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We all break our rules for love
„Ich brauche Ruhe." meinte er leise. So leise dass ich mein Handy fest gegen mein Ohr gepresst habe. „Was ist los?" habe ich direkt gefragt. „Ich brauche Ruhe." wiederholte er sich. „Okay.. dann komm zu mir."
Nochmals schaue ich mich um. Klamotten sind in der Wäsche. Teller im Geschirrspüler. Schuhe stehen im Schrank. Perfekt.
Pedro sollte gleich hier sein. Das erste mal, seit dem wir uns kennen, treffen wir uns nicht in einem Café oder Restaurant. Oder in einem Club.
Wir waren oft alleine aus. Dennoch niemals auf engstem Raum. Auch wenn ich davon schon oft geträumt habe, wird mir bei dem Gedanke Kotzübel.
Nicht, weil ich gegenüber Pedro so etwas wie Scham empfinde. Sondern, weil ich weiß, dass die Funken nur so sprühen werden, wenn er gemeinsam mit mir, auf meiner Couch sitzt.
Diese gewisse Spannung, war von Anfang an da gewesen. Wie zum Beispiel, seine Blicke mir gegenüber. Sein Zwinkern. Seine ‚unauffälligen' Berührungen. An der Hüfte, am Hals oder Hand.
Diese Kleinigkeiten, die mich schon oft, in den Wahnsinn getrieben haben. Natürlich im positiven Sinne.
Und obwohl, zwischen uns mehr oder weniger diese Spannung herrscht, gehen wir miteinander um, als wären wir die besten Freunde.
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Durch das klingeln, schrecke ich hoch und gehe schnellen Schritten zur Tür. Kurz bereue ich es, mir nichts anderes angezogen zu haben, doch ich glaube, Pedro wird es nicht stören, mich in Jogginghose und Pullover zu sehen.
Immerhin, hat er sich wirklich.. traurig angehört.
„Hey." ich trete zur Seite, so dass der braunhaarige Platz zum reinkommen hat. Als ich die Tür hinter uns schließe, inhaliere ich heimlich seinen Duft, durch meine Nase.
Himmlisch.
„Ist alles okay?" frage ich ihn, während ich mich gegen die Haustür lehne und ihn beobachte.
Gelassen schaut er sich in meinem Dunkeln Flur um. Nur wenige Bilder, zwei kleine Runde Tische, ein paar Spiegel und der schwarze Teppiche in der Mitte, schmücken diesen Raum.
Als er sich zu mir umdreht, wäre ich fast auf die Knie gegangen, bei seinem Anblick. Obwohl er genauso gemütlich gekleidet ist wie ich, läuft mir beinahe meine Spucke aus den Mund.
