Das Höllenkind von Hogwarts

840 57 6
                                    

Kapitel 2: Häusereinteilung
---–-------‐---------------------------------------------------

Der 1. September kam für Loona viel zu schnell, so stand sie zusammen mit Harry, Stolas und Octavia am Bahnhof. Die drei Dämonen hatten natürlich ihre Humanoide Gestalt angenommen, was schon wieder einige Blicke der Zauberer und Hexen zu folge hatte. Stolas sah wie ein Edelmann aus, während Loona und Octavia wie Teenager aussahen, dabei waren beide schon etwas älter. Octavia war 26 und Loona 27, aber als Dämonen alterten sie etwas anders. Octavia hatte ihren düsteren style nicht abgelegt und sah, abgesehen von etwas älter, nicht anders aus als früher. Da es heute kälter war trug Loona auch eine lange Hose und einen grauen Pullover. Harry hatte sich von Moxxie, Millie und Blitz, bereits in der Hölle verabschiedet, wobei Blitz ihm sagte er solle nicht zu viel Ärger machen, und wenn ihn jemand bedrohte soll er diesem in den Arsch treten. Er soll sich von Drogen fernhalten und noch so einiges. Millie und Moxxie wünschten ihm viel Spaß, dann brachten Loona, Octavia und Stolas ihn zum Bahnhof. Der Zug würde gleich losfahren, daher umarmte Harry Stolas und seine Tochter nochmal, dann schaute er Loona an. „Sei vorsichtig und benimm dich. Die Menschen sind nicht so locker wie wir.“ „Keine Sorge, Loona, ich werde mich gut benehmen. Zu mindestens so gut, das mich die Menschen nicht gleich anmachen.“ „Schreib mir so oft es geht.“ „Werde ich.“ Loona sah den Jungen lächelnd an, dann ging sie auf ein Knie und zog ihn fest in ihre Arme. Harry erwiderte die Umarmung sofort. Stolas und Octavia lächelten milde, beide kannten die Höllenhündin, die solche Körpernähe in den meisten Fällen nicht gerne zulässt. Die junge Frau sah ihrem kleinen Jungen in seine grünen Augen und lehnte dann ihre Stirn an seine. Harry schloss seine Augen und genoss die Zärtlichkeit. Er liebte Loona wirklich, wie eine Schwester, fast wie eine Mutter. Sie war immer für ihn da. Ja auch Stolas, Octavia und die drei Imps waren für ihn da, aber zu Loona hatte er die tiefste Bindung. Sanft nahm sie sein Gesicht in ihre Hände. In ihren Augen schimmerten Tränken. „Ich werde dich vermissen kleiner.“ auch Harry musste sich die Tränen verkneifen. „Ich dich auch, Loony. Ich schreibe dir so oft ich kann, versprochen.“ die Look pfiff laut das hieß, die Schüler mussten einsteigen. Harry nahm sich seinen Koffer und bestieg den Zug. Er winkte den Dreien aus dem Fenster als der Zug los fuhr, bis der Zug um eine Kurve fuhr und der Bahnhof nicht mehr zu sehen war. Loona sah dem Zug nach und musste sich ein paar Tränen aus den Augen wischen. Die beiden Eulendämonen lächelte leicht. „Wehe ihr erzählt das jemanden.“, knurrte sie leise, dann verließen die drei den Bahnhof und reisten wieder nach hause.

Die Zugfahrt verbrachte Harry mit Musik hören. Dafür hatte er sein Handy und Kopfhörer dabei. Aber Moment würden jetzt einige sagen, Technologie funktionierte in der magischen Welt doch gar nicht. Das stimmte nur zum teil. Noch vor 10 Jahren stimmte es, da hatten die Sachen der Muggel Probleme mit der Magie und gingen schnell kaputt, doch das änderte sich mit der Zeit. Die Technologie der Muggel hatte große Fortschritte gemacht, so das es heute kein Problem mehr war, mit einem Handy in einem magischen Haushalt zu hantieren. Es gab noch immer das Problem mit dem Akku, da die meisten magischen Häuser keinen Strom hatten, doch dieses Problem hatte Harry´s Handy nicht. Zum einen war es in der Hölle hergestellt wurden, was hieß es war nochmal anders als die Handys der Muggel. Außerdem hatte sein Handy einen magischen Akku drin, den die Zauberer in Amerika hatten vor einigen Jahren angefangen, magische Handys zu erfinden. Diese waren in Prinzip das gleiche, wie die der Muggel, nur nutzen die Akkus keinen Strom um sich wieder aufzuladen, sondern Magie. Außerdem hielten diese Akkus, selbst bei dauerhaften Nutzung, mehrere Tage. Das bedeutete, wenn sein Handy leer gehen würde, dann müsste er es nur mit etwas Magie speisen und schon wäre es wieder aufgeladen. Das beste war, diese Handys waren in Hogwars nicht verboten, da die magischen Menschen in England noch sehr rückständig lebten. Sie glaubten nicht mal das die Muggeltechnologie in Hogwarts funktionierte. Harry hatten darüber nur den Kopf geschüttelt. Die Muggel waren so viel weiter als die Zauberer und Hexen. Alle lebten im 21. Jahrhundert und doch ignorierten die magischen Menschen Englands diese Tatsache einfach. Aber gut, war nicht sein Problem. Er würde sein Handy nutzen, nicht nur um Musik zu hören wenn er Zeit hatte, nein er würde auch Nachrichten an seine Familie senden. Das war ein Grund warum er keine Eule hatte. Der andere war, dass die Tiere der Menschen nicht in der Hölle leben könnten. Und eine Hölleneule, ein Tier was wie eine normale Eule wirkte, nur etwas größer und mit Roten oder schwarzen Federn und roten Augen, würde in Hogwarts auffallen und ihm einiges an Ärger bringen. Er wollte nun wirklich nicht zu sehr auffallen, denn das würde nur Fragen geben, die er nicht beantworten wollte. Der Song den er hörte war etwas düster und wirkte depri, aber er gefiel Harry, so hörte er auch nicht wie die Abteiltür sich öffnete und ein rothaariger Junge an der Tür stand. Der Junge versuchte es ein paar mal die Aufmerksamkeit von Harry zu bekommen, als das nicht klappte ging er wieder. Er hielt Harry für unhöflich, da er ihn einfach ignorierte, kannte der Junge doch keine Handys und die Musik die man damit hören konnte.

HöllenkindWo Geschichten leben. Entdecke jetzt