Das Höllenkind von Hogwarts

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Kapitel 26: Wahre Worte
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Müde fuhr sich Harry mit der Hand durch das Gesicht. Gerade hatte er eine weitere Stunde bei Prof. Lupin hinter sich gebracht und wieder hatte diese Stunde kaum Erfolg gezeigt. Seit 2 Monaten war Harry jetzt jedes Wochenende bei Lupin, der ihm den Patronus beibrachte. Nachdem Desaster beim Quidditch wollte Harry sich gegen diese Monster wehren können. Lupin hatte ihm zugestimmt ihm zu helfen, meinte aber das der Patronus zu den schwersten Zaubern gehörte, die man kannte. Selbst die meisten Erwachsenen bekamen nur einen Nebel zu Stande, wenn überhaupt. Die meisten bekam nicht mal das hin. Nur wenige, sehr starke, Zauberer und Hexen schafften einen gestaltlichen Patronus, so wie Dumbeldore, oder Prof. McGonagall. Harry war sich bewusst das es schwierig werden würde, und er erwartete auch nicht das er sofort Erfolg haben würde, doch nach 2 Monaten hatte er zu mindestens auf einen leichten Nebel gehofft. Prof. Lupin meinte zu ihm, er bräuchte eine sehr starke und glückliche Erinnerung, um einen Patronus herauf zu beschwören. Also woran scheiterte es? Er hatte viele glückliche Erinnerungen, doch nicht schien zu wirken. Bei seinen ersten Versuchen dachte er an das Training mit den drei Imps, doch das wirkte nicht. Dann dachte er daran, wie Blitzo ihm seine erste Waffe geschenkt hatte, aber nope. Dann daran wie er mit Loona in Loo Loo Land war und da hatte er ganz kurz einen leichten sehr dünnen Nebel hinbekommen, doch der war so schnell wieder weg, dass das kein wirklicher Erfolg war. Danach hatte er noch weitere Erinnerungen genutzt, doch dann passierte nichts mehr. „Ich habe dir ja gesagt es wird schwer. Aber tröste dich, ich habe Jahre gebraucht, um diesen Zauber zu lernen und selbst Prof. Dumbeldore hat lange dafür gebraucht.“ erklärte Lupin seinem Schüler um ihn aufzumuntern. Harry winkte nur ab. „Ich weiß. Ich will das ja nur lernen, um mich gegen die Dementoren zu wehren. Wenn diese Monster nicht hier wären, dann wäre das alles nicht nötig, auch wenn dieser Zauber sicher noch anderweitig nützlich ist. Vielleicht kann mit Sirius ja einen Tipp geben, wie ich es schaffen könnte. Er kann den Patronus oder?“ Remus nickte. „Ja. Dein Vater, Sirius und ich können sogar einen gestaltlichen. Nur Peter konnte keinen, naja er war eh immer sehr schlecht was Magie betraf.“

„Was sind eure Patroni?“, fragte Harry. „Nun, der von deinem Vater war ein Hirsch, der von Sirius ist ein großer Hund. Es sind auch ihre Animagus Gestalten. Meiner ist...ein großer Wolf.“ „Sie scheinen ihren Patronus nicht zu mögen, Sir.“ Remus winkte ab. „Nenn mich Remus, wenn wir alleine sind. Und ja ich mag ihn nicht. Es hat...persönliche Gründe.“ „Weil Sie...du ein Werwolf bist?“ Remus wurde bleich und sah Harry geschockt an. Woher wusste der Junge davon? Sirius hatte es ihm nicht gesagt, das würde der Black nie tun. „Was...wie kommst du...ich meine...“ Harry lächelte nur freundlich. „Professor....Remus. Es ist nicht schwer zu erraten. Du bist einmal im Monat für 3 Tage krank, dann ist deine Angst der Mond. Dazu dein Name. Remus Lupin. Gut das könnte auch Zufall sein, deine Eltern mochten den Namen wohl einfach. Aber keien Sorge, ich verrate niemanden etwas. Ich gehe davon aus, Prof. Dumbeldore und McGonagall wissen davon?“ Remus nickte. „Prof. Snape auch. Und ja du hast recht, ich bin eines dieser Monster. Aber keine Sorge, Prof. Snape braut einen speziellen Trank für mich, damit verliere ich nicht meinen Verstand.“ Harry nickte. „Ich sehe dich nicht als Monster. Du wolltest kein Werwolf werden, nehme ich mal an, außerdem bist du nicht böse. Und wenn wir schon davon sprechen, wenn die Werwölfe als Monster zählen, weil sie einmal im Monat wild werden, oder weil das Ministerium denen das Grundrecht zu Leben so klein hält wie möglich, dann sind die Menschen nicht besser. Es sind Menschen die ständig Kriege führen. Grindelwald war ein Mensch, so wie auch Voldemort. Sicher gibt es böse Werwölfe, wie Greyback, aber das ist einer von Tausenden, die nur ein friedliches Leben wollen. Weißt du in Amerika würde es dir besser gehen. Ja auch die MACUSA hat strenge Regeln für Werwölfe, aber dennoch sind diese Regeln fair. Werwölfe müssen sich Melden und dann an Vollmond werden sie eingesperrt in besondere Räume, oder bleiben zu hause, wo sie sicher sind. Sonst sind es normale Hexen und Zauberer die ein normales Leben führen. Klar auch in Amerika gibt es Arschlöcher die genau wie die Briten alles nicht menschliche verachten, aber hey, Menschen sind für mich auch nicht wirklich besser.“

Harry´s Worte beeindruckten Remus. Der Junge sah ihn nicht als Monster und hatte auch keine Angst oder Ekel vor ihm. „Du scheinst ja nicht viel von den Menschen zu halten.“ Harry schnaubte nur. „Unsere Spezies ist überheblich. Menschen halten sich für die Krone der Schöpfung, für die Guten und heiligen Wesen, die über allen anderen stehen. Dabei landen 95% von denen eh in der Hölle. Und selbst die, die im Himmel enden, sind dann nur eingebildete Idioten, die sich für besser halten. Aber was will man schon erwarten, wenn Gott seine Schöpfung verhunzt. Wobei der nicht mal der einzige Gott ist und auch nicht der erste und mächtigste.“ Verwirrt sah Remus den Jungen an. Himmel und Hölle? Gott? Was hatte die Religion der Muggel damit zu tun? Zauberer und Hexen glaubten nicht an Gott, sondern an Lady Magie. Diese stand über allen. Auch wenn Weihnachten und Hallowenn gefeiert wurde, waren die magischen Menschen sicher keine Christen. Selbst die Muggelgeborenen legen diesen Glauben schnell ab, wenn sie in der magischen Welt lebten. Harry grinste seinen Lehrer an. „Ich weiß was du denkt, aber nein ich bin kein Christ. Sagen wir einfach, ich weiß einige Dinge mehr als andere. Aber was ich eigentlich sagen wollte ist, Menschen sind nicht die Herren der Welt. Das waren sie nie und werden sie auch nie sein, egal was diese meinen.“

Nach ihrem Gespräch übten die beiden weiter, doch blieb das Ergebnis das gleiche. Die nächsten Wochen vergingen daher schnell, während Harry dem Normalen Unterricht folgte und dann am Wochenende bei Remus übte, blieb die Angst der Schüler vor den Demenroten und vor Lestrange. Besagte Frau wurde hier und da mal gesehen, doch niemand schaffte es sie zu schnappen, oder aber es stellte sich heraus, dass es nicht Lestrange war. Auch Loona war nicht fröhlich. Nicht nur konnte sie Fudge nicht in den Arsch treten, nein dieses Arschloch hatte Octavias Warnung einfach ignoriert und die Dementoren noch immer nicht von Hogwarts abgezogen. Zwar hatten Millie und Moxxie die Schule im Blick, doch auch die beiden konnten nicht viel ausrichten. Das ganze ging Loona einfach zu langsam, also beschloss sie selber in die Menschenwelt zu gehen, und nach Lestrange zu suchen. Blitz war zwar nicht begeistert darüber, doch all seine Argumente wurden von der Höllenhündin einfach ignoriert. Selbst Stolas konnte sie nicht davon abbringen, immerhin war ihr Sohn in Gefahr. Das Loona die richtige Entscheidung getroffen hatte, sollte sich nur wenige Tage später herausstellen.

So Freunde das erste Kapitel im neuen Jahr. Ich hoffe ihr seit gut rein gerutscht. Ich wünsche euch viel Spaß beim lesen euer Kevin Slytherin ;D

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