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Abby war die Einzigste, die von ihm und Jethro wusste. Sie hatte die Beiden einmal erwischt, als sie ihren Silberfuchs besuchen wollte und die Beiden auf der Werkbank im Keller sehr beschäftigt vorfand. Sie hatte sich wahnsinnig für die Beiden gefreut und geschwiegen. Auch wenn es ihr schwer gefallen war.

"Du hast nicht geschlafen, Tiger. Du machst dir zu viele Sorgen. Gibbs ist ein Steh- auf- Männchen. Du wirst schon sehen. Und gleich kommst du zu mir runter und legst dich hin, ja?!" sorgte sie sich. T

ony konnte nicht anders als zu nicken. Dann löste sie sich von ihm und startete die Computeranimation. Tony wurde schlecht, als er sah, das Jethro eigentlich hätte Tod sein müssen. Er sank auf seinem Stuhl zusammen und verbarg sein Gesicht in seinen Händen.

Er schniefte und wischte sich durchs Gesicht, dann stand er mit hartem Gesicht auf. "Findet diesen verdammten PinPin Pula! Er soll dafür bezahlen. Fahndung an alle Schiffe, auslaufende und einlaufende. Fremde und Einheimische. Findet ihn!" waren seine harten Worte. Er wollte noch weiter wettern, doch Abby schnappte sich ihn und zog ihn in ihr Reich.

Dort packte sie ihr Foutonbett aus und verlangte von Tony sich hinzulegen. Doch Tony weigerte sich, er musste doch Galips Mörder finden. Die Goth schüttelte den Kopf und suchte in ihren heiligen Hallen nach einem Schlaftrunk für ihren Lieblingsitaliener. Sie fand noch einen Teebeutel, kochte Wasser und mischte ein leichtes Sedativum mit hinein.

Nachdem der Tee abgekühlt war, trank er ihn und fühlte auch gleich die einschläfernde Wirkung. Abby bugsierte den Italiener zum Fouton und lies ihn sich hinlegen. Danach wollte sie sich wieder an die Arbeit machen, leider hatte sie die Rechnung ohne Tony gemacht, der zog sie auf den Boden und kuschelte sich an sie.

Die Goth hatte keine Chance sich zu befreien, missbrauchte ihr Lieblingsitaliener sie doch als Teddybären. Geschlagen legte sie sich entspannt hin und lies sich von Tony als Kuscheltier benutzen. Offensichtlich war das alles was der Italiener brauchte, denn kaum hatte er seine Fledermaus im Arm, war er tief und fest eingeschlafen.

Als etwa drei Stunden später die Direktorin herunter kam um zu sehen, wo Tony blieb, fand sie etwas sehr merkwürdiges vor. Tony DiNozzo, der ihr gestern unter Tränen gestanden hatte das er seit vier Jahren mit ihrem Chefermittler eine Beziehung hatte, kuschelte mit ihrer Forensikerin. Abby, die die Direktorin bemerkt hatte, machte ihr ein Zeichen leise zu sein. Skeptisch sah sie auf die Szene, Abby bedeutete ihr, ihr das Nilpferd zu geben.

Vorsichtig arbeitete sie sich aus Tonys Armen hervor und stopfte ihm das Nilpferd in die Arme. Tony drehte sich um das Stofftier, welches leicht furzte. Erleichtert sah sie auf den Schlafenden, dann wandte sie sich an ihre Vorgesetzte und begann zu erzählen. Nach einiger Zeit wurde Tony unruhig, Alpträume überfluteten sein Gehirn. Er wälzte sich herum und wachte schreiend auf. Sofort war Abby bei ihm und nahm ihn in den Arm. Sanft wiegte sie den Italiener hin und her. Langsam beruhigte er sich wieder, trotzdem wollte er die Goth nicht los lassen.

"Danke Abby!" murmelte er an ihrer Schulter. Sie strich ihm tröstend durch die Haare, wie ein Rettungsanker fühlte sie sich gerade. Doch dadurch dass sie ihm Hoffnung gab, verlor sie sie auch nicht. Jenny sah die Beiden mit tränenden Augen an, auch sie konnte bei diesem Bild die Hoffnung nicht verlieren. Sie wischte sich über die Augen und fragte dann nach den neusten Erkenntnissen.

Abby spielte die Computeranimation erneut ab und die Direktorin sah aus, als wenn sie gleich umkippen würde. "Wie weit seit ihr bei der Suche nach PinPin Pula?" fragte sie zittrig. Tony löste sich etwas von Abby und sagte: "Wir haben ihn zur Fahndung ausgeschrieben, alle einlaufenden und auslaufenden Schiffe wurden informiert. Bis jetzt gab es keine Anhaltspunkte wo er sein könnte." Jenny nickte nur und meinte: "Geh nach Hause, Tony. Versuch zu schlafen." "Nein, ich kann nicht. Wir müssen PinPin finden." "DiNozzo, du darfst dich nicht überarbeiten. Denk an dein Kind."

"Moment mal. Kind? Tony?! Was geht hier vor?" fragte Abby aufgedreht. "Kennst du die 3G-Regel, Abby?" "3G-Regel? Was ist...? Warte mal, diese Regel wurde vor ein paar Jahren doch aufgestellt, weil in Italien in einer Familie, besser gesagt die männlichen Nachkommen eines Mannes vor was weiß ich wie vielen Hundert Jahren in jeder 3. Generation in der Lage sind Kinder zu gebären. Wieso fragst du, Tony? Sag nicht, das du...!"

"10. Woche, Abbs. Jeth weiß es. Tut mir leid, dass ich es dir nicht gesagt habe. Ich hab’s auch erst vorgestern erfahren." Aufjauchzend fiel die Goth ihrem Lieblingsitaliener um den Hals. "Wissen die anderen das schon?" "Nein, nur Jenny, Ducky und du."

"Seit wann ist Direktor Sheppard denn Jenny?" "Seit dem ich gestern Abend an Jethros Bett in Tränen ausgebrochen bin und mich bei ihr ausgeheult habe." Abby nickte lächelnd, stand auf und zog Tony mit hoch.

Wunder gibt es immer wieder - Eine NCIS Fan Fiktion Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt