Joel Miller

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breathe



Joel       As a Barkeeper

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Joel
      As a Barkeeper




„Planet."

Ich schaue verblüfft, dennoch dankbar, in das braun des Barkeepers.

„Und hier." sein Finger, legt sich auf das Blatt Papier, mit den Kreuzworträtseln. „Pluto."

„Du bist anscheinend ein alles Könner."

Raues lachen, dringt in meine Ohren, während ich mein Blick zu seinem Gesicht hoch wandern lasse. In seiner Hand, liegt ein Glas welches er mit einem Tuch abtrocknet.

„Ja, manche Sachen liegen mir ganz gut."

Verlegen, weil ich weiß, wie er es meint, beiße ich mir in die innen Seite, meiner Wange.

Er entschuldigt sich, da ein weiterer Gast, in die kleine Bar hereinspaziert, weshalb ich meine Aufmerksamkeit wieder auf das Blatt, vor mir richte.

Seit einigen Wochen, komme ich in diese Bar. Mindestens einmal, wenn es die Zeit zulässt, sogar öfter.

Da die Uni nicht weit von hier weg ist, genieße ich die Ruhe nach den Vorlesungen, trinke wie immer einen Vodka-E und sabbere, dem Mann, hinter der Bar hinterher.

Es ist zur Gewohnheit geworden, dass ich mich Kreuzworträtsel dabei mache, wobei ich mittlerweile denke, dass ich dies nur tue, um mit Joel ins Gespräch zu kommen.

Oft hilft er mir. Und so unterhalten wir uns. Entlocken uns gegenseitig ein Lachen oder verschmilzte Blicke.

Allerdings ist er um einiges älter als ich. Das ist auch der einzige Grund, weshalb ich ich mich diesem Mann nicht schon lange, um den Hals gesprungen bin.

Nachher verteilt er mir ne abfuhrt und das bedeutet, ich könnte ihm niemals mehr unter die Augen treten.

Also belasse ich es lieber dabei und schmachte ihn aus der Ferne an.

-

Zwei Wochen später, sitze ich wie gehabt, in Joel's Bar.

Diesmal nur nicht alleine.

Meine beste Freundin, hatte mir nämlich ein Date aufgebrummt. Ich solle weniger meiner Fantasie hinterherlaufen, viel mehr dem wahren Leben.

Warum ich dafür, mit einem Typen ausgehen muss, der im übrigen, nicht mal mein Typ ist, verstehe ich nicht.

Nichtsdestotrotz habe ich mich breitschlagen lassen und sitze nun, mit einem egoistischen, blonden Besserwisser in Joel seiner Bar.

„Zwei Martini bitte."

Perplex blinzle ich Max entgegen. Im Leben, würde ich sowas nicht trinken. Und die Tatsache, dass er einfach über meinen Kopf hinweg, über mich entscheidet, obwohl wir uns nicht kennen, macht ihn noch unsympathischer, als sowieso schon.

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