4. Klasse. Cedric war ein netter Junge und hatte Harry schon öfter mal bei seinen Hausaufgaben für Verwandlung geholfen, wenn er mal Probleme hatte und Harry war sich sicher, dass Cedric nächstes Jahr Vertrauensschüler werden würde. Der schwarzhaarige mochte diesen Jungen und hoffte das er, wenn er mal sterben sollte, Frieden finden würde. „Leider muss ich in Hogwarts bleiben, da meine Eltern zu meiner Urgroßmutter reisen und ich...naja ich mag sie nicht wirklich. Ihr passt es nicht das ich in Hufflepuff bin und nicht wie sie es war, in Slytherin.
Außerdem naja passt es ihr nicht das ich kein Problem mit Muggeln und Muggelgeborenen habe.“ Harry verzog das Gesicht. „So eine ist sie also?“ Cedric zuckte nur mit den Schultern. „Leider ja.“
Die beiden unterhielten sich noch kurz, dann machten sie sich wieder auf den Weg. Nachdem Harry seinen Brief abgeschickt hatte überlegte er was er nun tun sollte. In die Bibliothek wollte er nicht und seine Hausaufgaben waren bereits erledigt. Auf die Ländereien wollte er nicht und zu Hagrid auch nicht. Der Halbriese hatte ihn schon öfter zum Tee eingeladen, dabei hatte er ihn erwischt, wie er ein Drachenei ausbrüten wollte. Harry hatte lange auf den Mann einreden müssen, bis dieser Prof. Dumbeldore bescheid sagte. Der Direktor hatte den Drachen nach Rumänien bringen lassen, wo man sich um ihn kümmern würde. Jetzt war ihm langweilig, also beschloss er einfach in den Gemeinschaftsraum zu gehen, vielleicht hatte er dann eine Idee. Er könnte auch einfach mal Octavia anschreiben, vielleicht hatte sie Lust zu Chatten. Auf dem Weg in die Kerker traf er leider Ronald, dieser sah ihn und kam direkt auf ihn zu. Harry seufzte, als der Rothaarige sich vor ihm aufbaute und versuchte bedrohlich auszusehen. „Weasley?“ fragte Harry nur. „Wie kannst du nur so leben, Potter?“ Harry hob nur eine Augenbraue. „Wie?“ „Na so! Ich sag es dir immer wieder, du bist der Held unserer Nation und dann bist du in Hufflepuff? Du solltest endlich in dein richtiges Haus wechseln. Ich meine, was ist Hufflepuff schon? Zauberer und Hexen die in diesem Haus waren, waren nie besonders. Es gibt keine berühmten, oder mächtigen Zauberer die in diesem Haus waren und gerade du solltest der Inbegriff von Gryffindor sein.“ Harry seufzte nur, langsam hatte er keine Lust mehr mit diesem Jungen zu sprechen. „Okay pass mal auf, Weasley. Nur weil Hufflpeuff nicht für „Mit dem Kopf durch die Wand“ steht und sich „Tapfer“ allen Feinden entgegen stellt, heißt das nicht, dass wir nichts können. Schau dir mal Tonks an, du weißt schon das Mädchen mit den Rosa Haaren im 7. Jahr. Sie will Aurorin werden und hat die besten Noten in VgdDK, Verwandlung, Zauberkunst und sogar Zaubertränke. Okay letzteres am besten von allen Nicht- Slytherins. Und was meinst du damit, es gäbe keine berühmten Hufflepuffs. Da hätten wir einmal Hengis von Woodcroft, der das Dorf Hogsmeade gegründet hat und einer der ersten Schüler dieser Schule war. Er war ein Hufflepuff. Dann hätten wir noch Newt Scamander der Weltberühmteste Magie Zoologe. Auch ein Hufflepuff, auch wenn er keinen Abschluss hatte. Und dann gäbe es noch eine ganze Reihe von beliebten und bekannten Ministern und Mininsterinnen die in Hufflepuff waren. Nur weil wir Dachse uns nicht in den Vordergrund drängen, wie ihr Löwen, heißt das nicht das wir nicht mutig, listig, oder intelligent sind. Ich bin vielleicht der „Held“ unserer Nation, aber das interessiert mich nicht. Ich will nur meine Schulzeit hinter mich bringen und dann schauen was ich als Erwachsener mache.“
Weasley sah ihn nur abgeneigt an und schnaubte nur. „Du wirst noch sehen, du wirst deinen Platz als Held annehmen müssen und dann wirst du zu uns Gryffindors kommen, wo du hingehört.“, dann seufzte der Rothaarige. „Ich will dir nichts böses, Potter, ich will dir nur helfen. Ich hoffe du erkennst deinen Fehler schnell, damit du nicht deine ganze Schulzeit im falschen Haus verbringen musst.“ damit ging der Weasley. Harry fragte sich mal wieder, warum er nicht einfach nach Ilvermorny gegangen war. Dort gab es auch vier Häuser, aber niemand würde ihn damit nerven, im Haus der „Mutigen“ sein zu müssen, weil er ein „Held“ war. Jetzt war Harry genervt also beschloss er nicht mehr in den Gemeinschaftsraum zu gehen, sondern in den Raum der Wünsche. Die Hauselfen hatten ihn davon erzählt, und gezeigt wo er ihn finden konnte. Er war erst einmal da und war begeistert. Dieser Raum verwandelte sich immer in das, was man gerade brauchte und Harry brauchte einen Trainingsraum. Im Raum angekommen warteten bereits Trainingspuppen auf ihn. Er zog seinen Zauberstab und feuerte einige Flüche auf die Puppen. Das sorgte nicht nur dafür, dass er Energie abbaute, sondern auch, dass er trainierte und besser in den Zaubern wurde. Er blieb etwa 2 Stunden, dann ging er in seinen Gemeinschaftsraum, wo er sich gleich in sein Zimmer begab und erst mal duschte. Es hatte ihm gut getan zu trainieren, jetzt war er wieder viel entspannter und ruhiger.
Hi Leute, Sorry das erst jetzt ein Kapitel kommt, ich hatte am Wochenende einfach völlig vergessen zu schreiben. Naja viel Spaß beim lesen euer Kevin Slytherin ;D
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Höllenkind
ФанфикHarry wächst in der Hölle bei I.M.P auf. Großgezogen von Loona und den drei Imps Moxxie, Millie und Blizo, mit Hilfe von Stolas, wird er mit 11 Hogwarts betreten. Er würde den braven Jungen spielen, doch würde er auch sein wahres Ich nicht verleugne...