Das Höllenkind von Hogwarts

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Kapitel 7: Sirius Brief

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„Sie wollten mich sprechen, Sir?" „Ah, Harry komm doch herein. Setzt dich bitte. Möchtest du ein Zitronenbonbon?" Harry setzte sich auf den Stuhl vorm Schreibtisch von Prof. Dumbeldore. Es war der 6 November, ein Sonntag und heute hatte er eigentlich nichts vor. Es war kalt draußen, daher hatte Harry sich mit seiner Musik vor den Kamin gesetzt und vor sich hin gedöst, bis Sam zu ihm kam und meinte, der Direktor würde ihn gerne sprechen. „Was kann ich für Sie tun, Sir?" „Also, ich habe dich hier her gerufen, da ich etwas mit dir besprechen möchte. Ich wollte das schon länger tun, doch dann kam die Sache mit dem Troll und ich hatte viel zu tun. Nun. Sag mir, was weißt du von deiner Familie?" „Nun...nicht viel. Also ich weiß das die beiden James und Lily Potter waren und das mein Vater aus einer alten Reinblutfamilie kam, doch wie die beiden als Menschen waren, kann ich nicht sagen. Hagrid hat mir etwas über meine Eltern erzählt, das beide gute Menschen waren, aber sonst nichts. Meine Tante hat nie mit mir über ihre Schwester oder Magie gesprochen, Sie war immer froh, wenn ich nicht im Haus war. Oh und ich weiß das ich einen Patenonkel habe, der in Azkaban sitzt, weil er meine Eltern verraten haben soll, aber das glaube ich nicht wirklich." Dumbeldore nickte. „Genau über diesen will ich mit dir sprechen. Es hat sich heraus gestellt, das Sirius, so der Name des Paten, nicht der Geheimniswahrer deiner Eltern war. Auch hat er sie nicht verraten. Wir haben Beweise, für seine Unschuld, doch leider fehlt der Mann der wirklich hinter dem Verrat steckt und ohne diesen, weigert sich Minister Fudge deinen Paten eine Verhandlung zu gewähren. Durch die Hilfe von Madame Bones, der Leiterin der magischen Strafverfolgung, konnte ich deinem Paten zu mindestens eine bessere Zelle verschaffen. Ich habe hier einen Brief von Sirius an dich, es tut mir leid das ich ihn abgefangen habe, doch wollte ich dich erst darauf vorbereiten, da ich nicht wusste, ob du Sirius schon in irgend einer Weise kennst." dann übergab er Harry den Brief. Dieser öffnete ihn auch gleich und fing an zu lesen.

„Lieber Harry,
Ich weiß du kennst mich sicher nicht, doch ich bin dein Pate Sirius Black. Sicher fragst du dich nun, warum ich dir erst jetzt schreibe, das hat leider einen traurigen Grund. Damals im Krieg, mussten deine Eltern sich vor einem dunklen Zauberer verstecken. Dafür haben die beiden ihr Haus unter dem Fedeliuszauber gestellt, dieser Zauber versteckt einen Ort und alle die an diesem Ort leben, dafür muss man eine Person wählen, die das Geheimnis über diesen Ort kennt. Der Geheimniswahrer. Damals wollte dein Vater mich als Geheimniswahrer, da ich sein bester Freund war. James war sogar mehr für mich als nur ein Freund, er war mein Bruder in allem außer dem Blut. Da es aber sehr offensichtlich gewesen wäre, das ich der Geheimniswahrer bin, hatten wir uns einen Trick überlegt. Für die Öffentlichkeit war ich der Geheimniswahrer, doch in Wahrheit haben wir einen anderen Freund in letzter Minute dazu bestimmt. Der Name dieses Mannes war Peter Pettirew. Wir wussten das es damals unter uns einen Verräter gab, und ich muss schämend gestehen das ich dachte es könnte mein Freund Remus Lupin sein, da dieser ein Geheimnis hat, welches ich nicht schreiben werde. Solltest du ihn treffen, wunder dich nicht und egal was man dir über Leute wie ihn sagte, er ist ein Herzensguter Mann und ein echter Freund. Jedenfalls nahmen wir Peter und das war unser Fehler. Peter war der Verräter, verriet deine Eltern und sie wurden getötet. Und dann machte ich einen weiteren Fehler. Anstatt mich um dich zu kümmern und meine Unschuld zu beweisen, jagte ich Peter, der mich in eine Falle Lockte. Ich spürte ihn auf einer öffentlichen Straße auf, dann schrie er mich an, wie ich James und Lily nur verraten konnte. Bevor ich etwas tun konnte sprengte er die Straße und tötete so 13 Muggel, dann schnitt er sich einen Finger ab und verwandelte sich in eine Ratte. Dein Vater, Peter und ich sind Animagi, du dürftest bereits eine kennen, da Prof. McGonagall auch eine ist. Ich war in diesem Moment völlig am ende und hatte einen Zusammenbruch. Als die Auroren kamen lachte ich nur und wurde nach Azkaban gesperrt. Ich habe deine Eltern nicht verraten, aber durch meine Idee sind sie gestorben und diese Schuld werde ich mir immer geben. Durch Dumbeldore weiß ich aber das es dir gut geht. Ich hörte du wohnst bei einer fremden Familie, ich hoffe wirklich sie behandeln dich gut, und ich hoffe das wir uns einmal kennen lernen können. Ich weiß nicht wann ich frei gelassen werde, oder ob überhaupt, aber ich wünsche mir wenigstens Briefe mit dir austauschen zu können. Alles gute, dein Patenonkel, Sirius Black."

Harry faltete den Brief zusammen und sah Dumbeldore an. „So war das also. Nun ich gebe zu ich bin froh das es ihm relativ gut geht, auch wenn Mr. Black für mich ein Fremder ist, hoffe ich das Pettigrew schnell gefunden wird und er aus dem Gefängnis kommt. Ich werde ihm noch heute einen Brief schreiben, wohin muss ich ihn senden? Ich denke direkt nach Azkaban geht es nicht, oder?" „Doch das geht. Andere Gefangene bekommen ja auch Post. Es freut mich das du Kontakt zu Sirius aufnehmen möchtest. Bevor du wieder gehst, eine Sache wäre da noch. Ich weiß nichts über deine Familie, also die die dich aufgenommen hat. Nur, dass das Oberhaupt wohl sehr einflussreich ist. Kannst du mir etwas zu diesen Menschen sagen?" Harry grinste nur, er hatte schon lange erwartet das der Professor ihn nach Stolas und den anderen fragen würde. „Ich werde nicht viel erzählen, da meine Familie gerne unter sich bleibt, wenn man mal die Geschäfte außer acht lässt. Ich werde ihnen auch nicht viel sagen, nur das Loona sich um mich am meisten gekümmert hat und auch wenn sie mehr eine große Schwester ist, kann man sie als meine „Mutter" ansehen. Stolas, Octavia, Blitzo, Moxxie und Millie, sind eher Onkel und Tanten. Wobei Octavia ist wirklich eher meine Schwester. Und ja ich wurde von ihnen auf die magische Welt vorbereitet und auch zuhause unterrichtet. Ich bin daher ganz gut dabei, auch wenn ich nicht der beste bin." Dumbeldore nickte. Das war weniger als er erhofft hatte, aber gut, dass musste reichen. „Dann danke ich dir, Harry. Ich wünsche dir noch einen schönen Tag." Harry verabschiedete sich und genoss den restlichen Tag, schrieb noch einen Brief an Sirius und schickte diesen mit einer Schuleule ab.

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