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⋆*・゚:⋆*・゚ɢᴡᴀɴ ɪʟsᴇᴏɴɢ

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⋆*・゚:⋆*・゚ɢᴡᴀɴ ɪʟsᴇᴏɴɢ

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Laut ächzend erhebe ich mich von der Hantelbank, wische mir dürftig den Schweiß von der Stirn und seufze laut auf. Unsere Augen treffen sich durch den Spiegel und das nervt mich. ,,Du kleiner Wichser solltest deine Zeit mit was anderen verbringen!", knurre ich.

Tatsächlich meine ich es genau so.

Seit nunmehr drei Stunden läuft dieser Nichtsnutz mir hinterher. Nach dem Frühstück sollte er erneut zum Arzt – wurde dafür sogar ausgerufen – und seit er wieder zurück ist, dackelt er mit hinterher als würde ich ihn an der Leine halten.
– Die Jungs die heute morgen schon eine Prügelei angestiftet haben, sind ihm wohl nicht besonders gut bekommen.
Er wirkte tatsächlich etwas eingeschüchtert, doch nun rührt er sich bei meinen Worten kein Stück, während die paar anderen Anwesenden für ein paar Sekunden ihre Aufmerksamkeit auf mich lenken.

,,Idiot.", zische ich, werfe mir mein Handtuch über die Schulter und versuche aus seinem Sichtfeld zu verschwinden. Das ist aber eher schwierig, da er dort oben in der offenen Galerie steht und freien Blick auf den Gymbereich hat. Vielleicht sollte ich doch mal wieder an einem der Kurse teilnehmen und ihm da aus dem Weg gehen... Zumindest kann er sich da an die Wärter ranmachen und mich endlich in Ruhe lassen. Tatsächlich wäre das ein Weg seine Sicherheit zu garantieren. Und so eine Affäre wird sicherlich auch Spaß machen...

Mir läuft der Schweiß die Stirn herunter und als ich mich die Treppe an dem Geländer hochziehe, liegt nicht nur das Handtuch sondern auch mein Pullover auf meinen Schultern. Ich seufze laut. Minseo steht nicht mehr an Geländer, sitzt aber auf einem der Bänke und konnte mich wohl auch von dort aus sehen. Zumindest liegt sein Blick sofort wieder auf mir, als ich oben ankomme. Abschätzend sehe ich ihn an. Ich kann sein Verhalten nicht einschätzen – weiß nicht, was es mit diesem dauerhaften Lächeln auf sich hat. ,,Bist du schon fertig?", fragt er scheinheilig und stemmt sich in die Höhe. ,,Du machst mich aggressiv.", zische ich, ziehe ihn an seinem Hoodie kurz zu mir heran. Seine Augen weiten sich etwas und doch lässt er es sich nicht anmerken, falls er eingeschüchtert sein sollte. ,,Warum das denn?", haucht er mir entgegen, da stoße ich ihn auch schon voller Wucht gegen die Betonwand. Sein Körper erzittert und sein Atem erstickt, als er auf die kalte Härte trifft. ,,Ilseong–" ,,Hör auf mir hinterher zu laufen!" ,,Tue ich doch gar nicht!", entgegnet er gleich. ,,Nicht? Was tust du dann hier oben?! Niemand sonst–“ ,,Ich bin eben hier, na und?!", zuckt er mit den Schultern und rappelt sich wieder auf. Einen Schritt macht er, ehe er den Finger nach mir ausstreckt. ,,Außerdem bist du derjenige, der mich angesprochen hat!" – ,,Weil deine Existenz nervt!", rufe ich, ,,Du nervst!"

Er stockt in seinen Bewegungen und diesmal merke ich es direkt.

– Wie sich der Ausdruck in seinen Augen gleich ändert. Seine Lider fallen etwas ab, das herausfordernde Glänzen schwindet und er schluckt schwer. Er schwankt zurück, stolpert erneut gegen die Wand und senkt seinen Kopf nun vollkommen.

oath of blood ·˚ ༘Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt