Hospital Love

Chapter 44

Mél hatte heute wenig zu tun, sie entschied sich nach Hause zu gehen auf Rufbreitschaft. Zuhause redete sie mit Cat um sie mit ihrer ehrenvollen Aufgabe vertraut zu machen. Cat konnte es nicht abwarten. Nachdem Cat aufgelegt hatte, rief sie Linda an. Sie musste mit ihr ebenfalls sprechen. "Hey Mélanie", sagte Linda etwas überrascht. "Hey, Lindalein. Sag mal hast du Zeit? Ich muss mit dir da über was wichtiges sprechen", fragte Mél. "Für dich habe ich immer Zeit", meinte die Politikerin. "Okay ich komme zu dir", sagte Linda und macht sich schon auf den Weg. "Ich schicke dir die Adresse, bis gleich", sagte Mél nur noch und legte auf. Linda kam nach ca. 20 Minuten an "wow ich dachte Christian hatte ein großes Haus", meinte sie beeindruckt und klingelte dann.

Mél ließ die andere Blondine sofort ins Haus und bat sie herein. "Schön, dass du da bist.", meinte Mél. Dass sie Annalenas Ex war verdrängte sie kurz bis es ihr wieder in Erinnerung kam.
"Willst du darüber reden das ich dir verschweigen habe das ich mal mit Annalena zusammen war", fragte Linda als sie den Blick von Mélanie deutete. "Ja. Das muss unbedingt vom Tisch bevor ich mit dir etwas wichtiges besprechen möchte. Also, wieso hast du es nicht sagt? Das ist doch bestimmt komisch oder nicht? Auch dass wir heiraten wollen, oder nicht?", fragte Mél. "Warum ist es komisch das du und Annalena heiraten", fragte Linda "und ich hab es nicht gesagt weil ich es für unwichtig gehalten habe"

"Erstmal, bitte setz' dich. Naja, ich fand es nicht so unwichtig aber was soll man machen? Es lässt sich nicht ändern also. Und wegen der Hochzeit. Wenn es dir nichts ausmacht, habe ich da etwas mit dir besprechen diesbezüglich.", sagte Mél. "Okay", sagte sie etwas skeptisch und setzte sich. Mél nahm neben ihre Freundin platz. "Also. Ich würde dich gerne als meine Trauzeugin bei meiner Hochzeit dabei haben. Was sagst du dazu?", fragte Mél und sah die liberale Politikerin mit funkelnden Augen an. "Wie kann ich bei deinen augen nein sagen", meinte Linda. "Also ja?", fragte die Kanadierin und legte den Kopf zur Seite. Linda nickte nur etwas unsicher. Mél sah Linda lächelnd an und ehe sie sich versah, drückte sie ihrer Trauzeugin einen Kuss auf die Lippen. Linda kriegte erst große Augen und erwiderte den Kuss dann.

Mél löste sich. "Oh fuck, d-das war auf dem Affekt heraus. Linda, es tut mir leid. Es tut mir so verdammt leid.", erklärte Mél durch den Wind. "Fuck", kam es dann immer wieder von der blonden Ärztin. "Hey schon gut und komm runter", sagte Linda und legte einen Hand an Mélanie's Wange. Mél lächelte. "Auch noch nicht erlebt. Bride to be küsst Trauzeugin. Aber du bist mir so wichtig geworden, du bist meine erste Freundin hier in Deutschland.", erklärte Mél. "Du bist auch für mich wichtig geworden", erwiderte Linda "Sag mir unbedingt, was du anziehen willst. Wenn nicht suche ich auch mit dir zusammen was aus.", meinte Mél und nahm die Hand ihrer Freundin. "Ich weiß noch nicht was ich anziehen soll aber ich denke mal ein Kleid", erwiderte sie.

"Das wird wunderschön. Weißt du, ich bin wirklich aufgeregt. Aber bist du dir wirklich sicher, dass es dir nichts ausmacht? Denn immerhin hätte es sein können, dass du Annalena heiratest.", fragte Mél besorgt nochmals "Das wäre nie passiert", meinte Linda "und wo ist die Hochzeit eigentlich" fragte sie. "Auf den Malediven und magst du was trinken", fragte Mél. "Gerne", meinte Linda. Mél holte der Politkerin ein Glas Wasser, was sie auf den Sofatisch in die Nähe von Linda stellte. "Und wieso so überrascht, Lindska?", fragte Mél. Cat würde sie jetzt loben, sie brachte ihr bei hinter Namen ein ska zu hängen. Das war in Cats Heimat Polen so. "Ich hätte gedacht ihr würdet hier Heiraten" erwiderte Linda. "Nein, wir hatten uns Recht sxhnell auf die Malediven geeinigt, ehrlich gesagt kam der Vorschlag von mir, weil ich die Insel auch schon immer mal sehen wollte.", erklärte Mél.
"Ah okay interessant", meinte Linda nur und denkt nach.

Da war irgendwas. Da war ein komisches Gefühl in Mél, was Linda auslöste. Aber was war das? "Mal sehen, wie ich das jetzt Annalena beibringe. Naja, eben wie es ist. Es ist ja nichts.", stammelte Mél vor sich her und hatte keine Ahnung ob Linda sie verstand. "Du meinst den Kuss", fragte Linda. "Ja", kam es nur von Mél. "Naja, aber wir kriegen das hin, das wird schon", versuchte sie sich selbst zu beruhigen. Das würde Mél keine Ruhe lassen bis heute Abend.