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Ihre sicht

Vasco kann ria nicht zu meiner Tante schicken. Mein Herz schlägt mir bis zum Hals. Schnell laufe ich zum Kleiderschrank und greife nach irgendeinem hemd und ziehe es mir über. Mit einem mulmigem gefühl renne ich aus dem Zimmer die treppen runter. Als ich feststelle das keiner zuhause ist schlüpfe ich in  schlappen und renne nach draußen. Ich sehe Marco gerade den Motor starten also rufe, schreie und klopfe ich gegen die autotüre bis ich auch Vasco und cassy sehe. Vasco sagt irgendwas zu Marco der nickt und weiterfährt. Keine Sekunde später renne ich vors auto und rühre mich nicht. Mein Herz klopft viel zu schnell aber Gott sei dank bleibt Marco stehen. Vasco steigt gereizt aus dem Auto und kommt mit schnellen Schritten auf mich zu, packt mein Handgelenk und zieht mich zu einem seiner Audis und schubst mich ins auto nachdem er die autotüre aufreißt ,,Vasco-" es geht alles so schnell das ich mich nicht einmal wehren kann.

In meinem Kopf sehe ich nur eine unglückliche ria die meine Tante, die ria hasst ertragen muss wegen mir, es wird meine Schuld sein und ich kann ihr nicht helfen. Unerwartet setzt sich Vasco direkt neben mich sodass ich aufrücke und ihn besorgt anschaue. Er schlägt die Tür zu und reibt sich einmal angespannt die Stirn bevor er sich mir widmet ,,was sollte das?" Fragt er ruhig ,,Ich weiß das du sauer auf mich bist und alles aber wenn du mich bestrafen willst dann bestraf mich und nicht ria oder cassy. Ich bitte dich" schließe ich die Augen und hoffe mit meinem ganzen Herzen das er ria nach New jersey schickt und nicht zu meiner Tante ,,du gehorchst nur nicht" meint er doch würdigt mir kein einzigen Blick stattdessen schaut er aus dem Fenster wie marco gerade losfährt ,,ich flehe dich doch an tu ria das nicht an bitte- ich tuhe alles was du willst egal was" protestiere ich mit kribbelnden Händen ,,Alles? Ohne wiederrede oder ähnlichem?" Schaut er mich nun an sodass ich schlucken muss. Sein Blick ist herausfordernd und teuflisch aber ziemlich heiß. Was ist mit mir nur falsch?!

,,Alles klar, verbring den heutigen Tag mit mir und ich überlege es mir" sagt er, nehmt seinen Blick von mir und setzt sich ans Steuer ,,geh jetzt nach oben mach dich fertig und in 15 min. Stehst du hier unten" befiehlt er mir. Verwirrt will ich die Tür öffnen ehe er nach meinem Handgelenk greift, mich somit stoppt und mir ernst in die augen schaut ,,Verstanden?" Hakt er nach. Zögernd bejahe ich und laufe ins haus richtung zimmer. Dieser Mann ist mir ein Rätsel aber ich bin dennoch etwas beruhigt. Einen Tag mit ihm verbringen ist gar nicht gut aber mir sind die Hände gebunden. Tief einatmend schließe ich die Tür hinter mir und öffne meinen Kleiderschrank. Ich ziehe mir eine schwarze weite Hose, ein schwarzes Oberteil mit einem V-ausschnitt und langen ärmel an. Meine Haare mache ich schnell zu einem pferdeschwanz und schminke mich etwas. Als letztes ziehe ich meine Lederjacke rüber und sprühe etwas parfüm auf meinem Dekolleté. Ich habe noch etwa null Minuten weshalb ich meine Tasche packe und nach unten gehe, meine Schuhe anziehe und das Haus verlasse. Vasco ist gegen das Auto angelehnt und raucht gerade eine Zigarre zuende, die er zu Boden wirft als er mich erblickt. Er schaut nur kurz dann setzt er sich ins auto. Ich öffne die autotür und setze mich als Beifahrerin rein. Er sagt nichts, kein Wort, keine Musik. Er hat mir nichteinmal die Tür geöffnet wie gewohnt.

Die Fahrt verläuft relativ still umso lauter ist es in meinem Kopf. Cassy sah alles andere als glücklich aus und ria macht sich höchstwahrscheinlich sorgen um mich- über meine Sorgen wollen wir nicht reden. Ich kann jetzt einfach nur hoffen das egal was Vasco heute vor hat, es etwas bringt und er ria nicht zu meiner Tante schickt. Er hält vor einem wunderschönen Resteraunt an, sehr edel und luxuriös ,,steig aus" befiehlt seine Stimme mit einem deutlich dominanten Ton. Ich steige aus, gehe ums Auto herum und stelle mich etwas hinter ihm hin als zwei gleich große Typen wie Vasco auf ihn zukommen, der eine ist blond und der andere hat einen boxerschnitt- beide sehen sehr wohlhabend aus. Sie mustern mich mit einem frechen grinsen und geben Vasco Brüderlich die Hand, dieser jedoch schaut emotionslos geradeaus. Der etwas ältere greift nach meiner Hand und küsst diese. Ich bin verwundert als Vasco nicht einmal mit der Wimper zuckt. Ich lächele ihn freundlich an und laufe neben Vasco der sich mit den anderen ins Resteraunt fort bewegt.

Lovely Silence To DeathWo Geschichten leben. Entdecke jetzt