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„Kannst du stehen bleiben und mir endlich zu hören?"
„Nein!"
Die verzweifelten schnellen Schritte von Derek, hinter mir, der Regen der ununterbrochen auf uns nieder prasselt und der Wind, der durch die Bäume weht, veranlassen mich dazu, noch schneller als sowieso schon zu gehen.
Ich will nach Hause. Weinen und schlafen.
Und mich nicht, mit Derek's Lügen befassen.
„Du bist so Stur!" schreit er durch die Nacht.
Und ich weiß genau, wie ratlos sein Gesicht gerade aussieht, bei seinen Worten.
Doch als ich erfahren habe, was die Mädchen im Diner über ihn gesagt haben, habe ich Rot gesehen.
Mein Herz hat einen Sprung gemacht, zerbrach still und leise.
Und dem Trottel, fällt nichts besseres ein, als mir die Schuld dafür zu geben.
Ich wäre schuld daran, dass er es mir nicht sagen konnte. Weil ich sonst Ausgeflippt wäre.
Wo er eigentlich nicht unrecht hat.
Dennoch, wäre es vom Vorteil hätte er es mir nicht verschwiegen.
Mein Körper zittert von der Kälte, weshalb ich fröstelnd über meine Arme reibe. Noch zwei Häuser und ich bin zuhause.
-
„Es tut mir leid okay?"
Derek hat es sich wie besessen, zur Aufgabe gemacht, solange an meiner Haustür zu klopfen, bis ich sie öffne.
Er hat gewonnen.
Weshalb er nun, mit gesenkten Schultern und immer noch Nass vom Regen, sich durch die Haare streicht.
Wortlos gehe ich ins Badezimmer. Ich bin vielleicht sauer auf ihn, aber kein Unmensch.
Deshalb halte ich ihn wenige Sekunden später, ein trockenes Handtuch für seine Haare entgegen.
„Können wir jetzt endlich darüber reden? Es macht mich krank, wenn wir streiten Baby."
Sanft rubbelt er sich die Haare trocken. Die Augen auf meine währenddessen gerichtet.
„Du hättest mit mir schon viel früher darüber reden sollen!"
Wenn ich eins nicht ausstehen kann, dann sind es Geheimnisse. Und das sollte Derek mittlerweile wissen.
„Ich weiß."
Langsam lässt er das Handtuch neben sich fallen.
Achtlos liegt es auf den Boden, bevor seine langen Beine die wenigen Zentimeter zu mir überbrücken.
Seine große Hand greift nach meiner. Verschränkt sich mit meinen Fingern.
Ich würde ihm gerne sagen, dass er mich nicht anfassen soll.
Doch Derek's Nähe schlägt in mir ein wie ein Blitz.
Verursacht ein Gewitter in meiner Brust und Gänsehaut auf meiner Haut.
Ich werde bei jeder seiner Berührungen, egal wie sanft diese auch sein mag, zu Wachs. Zu Butter.
„Bitte verzeih mir."
Sein Atmen trifft mein Gesicht. Er riecht nach dem Schokoladen Milchshake von eben. Mit einem Hauch, von Nuss.
„Derek."
Meine Stimme hört sich fast wie ein Flehen an. Worum genau ich flehe, weiß ich selber nicht.
Hör auf zu reden? Küss mich? Lass mich in Ruhe?
Meine chaotischen Gedanken, werden aber durch seine Lippen unterbrochen. Sanft und weich, küssen sie mich, als wären sie für nichts anderes gemacht.
Als wären seine Lippen zum küssen gemacht.
„Ich liebe dich." knurrt er leise an meinen Mund.
Gleichzeitig lasse ich meine Hände durch seine Haare wandern.
Ziehen leicht an ihnen, während ich mich dem Mann hingebe, von dem behauptet wird, er sei ein Wolf.