I'm always tired but never of you.
„So langsam verliere ich die Geduld Y/N." mit zusammen gebissenen Zähnen, schweifen Roberts blicke immer wieder durch die Dichte Menschenmenge. Das ich darüber nur schmunzeln kann, mich trotzdem enger an meine Begleitung schmiege lässt Robert leise schnauben.Robert und ich kennen uns noch nicht lange, dass ich ihn bei unserem Dritten treffen, direkt zu einer Cluberöffnung mitgenommen habe, war eher eine spontane Idee. Chris, ein langjähriger Freund von mir und der Verlobte, meiner besten Freundin hat einen neuen Laden eröffnet. Das die beiden unbedingt, den neuen Mann an meiner Seite unter die Lupe nehmen wollen und die Eröffnung von dem Club dazu wie gerufen kommt, hat mich dazu veranlasst Robert hier hin mit zu schleifen.
Die laute Musik und die tanzenden Menschen, die für einen Abend ihre Sorgen vergessen wollen, sich dabei zulaufen lassen und einen leckeren Cocktail trinken, der nach Kokos schmeckt, gefällt Robert so gar nicht. Eigentlich schon, nur heute ist der Braunhaarige nicht in der Stimmung für Party. Den Grund dafür, mag ich mir schon ausmalen. Immerhin haben wir gestern Nacht telefoniert und dieses Gespräch wurde zum Ende hin etwas heiß.
„Y/N worauf stehst du? Magst du es lieber Sanft oder-„ erschrocken schnappe ich nach Luft. „Robert!" ermahne ich ihn deshalb leise. „Was?" lacht dieser, was mein Herz erwärmen lässt. „Eine berechtige frage Liebling, immerhin habe ich nicht vor dich morgen nach der Party gehen zu lassen." „Achja?" flüstere ich ins Telefon. „Wohin soll ich sonst gehen?" „Mit zu mir." brummt Robert genauso leise. „Deine Lippen und dein wohlgeformter Körper schreien nur nach Aufmerksamkeit Liebling. Ich möchte dir diese schenken, dich lieben und verwöhnen.."
Seit gestern Abend knistert es zwischen mir und Robert bis ins unerkenntliche. Nur eine kleine Berührung und die feinen Härchen an meinen Körper stellen sich auf, lassen kleine Stromschläge durch diesen fahren. Es ist die reinste folter, dass Robert dich hinter mir steht, seine Hände sich fest in meine Hüfte gegraben haben und er mir immer wieder schmutzige Sachen in mein Ohr flüstert. „Eine Stunde noch Y/N, danach gehen wir!" bestimmt Robert plötzlich. Ich möchte gerade antworten, als ich sehe wie Sun und Chris auf und zukommen.
Das Sun dabei mit ihren Augenbrauen wackelt, lässt mich leise kichern. „Hey ihr beiden!" ruft sie über die laute Musik hinweg. „Wollen wir nach hinten, dort ist es ruhiger?„ fragt und Chris, was mich nicken lässt. Schnell stellen die beiden sich noch Robert vor, der endlich mal anfängt zu grinsen, bevor Sun sich meinen Arm schnappt und mich zu sich zieht. Robert hält sich deshalb theatralisch seine Hand an die Brust, zwinkert mir dann aber noch kurz zu bevor er und Chris sich anfangen zu unterhalten.
„Der sieht auf jeden Fall besser aus, als dein Ex." murmelt Sun mir ins Ohr, während wir uns durch die Menschen quetschen. Ich verdrehe meine Augen. „Du tust so, als hätte ich nur was mit hässlichen Typen zutun gehabt!" Sun hebt ihre Augenbraue, lächelt dann schief was mich lachen lässt. „Unmöglich." sage ich deshalb leise. „Schön das ihr auf jeden Fall gekommen seid, auch wenn ich bereits vermute das ihr nicht mehr lange bleiben werdet." Beim Tisch angekommen setze ich mich hin, während Sun den Vortritt Robert überlässt, setzt sich das frisch verlobte paar vor uns. „Das stimmt, wir haben noch etwas vor." „Das hab ich mir gedacht." zwinkert Sun Robert zu, der anfängt zu lachen.
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