Ethan Hawke

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save a horse,
ride a cowboy

nllia99 Ab in die Tonne mit uns

Die Hitze, der texanischen Sonne

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Die Hitze, der texanischen Sonne. Die trockene Luft und der Geruch von Heu umgeben mich und lassen mein Inneres zufrieden durchatmen.

Obwohl es früh am Morgen ist, die Sonne nicht mal ihren Höhepunkt des Himmel erreicht hat und die Menschen, in der Umgebung noch friedlich schlafen, ernte ich auf dem großen Feld, die Erdbeeren für meine Mutter.

Erledige die Dinge, die sonst mein Vater getan hat, bevor er vor kurzem von uns gegangen ist.

Ich versuche die Dinge zu tun, die meine Mutter seelisch belasten. Sie sagt es nicht, aber ich weiß es fällt ihr schwer, die Sachen zu erledigen, die mein Vater sonst getan hat. Es weckt Erinnerungen.

Meine Mutter ist gestern aufgebrochen. Für ein paar Tage, zu ihrer Schwester gefahren, um sich zu erholen.

Mir bleibt also sowieso nicht anderes übrig, als mich um den Hof zu kümmern.

-

Gegen Mittag, kurz nachdem ich Kuchen gebacken habe, aufgeräumt und die Wäsche gemacht habe, tragen mich meine Beine raus.

Raus zu den Pferden, die schon fröhlich auf der Weide Galoppieren. Das Gras unter ihnen fressen und nur darauf warten, von mir gebürstet zu werden.

„Hey mein Junge." sanft fahren meine Finger, über das Pferdehaar von Dieter.

Ein Schatz, welchen ich schon besitze seit dem ich klein bin.

Damals hat mein Vater ihn mir geschenkt und seit dem sind ich und der Appaloosa ein Herz und eine Seele.

Dieter stupst mich mit der Nase an, lehnt seinen Kopf gegen meinen und verlangt nach Aufmerksamkeit.

Typisch für ihn. Obwohl er sehr tollpatschig ist, mich schon mehrere Male kopfüber von sich geschmissen hat und gerne meine Haare ist, liebt dieses Pferd mich wahrscheinlich mehr, als ein Mensch es tun könnte.

„Wollen wir ein wenig raus reiten?"

Es hört sich an wie ein kehliges Blubbern, als er mit seinen Kopf zu Nicken beginnt.

Manchmal frage ich mich, ob er mich wirklich versteht oder ich einfach zu einsam bin und es mir einbilde.

Ganz egal, wie verrückt es sich anhört, reden tue ich mich jeden meiner Pferde. Von Dieter bis hin zu Javier.

Alle scheinen mich zu verstehen.

Vor allem nach dem tot von mein Vater, ist es als hätten sie es bemerkt, dass jemand vertrautes fehlt.

-

Gerade möchte ich mit Dieter zum Stall gehen, um ihn bereit für unseren Ausflug zu machen, da höre ich aus der Entfernung einen Motor.

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