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ᴀɴ ᴍɪɴsᴇᴏ ⋆*・゚:⋆*・゚

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ᴀɴ ᴍɪɴsᴇᴏ ⋆*・゚:⋆*・゚

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Meine Schritte hallen in der weitläufigen Halle. Nur eine der drei Hebebühnen ist in Benutzung und auch sonst ist nicht besonders viel los, hier in der Werkstatt. Meine Augen liegen fokussiert auf der vor Kopf liegenden schwarzen Tür, dessen dickgedruckter Aufdruck nur Personal mit Ausrufezeichen und einer breiten Umrahmung kein besonderes netten Eindruck macht. Es ist eine Tür, an die ich niemals klopfen würde – und doch soll ich augenscheinlich genau das machen.
…Wenn ich die Leute da draußen nicht falsch verstanden habe.

Kaum die Faust erhoben, zieht ein erschreckend kalter Luftzug an mir vorbei und ein oberkörperfreier, leicht beschmutzter Mann baut sich vor mir auf. Sein Bizeps ist mit Sicherheit größer als Ilseongs, seine Muskeln allesamt angespannt. Seine Gesichtszüge sind scharf und seine Augen zusammengekniffen. Der kleine, pinke Plüschhase, der aus seiner Hosentasche ragt, passt gar nicht ins Erscheinungsbild…

,,Na-Nalu?“, hauche ich nervös und bereue es in diesem Augenblick gerade schrecklich hier her gekommen zu sein. Mein Gegenüber kneift als Reaktion seine Augenbrauen zusammen, presst seine Lippen aufeinander. Gott verdammt, er ist es sicher nicht… Wollte Lio mich verarschen? Meine Situation noch schlimmer machen? Schwer schluckend stolpere ich einen Schritt zurück – doch der Mann packt fest nach meinem Oberarm und zieht mich mit einem Ruck in den recht stickigen Raum. Ehe ich mich versehe, werde ich auf ein altes Ledersofa geschleudert und der Mann verschränkt schnaubend die Arme. ,,Tut mir leid, ich–“ ,,Kim Jiyeong.“, nickt er mir monoton zu. Seine Schultern sacken mit einem mal ab. ,,Kim Jiyeong…“, widerholt er wispernd und schmeißt sich selbst auf den quietschenden Bürostuhl. ,,Lio–“, er schmunzelt beinahe lieblich, ,,Hat mir erst heute morgen von dir erzählt. Ich hätte nicht gedacht, dich so schnell zu sehen.“ Ich blicke ihm verwirrt entgegen. Trotz seines deutlichen Akzents spricht er ganz klar und grinst mir mit einem mal freundlich, ja beinahe lieblich entgegen. ,,H–Heute morgen?“ ,,Natürlich.“, er nickt leicht, ,,Er ist nicht allzu oft hier – aber er versprach mir, mir immer einen Kuss zu geben, bevor er wieder geht. Damit wir uns zumindest kurz sehen, weißt du?“ Er streicht sich über die Stirn, wobei er einen dunkel brauen Fleck auf seiner gebräunten Haut hinterlässt. ,,Ein Kuss.“, widerhole ich, nicht wissend, wie ich überhaupt klingen vermag oder diese Information auffassen soll. Doch auch jetzt nickt er lediglich. ,,Ein Kuss.“, bestätigt er, ,,So betont man es doch, nicht wahr? Und – ich meine wir sind kein richtiges Paar – aber küssen tun wir uns oft.“ ,,Ja… so betont man es.“, nicke ich flüsternd und presse meine aneinandergelegten Hände zwischen meine Oberschenkel und nehme einen tiefen, dennoch zittrigen Atemzug. Kein richtiges Paar… aber irgendwie dennoch eines? Mir erscheint diese Vorstellung für einen Moment schrecklich befremdlich und doch bringe ich genau das nicht zum Ausdruck. ,,Ich– Ich möchte dich nicht stören…–“ ,,Tust du nicht!“, sagt er schnell und lehnt sich interessiert ein wenig vor, ,,Wie kann ich dir helfen?“ Unschlüssig zucke ich mit den Schultern und beiße mir peinlich berührt auf die Lippen. Ich habe das Gefühl, ihn wirklich nicht stören zu sollen. Das möchte ich doch gar nicht! Er hat hier bereits ein Leben, nicht wahr? Nur weil ich nicht alleine sein will und ein paar unnötige Besorgungen machen will, sollte ich seine Routine nicht unterbrechen. Ich sollte seine Arbeit nicht stören… nicht auch noch ihn nerven

oath of blood ·˚ ༘Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt