Chapter 4

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Als Annalena am nächsten Morgen aufwachte seufze sie, als sie sah das sie mit dem Tablet auf dem Bauch eingeschlafen war als sie dann zusätzlich auch noch sah, dass dieses leer ist seufzte sie erneut und schloss es erstmal an zum laden und nahm sich ihr Handy um ein wenig zu arbeiten.

Am nächsten Morgen fuhren Mél und ihre Freundin zusammen ins Krankenhaus zum Dienst. Auf der Station verschafften die beiden Assistenzärzten sich einen Überblick. "Visitenzeit, juhu!", sagte die Freundin ironisch. "Cat, übernimmst vielleicht Zimmer 109?", fragte Mél. "Oh nein! Erstens, ich kenne sie doch gar nicht. Zweitens, du hast sie aufgenommen und drittens, wirst du jetzt nicht wieder einen Rückzieher machen!", gab Catherine, die immer Cat genannt wurde zur Antwort. "Aber Cat! Ich weiß nicht was ich sagen soll!", meinte Mél. "Du warst eiskalt zu ihr, wie immer. Entschuldige dich dafür und fertig". "Aber ich darf keinen an mich ran lassen, ich muss kalt bleiben", meinte Mél. "Ach was, das ist Blödsinn. Leg deine Vergangenheit ab und lerne sie besser kennen. Irgendwann wird sie keine Patientin mehr sein", erklärte Méls Freundin ihr. Mél dachte nach und ging dann ohne ein Wort zu sagen in Annalenas Zimmer, wo sie nach dem Klopfen eintrat.

Annalena schaut zur Tür und somit zu Mélanie. Sie war gerade in einen beruflichen Gespräch und schaute die Ärztin strafend an. "Können Sie in ein paar Minuten wiederkommen?", fragte sie nachdem sie sich bei ihrem Gesprächspartner kurz entschuldigt hatte. Mél nickte nur und ging wieder aus dem Zimmer. "Das war die schnellste Visite der Welt, Mélska", meinte Cat und lachte. "Ich habe sie gar nicht anfangen können, denn sie telefoniert gerade, scheint wichtig zu sein. Bestimmt was mit Ihrer Arbeit, denn es war kein Englisch zu hören, wahrscheinlich war das dann Deutsch", meinte Mél und widmete sich den Laborbefunden aus dem Ablagefach.

Annalena beendete ihr Telefonat und rief dann. "Sie können, Dr. Joly!", rief sie dann in der Hoffnung, dass Mèl noch da ist. "Hast du das gehört? Es kam aus der 109. Geh mal nachschauen nicht, dass da was passiert ist", meinte Cat. Mél legte sofort die Befunde weg und ging schnell zu Annalenas Zimmer. Aber wieso machte sie sich so starke Sorgen? Sie klopfte an und trat ein. "Hatten Sie gerufen?", fragte Mél dann etwas aus der Puste.

"Ja, Sie können nun die Visite machen, die Sie gerade wahrscheinlich schon machen wollten. Entschuldigung, dass ich sie aufgehalten habe", antwortete Annalena.

"Nein, kein Problem. Ist schon gut. Also Visite, genau. Ich gehe gerade ihre Akte holen, kleinen Moment bitte", sagte Mél und verschwand für einen Moment. Eigentlich wollte sie nur Cat nochmal sehen und sich einen Rat einholen. "Rede mit ihr! Und wenn es sich ergibt, entschuldige dich und sage, dass du oft kalt bist zu deinem Schutz. Du wirst ihr nicht aus dem Weg gehen, haben wir uns verstanden?!", kam es von Cat nur. Sie wusste ganz genau, dass Mél sich gerne zurück zieht, wenn sie jemanden anfängt zu mögen und einen auf Eiskönigin macht. Mél ging zurück ins Zimmer zu Annalena und setzte sich neben sie auf einen Stuhl. "Also, zuerst mal ein paar Fragen. Wie fühlen Sie sich heute und wie haben Sie letzte Nacht geschlafen?", fragte Mél zuerst.

"Gut und naja, ich bin während des Arbeitens eingeschlafen daher denke ich mal gut. Ich komme aber generell auch mit wenig Schlaf aus", erwiderte sie und schluckte etwas. "Sorry, das waren zu viele Infos, die sie nicht wollten", meinte Annalena in einem genauso kalten Ton wie Mélanie am Ende vom gestrigen Abend.

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