Chapter 12

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Von Mél fehlte jede Spur, auch Cat wurde irgendwann misstrauisch wo ihre Freundin war.

Cat begann sich Sorgen zu machen und ging zu Annalena um sie zu fragen. Sie klopfte an Tür und trat ein. Annalena schaut verwirrt zu der Frau. "Wer sind Sie?", fragte die Politikerin. "Ich bin Catherine Karamakowa, Kollegin und beste Freundin von Mél. Irgendwas stimmt mit ihr nicht, sie ist spurlos verschwunden, wissen Sie etwas?", fragte Cat. "Sie ist verschwunden als ich im CT war und ein Hirntumor festgestellt wurde", erwiderte Annalena. "Oh nein, das tut mir leid und verdammt. Wir müssen Mél schnell finden, das könnte sonst fatal enden", sagte Cat aufgeregt und fuchtelte mit den Armen in der Luft an rum.

"Ich habe da einen Verdacht. Sie geht gerne irgendwo hin, wo man sie nicht erwarten und finden würde um alles mit sich selbst auszumachen", meinte Cat. "Der Keller vielleicht", meinte Annalena.
"Das hatte ich auch gedacht, denn welcher Ort wäre sonst frei von Ärzten und Patienten?", stimmte Cat zu. "Das Dach", murmelte Annalena leise. "Wir sollten los", meinte Annalena dann.

"Ich hoffe nicht", meinte Cat genauso leise. "Aber, moment mal! Ich rufe sie mal an, mit viel Glück geht sie ja dran", fiel Cat noch ein. Doch das verlief ohne Erfolg. Die Mailbox meldete sich oder Mél drückte sie weg. Was sie nicht wussten war, dass Mélanie sie wirklich weg drückte. Sie war hoffnungslos überfordert mit ihrer Angst wieder eine geliebte Person zu verlieren, lieber würde sie sich selbst zuerst verlieren.

"Dann lass uns los, wohin zu erst?", fragte Annalena und ist mittlerweile echt besorgt. "Ich kann sie nicht verlieren". "Verstehe ich, geht es denn mit dem Laufen?", fragte Cat bevor sie losgingen "Ja, muss", meinte Annalena und geht los. "Mél, bau kein Scheiß", sagte Cat nur während sie ging.

Als die beiden im Keller ankamen, ging Annalena zu Mélanie als sie die Ärztin sah. Diese ergriff die Flucht, nahm den nächsten Fahrstuhl auf die letzte Station und stieg mit der Leiter auf das Krankhausdach. "Verdammt, wir müssen hinterher!", rief Annalena und geht schnell zu dem Fahrschuhl, wo Mél auch hin ging.

Mélanie setzte sich an die Kante vom Dach und schaute traurig in die Ferne. Sie hasste den Gedanken Annalena zu verlieren. "Verdammt, der Fahrstuhl führt nur zur obersten Station, weiter müssen wir gleich mit einer Leiter", fiel der Ärztin mit dem Spitznamen eines Tieres auf. "Okay, ist mir egal. Ich muss Mél abhalten, ich kann diese Frau nicht verlieren. Sie ist die Einzige, die ich noch habe", sagte Annalena.

"Wir kriegen das hin, ich habe es damals auch hinbekommen", meinte Cat. Nun fehlte nur noch die Leiter. "Doch wer geht zuerst, wem von uns wurde sie eher zuhören? Vielleicht Sie, denn Mélanie empfindet weitaus mehr für Sie als für mich", erklärte Cat und sah die Leiter an. "Denke ich auch", sagte sie und geht dann die Treppe hoch und langsam auf die Kanadierin zu. "Mélanie", sagte sie vorsichtig.

"Viel Glück", sagte Cat noch.

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