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⋆*・゚:⋆*・゚ɢᴡᴀɴ ɪʟsᴇᴏɴɢ

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⋆*・゚:⋆*・゚ɢᴡᴀɴ ɪʟsᴇᴏɴɢ

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Mit einem lauten Kichern lässt Minseo sich rücklings auf sein Bett fallen und streckt die Arme von sich, während seine Beine belustigt in der Luft baumeln. ,,Sei bloß leise!“, zische ich kopfschüttelnd und ziehe die Tür mir einem lauten Knallen zu. ,,Aber–“ Er schnappt nach Luft und hält sich kurz darauf den Bauch. Nur kurz sieht er mich an, kichert dann erneut – diesmal aber etwas leiser. ,,Aber sieh dich doch mal an.“ ,,Du hast mir den Tee in den Schoß geschüttet!“, verdrehe ich seufzend die Augen. ,,Und ich habe mich entschuldigt!“, streckt er seinen Zeigefinger in die Höhe und sucht den Augenkontakt, ,,Soll ich dir beim Duschen helfen?“ ,,Untersteh dich!“, zische ich, da springt er aber auch schon wieder auf und greift nach meinem Oberteil. Seine runden Augen weiten sich, als er mich ansieht und noch bevor er seinen Mund öffnen kann, schüttle ich leicht den Kopf. ,,Wir werden nicht zusammen duschen.“, murmle ich leise und lege meine Hand an seine Wange, damit er nicht zurückweichen kann, als ich meinen Nasenrücken an den seinen schmiege. ,,Nicht?“, fragt er sichtlich verwirrt und schluckt schwer, während er noch einen Schritt auf mich zu kommt. ,,Warum nicht?“, wispert er leise und greift fester nach dem Stoff zwischen seinen Händen, ,,Warum darf ich dir nicht nah sein?“ – ,,Was?“, überrascht weite ich meine Augen und zucke zurück, ,,Aber– Aber natürlich darfst du das. Was redest du denn da?“ Ich schüttle meinen Kopf, greife nun auch mit meiner anderen Hand nach seiner Wange und versuche aus seinen Augen zu lesen, was in seinem Kopf vorgeht. ,,Was, wenn du Panik bekommst oder–“ ,,Aber es hilft mir!“, sagt er schnell, ,,Deinen Körper zu spüren und zu sehen, wie du mit mir umgehst– mich respektierst.“ Er schluckt leicht. ,,Und natürlich ist es auch ziemlich heiß, weil… du ziemlich heiß bist.“ ,,Idiot.“, wispere ich kopfschüttelnd und lasse ihn los, um ein paar Schritte nach hinten zu stolpern und mich gegebenenfalls den Schrank zu lehnen. ,,Ist schon gut.“, schüttelt er den Kopf und zwingt sich ein Lächeln auf. Nein, eigentlich ist es das nicht. Ja, ich würde es lieben mit ihm zu duschen. Ich würde ihm gerne so nah sein und seinen Körper an meinem spüren. ,,Zieh dich aus.“, wispere ich. Ich habe Angst, dass mich sein Anblick erregen wird und ich uns damit in eine unangenehme Situation bringen werde. ,,Aber du sollst dich dabei auch wohl fühlen.“, schüttelt er den Kopf und kommt mir wieder näher, um sich auf die Zehenspitzen zu stellen und mir einen zarten Kuss auf die Wange zu drücken. ,,Ich fühle mich wohl.“, entgegne ich, ,,Ich will mich nur nicht zu wohl fühlen.“

Und da ist es wieder. Sein Kichern.

,,Ilseong, muss ich dich etwa daran erinnern, was wir letztens gemacht haben?“ Er legt seinen Kopf zur Seite und sieht mir direkt in die Augen, während er erneut kichert und diesmal nach meinem Nacken greift. ,,Ich habe keine Angst vor dir oder deinen körperlichen Reaktionen.“ ,,Ich bestehe darauf, dass du mich sofort wissen lässt, wenn du dich auch nur im geringsten unwohl fühlst!“, hauche ich, drehe ihn an seinen Schultern um die eigene Achse und schiebe ihn langsam in das Badezimmer. ,,Versprochen!“, nickt er breit lächelnd, was ich nur einen Moment lang durch den Spiegel betrachten kann, ehe er sich sein Oberteil über den Kopf hinweg auszieht und es auf den Boden fallen lässt. ,,Das räumst du auf.“, verdrehe ich die Augen, greife nach seiner Taille und ziehe seinen Körper gegen meinen. Er schnappt nach Luft, lehnt seinen Kopf aber direkt nach hinten und schließt die Augen. ,,Ich räume auch deine Klamotten auf, wenn du dich jetzt sofort ausziehst.“ ,,Leg es nicht drauf an.“, hauche ich. Eigentlich will ich es vermeiden, vor ihm Anzeichen der Erregung zu zeigen. Noch immer habe ich das Gefühl, dass er von vergangenen Erlebnissen belastet und heimgesucht wird – und ein paar Traumata werden sicherlich für immer bleiben. Ich will es nur nicht verschlimmern, wenn ich es verhindern kann.

oath of blood ·˚ ༘Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt