Das Höllenkind von Hogwarts

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43: Frühstück mit etwas Drama
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Harry erwachte am nächsten Morgen um 7 Uhr. Normaler weise schlief er in den Ferien länger, aber irgend wie war ihm heute nicht nach lange schlafen. Er schnappte sich frische Kleidung und begab sich leise ins Badezimmer, er wollte ja nicht die anderen Hausbewohner wecken. Sirius hatte ihm noch gesagt das die Weasleys hier während des Sommers leben würden, was Harry aber nicht störte. Mit den Zwillingen hatte er die letzten Jahre ein wenig Kontakt gehabt und auch wenn sie keine Freunde waren, so verstanden sie sich doch sehr gut. Okay Ronald und Ginerva waren auch hier, aber die beiden konnte, und würde, er ignorieren. Nachdem er ausgiebig geduscht und sich abgetrocknet hatte, zog er sich gemütliche Kleidung über, dann ging er hinunter in die Küche, um sich etwas zu Essen zu machen. Zu seiner Überraschung waren bereits sein Pate, so wie Remus und die beiden Weasley Eltern anwesend, so wie eine junge Frau mit kurzen Bonbon Rosa Haaren. Er erinnerte sich das sie Tonks hieß, wobei ihr Vorname Nymphadora war, etwas was sie hasste daher sollte man sie nie so nennen, wenn man ruhig leben wollte. „Ah, guten Morgen, Harry. Komm setz dich das Frühstück kommt gleich.“ begrüßte Sirius seinen Patensohn. Harry setzte sich neben Sirius und nickte den anderen freundlich zu. „Und wie hast du geschlafen?“ fragte Sirius, als die Hauselfen das Frühstück servierten. „Wie ein Baby. Und du? „Ebenso.“ es dauerte nicht lange da kamen auch die restlichen Weasleys. Als Ron Harry sah, blieb er wie angewurzelt stehen. „Was machst du den hier?“ „Ich besuche meinen Paten.“ sagte Harry nur und schmierte sich ein Brötchen mit Nutella. Während des Essens beobachtete Mrs. Weasley Harry immer wieder und dachte wohl, es würde ihm nicht auffallen. Gegen Ende des Frühstücks, hatte der Junge dann aber doch genug und sprach die Frau direkt an. „Mrs. Weasley, habe ich etwas im Gesicht, oder warum beobachten Sie mich die ganze zeit?“ die Frau zuckte leicht ertappt zusammen sah Harry aber lächelnd an. Ein nervöses und falsches Lächeln, das sah er sofort, aber er grinste auch nur freundlich. „Ich weiß nicht was du meinst mein Lieber?“ „Mrs. Weasley. Ich habe Sie beobachtet, wenn Sie dachten Sie könnten mich beobachten und ich merke es nicht. Ich kann mir denken, was Sie für ein Problem mit mir haben, aber ich versichere Ihnen, ich habe nicht vor Sie, oder Ihre Familie etwas anzutun. Ich bin nur hier, um eine Woche bei meinem Paten zu verbringen, bevor ich wieder nach Hause gehe.“ „Du bleibst..“ „Nur eine Woche...“ „Hier?“ fragten die Zwillinge. Harry nickte und erzählte ihnen von gestern Abend, allerdings ließ er aus wer, oder besser WAS, seine Familie war. „Ich werde auch nicht wieder zurück nach Hogwarts kommen, meine Mutter hat einfach keine Geduld mehr für diese Schule. Zu viel was passiert ist, wo ich mitten drin war, hat sie entschließen lassen, mich von der Schule zu nehmen. Die Sache mit Bellatrix war schon hart an der Grenze, aber das ich am Tri-magischen Turnier teilnehmen musste und Voldemort zurück kehrte, war zu viel für sie.“ die Kinder zuckten beim Namen des dunklen Lords zusammen, doch Harry ignorierte das. „Und Dumbledore erlaubt das? Ich meine, du bist der Junge-derlebt, wieso lässt er dich dann einfach gehen?“ Ginny verstand nicht wie man Hogwarts verlassen wollte. Okay es gab Probleme und sie verstand die Harry´s Mutter, aber er war doch ein Held. Er war der Junge-der-lebt und daher sehr stark.

Harry schnaubte nur und zuckte mit den Schultern. „Ein Titel den ich weder wollte, noch gut finde. Weißt du, Ginny, ihr alle seht in mir Harry Potter, den Jungen-der-lebt, wie du so schön sagtest. Ihr alle seht in mir den Jungen, der den dunklen Lord vernichtet und den Todesfluch überlebt habt. Ihr feiert mich, feiert Halloween als besonderen Tag, da dort Voldy erledigt wurde. Ihr alle hattet Erwartungen an mich, dass ich ein Gryffindor werde, ein Held. Ich sollte für euch alles Böse vernichten, am besten selbstlos und stark. Es gibt Bücher über mich, die beschreiben wie Heldenhaft ich doch bin. Aber all das bedeutet mir nichts. Ich bin kein Held. Ich habe überlebt, ja, aber warum? Weil meine Eltern sich geopfert haben. Mein Vater hielt Voldemort auf und meine Mutter stellte sich ihm und weigerte sich beiseite zu gehen. Beide sind für mich gestorben und wie wurde es mir gedankt? Ich hätte eigentlich bei meinem Paten friedlich aufwachsen sollen, doch das ging nicht, da das Ministerium ihn einfach nach Askaban geschafft hat, weil er ja der „Verräter“ war. Jeder wusste er war der Geheimniswahrer, aber hier ist schon mal der erste Fehler. Was bringt ein Geheimniswahrer den jeder kennt? Sirius wurde einfach ins Gefängnis gesperrt, ohne Verhandlung, während sich Männer wie Malfoy mit dem Imperius herausreden konnten. Sirius hatte einfach das Pech den falschen Namen zu tragen, so das er einfach nach Aksaban kam. Also wo brachte man mich dann hin? Brachte man mich in eine liebevolle Zaubererfamilie, damit ich mit der Magie aufwachsen konnte, um mich später um die Familiengeschäfte der Potters zu kümmern? Nein. Dumbledore brachte mich zu den Dursleys, da Petunia Dursley die Schwester meiner Mutter ist. Muggel. Muggel die alles was ihrer Meinung nach nicht normal ist, ausgerottet gehört. Und Magie ist nicht das, was die als Normal ansehen. Anstatt mich also liebevoll aufzunehmen, hat mich Vernon einfach in einem Wald ausgesetzt. Wenn meine jetzige Familie mich nicht gefunden hätte, dann wäre ich heute tot und ihr Zauberer und Hexen hättet es erst gemerkt, wenn die Kobolde euch mitgeteilt hätten, das es keinen Potter mehr gibt.“

Entsetzt sahen alle den Jungen an, Mrs. Weasley wollte ihn unterbrechen, doch er fuhr einfach fort. „Meine Familie mag nicht euren Moral Vorstellungen entsprechen. Ich mag nicht das sein, was ihr wolltet. Ich bin kein Gryffindor, bin kein Held, aber stört mich das? Nein. Warum? Weil ich eine schöne Kindheit mit einer liebevollen Familie hatte, die mich so akzeptiert wie ich bin. Sie haben mich nicht besser oder schlechter behandelt, nur weil ich den Todesfluch überlebt habe. Mein Onkel...wobei eigentlich jetzt Großvater, hat sogar lange Jahre nachgeforscht, um heraus zu finden, wie ich überleben konnte. Trotz seines Wissens, trotz seiner Bücher, konnte er nichts genaues finden. Seine beste Erklärung ist einfach, das meine Mutter einen uralten Schutzzauber gewirkt hat, als sie sich für mich opferte. Wie Prof. Dumbledore es mal sagte, ist die Liebe die stärkste Magie die es gibt, doch niemand kann sie genau erforschen. Magie beruht auf Gefühle. Die Unverzeihlichen basieren auf dem Willen Menschen zu schaden, der Patronus auf schönen Erinnerungen und schönen Gefühlen. So konnte ich meinen lernen. Meine Erinnerung die ich nutze, ist gleichzeitig mit dem Gefühl von Geborgenheit und Sicherheit gefüllt, was ihn so stark macht.“ „Moment!“ unterbracht Ron ihn. „DU kannst einen Patronus? Das glaube ich dir nicht. Dieser Zauber ist extrem schwer, du kannst den nicht können.“ Harry hob nur eine Augenbraue und zog seinen Zauberstab. „Expecto Patronum.“ Aus dem Stab schoss ein Silberner Vogel, der größer war als eine Normale Eule. Dieser Vogel sah auch aus wie eine Mischung aus Eule und Schwan. Das Tier zog zweimal seine Kreise um die Gruppe und verschwand dann wieder.

Die anderen sahen Harry erst erschrocken an, dann fing sich Mrs. Weasley und sah ihn streng an. „Junger Mann, du weißt ganz genau, dass ihr außerhalb der Schule nicht zaubern dürft! Was wenn das Ministerium nun...“ Harry´s Lachen unterbrach die Frau einfach. Als er sich beruhigt hatte, sah er die Rothaarige spottend an. „Was will das Ministerium den tun? Mich von Hogwarts verweisen? Ich bin kein Schüler dieser Schule mehr, also fällt das weg. Und was das Gesetzt zur Regulieren Zauberei Minderjähriger betrifft, es interessiert mich nicht. Vor allem da ich weiß das Kinder aus magischen Familien in den Ferien zaubern können, da das Ministerium nur orten kann, das und wo gezaubert wird und nicht wer zaubert. Was das ganze ziemlich unfair den Muggelgborenen macht. Außerdem ist mein Zauberstab nicht von Ollivander und daher nicht mit der Spur belegt. Ich zaubere seit Jahren vor Hogwarts und auch in den Ferien, was denkt ihr den, wieso ich so gut im Unterricht bin?“ Mrs. Weasley war kurz sprachlos, dann wurde ihr Gesicht rot und sie fauchte Harry wütend an. „Nun so lange du hier bist, wirst du nicht zaubern! Ich erlaube nicht, dass du dich über das Gesetz stellst.“ alle schreckten zusammen, als Sirius seine Hand auf den Tisch knallte. „Molly, was du erlaubst oder nicht, ist hier jedem egal. Harry ist MEIN Patenkind, also, wenn ihm jemand das Zaubern verbieten dürfte, dann ich. Und ich werde es ihm nicht verbieten, da ich schon lange davon weiß, dass er in den Ferien zaubert. Außerdem ist er nur eine Woche hier, danach geht er wieder nach Hause, wo er unterrichtet wird, also was kümmert es dich?“ „Es ist gegen das Gesetz!“ „So wie Freiheitsberaubung, wo wir wieder bei Sirius ungerechtfertigter Verhaftung und Unterbringung in Askaban wären. Mrs. Weasley, ich sehe nicht was Sie sich denken, mir Befehle geben zu können? Wenn Sirius mir nicht erlaubt in SEINEM Haus zu zaubern, dann werde ich es lassen, aber nicht weil SIE es mir gesagt haben.“ „Hey, rede nicht so mit meiner Mutter!“ „Ronald sei ruhig, wir reden nicht über Quidditch oder Essen, also bist du für dieses Gespräch nutzlos.“ dann wandte sich Harry zu Sirius. „Darf ich Zaubern?“ „Ja darfst du.“ „Danke.“ dann stand er auf und verließ die Küche. Sirius sah Molly streng an. „Was?“, fauchte die Frau. „Ich habe dir schon vorher gesagt, dass du hier nicht das Ruder in der Hand hast. Was du deinen Kindern erlaubst oder nicht, geht mich nichts an, aber Harry steht außerhalb deiner Kontrolle.“ zwar wollte Molly noch etwas sagen, doch auch Sirius und Remus verließen die Küche, so das die Frau wütend den Männern hinterher schauen musste.

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