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⋆*・゚:⋆*・゚ɢᴡᴀɴ ɪʟsᴇᴏɴɢ

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⋆*・゚:⋆*・゚ɢᴡᴀɴ ɪʟsᴇᴏɴɢ

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Es ist stockdunkel. Minseo liegt in meinen Armen, hat sein Gesicht in meiner Brust vergraben und liegt genauso wach, wie ich. Sein Atem ist leicht unregelmäßig, der Griff um mein Shirt erneuert sich stetig. Ich liege auch wach, glaube aber, dass es nicht so auffällig ist wie bei ihm. Ich bewege mich nicht, glaube ruhig und regelmäßig zu atmen und sehe bloß hin und wieder herunter auf seinen Haarschopf, ohne meinen Kopf dabei zu bewegen. Es ist still zwischen uns.

Als es leise raschelt, spüre ich wie Minseo sein Bein langsam zwischen meines schiebt und noch mehr Nähe zu mir sucht. ,,Tut mir leid...", wispert er hauchzart, sodass ich es kaum vernehmen kann. Ich weiß nicht, ob es an mich gerichtete ist – an mein waches oder schlafenden Ich. Oder an ihn. Vielleicht entschuldigt er sich bei sich selbst, um mit seinen Gefühlen umgehen zu können? Ich schlucke leicht und hoffe, er wird es nicht hören. Ich bewege mich noch immer nicht, lasse mich von dem jungen Mann etwas auf den Rücken drücken. Er atmet laut aus und legt seinen Kopf auf die andere Seite meiner Brust. Minseo liegt noch lange wach – und ich deswegen auch. Ich komme nicht zur Ruhe, weil er sich immer wieder bewegt – selbst wenn es eine noch so kleine Bewegung ist – und ab und zu hektisch ausatmet. Das passiert zumindest so lange, bis ich meine Hand vorsichtig an die Wange lege, die er nicht an meinen Körper drückt. Er schnappt trotz der sanften Geste erschrocken nach Luft und würde sich in die Höhe drücken, würde ich nicht das gegenteilige tun. ,,Halt endlich still...", wispere ich leise, ,,So kann ich nicht schlafen." Er schluckt spürbar schwer und krallt seine Finger einen Moment lang so fest in meine Seiten, dass ich am liebsten aufzischen würde. ,,Ilseong... Ich komme nicht zur Ruhe.", entgegnet er ebenso leise, nachdem er einige Sekunden lang still geblieben war. ,,Und was soll ich dagegen tun?", frage ich unwissend, zucke gleichzeitig mit den Schultern und schiebe mich etwas nach oben, sodass ich ihn leichter von mir drücken kann. ,,Ich weiß nicht.", zuckt auch er mit den Schultern und platziert sich auf die Unterlippe beißend auf meinen Schoß. ,,Kannst du mich halten?", haucht er dann leise und ich weiß genau, wie der hoffnungsvolle Ausdruck in seinen Augen auch ohne diese Dunkelheit aussehen würde. Ich will den Kopf schütteln und nein sagen, doch ich tue gar nichts. Zumindest für den Moment. Unsicher legt Minseo seine Hände auf meinen Schultern ab, rückt mir so nah, dass ich sein ganzes Gewicht auf meinem Becken spüre. Ich beiße mir von Innen auf die Wange, um ein Zischen zu unterdrücken. Ich will nicht ja sagen, doch mein Schweigen wir von ihm wohl als eben dieses gedeutet. Seine Arme rutschen enger um meine Schultern – um meinen Hals, seinen Kopf legt er auf seinem eigenem Arm ab und nimmt einen langen, tiefen Atemzug. ,,Bitte.", haucht er leise. Seine Stimme ist wie ein Hauchen auf meiner Haut und hinterlässt eine nachdrückliche Gänsehaut auf ihr. Ich lege meine Arme sanft um ihn. Nicht fest, sondern ganz locker. ,,Ich werde dich nicht an mich drücken, als würde mein Lebend von abhängen.", erkläre ich leise, ,,Mehr als das mache ich nicht." Er fährt stumm über meinen Nacken und die Haare, die ich morgen wieder abrasieren will, und beginnt leise zu summen. ,,Minseo...", brumme ich unzufrieden, doch das stört ihn nicht. Er summt weiter. Das sanfte vibrieren überträgt sich auf meine Brust und löst tatsächlich ein Gefühl von Wärme aus. Die Geräusche sind hauchdünn und hören sich selbst so direkt neben meinem Ohr wie ein leises Schnurren an. ,,Minseo, was soll das?", hauche ich. Er widerholt sein Summen, die liebliche Melodie und nimmt er danach einen ruhigen, tiefen Atemzug. ,,Nur... Nur ein wenig fester.", haucht er bittend, schließt seine Beine etwas fester um mein Becken. Er summt weiter, etwas leiser und noch immer zurückhaltend, doch sein Griff verstärkt sich. Genauso wie meiner. Ich greife etwas fester nach deiner dünnen Taille, drücke ihn nun selbst auch an meinen Körper. Angestrengt unterdrücke ich ein Seufzen. ,,Und jetzt lass mich schlafen, verstanden?" ,,Ich gebe mir Mühe.", nickt er sanft.

oath of blood ·˚ ༘Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt