Ziva kam in dem Moment wieder, im Schlepptau hatte sie Gibbs. Auf dem Bildschirm im MTAC waren jetzt auch ein Komandant einer SEAL Einheit und der SecNav zu sehen. Gibbs stürmte zum Bildschirm und redete auf den SecNav ein. Doch dieser meinte nur, ein Unfall auf hoher See sei leichter zu verkaufen wie ein Terroranschlag. Der SEAL Komandant hätte seine Truppe innerhalb von 15 Minuten vor Ort, doch die Küstenwache war bereits im Begriff an Bord zu gehen. Der Frachter und das Schiff der Küstenwache explodierten miu einem gewaltigen Knall. Wütend schmiss Gibbs sein Headset auf dem Boden und schrie auf Jenny und den SecNav ein. Tony, Ziva und McGee machten sich leise aus dem Staub. Im Büro warteten Abby und Ducky, Erwartungsvoll sahen sie die drei an. "Sie sind beide explodiert, die Schiffe und Gibbs." Sagte Tim. "ICH KÜNDIGE!" Kam es aus dem MTAG. Dann stürmte Gibbs die Treppe herunter und wandte sich an Tony. "Das ist jetzt dein Team, Tony." Sagte er und reichte dem Jüngeren Marke, Ausweis und Waffe. Dann fragte er Ducky, ob er ihn nach Hause fahren könne. Am Fahrstuhl drehte er sich nochmal um: "Ach, und DiNozzo!" "Ja, Boss?" "Du packst noch heute deine Klamotten und ziehst aus. Ich kann mich nicht auf einen Freund verlassen, der mich nicht einmal im Krankenhaus besuchen kommt. Hast du das Verstanden?" "Ja, Boss." Dann verschwand Gibbs mit Ducky im Fahrstuhl. Wie automatisiert legte Tony Jethros Dienstmarke, seinen Ausweis und die Waffe in die oberste Schublade seines Schreibtisches und schloss diese ab. Langsam nur sickerten die Worte seines Geliebten in sein Hirn, mit jedem Schritt wurden sie klarer. "Er hat gesagt, ich muss gehen. Er hat gesagt, es ist aus. Nur weil ich nicht bei ihm war. Ich war nicht an seiner Seite. Ich durfte nicht. Liebling, Brummbär, sie hats mir verboten. Ich soll mich schonen hat sie gesagt. Aber du hast mich gebraucht und ich war nicht da. Sie ist Schuld, sie hats verboten." Murmelte Tony vor sich hin, während er seinen Rucksack packte. "Tony, ich... es tut mir leid. Bitte, ich konnte doch nicht..." Versuchte sich Jenny zu erklären. Die anderen sahen die Sache mit größter Sorge, Tonys Verhalten machte ihnen Angst. "DU BIST SCHULD! Du bist Schuld." Schrie Tony sie an und floh regelrecht über die Treppen.
"Was war das denn? Jenny, weißt du etwas darüber?" Fragte Ziva immer noch perplex ihre Freundin. Jenny war noch immer schockiert, sie hatte nicht gedacht das Jethro so darauf reagieren würde. "Ich, ich hab Tony gestern verboten nach Portsmith zu fahren. Er, er hatte weder geschlafen noch gegessen, da dachte ich, es wäre besser wenn er sich noch ausruht. Ich, ich konnte doch nicht ahnen das Jethro so reagiert." Schluchste sie. Ziva schien ihren Ohren nicht zu trauen und McGee war von der Direktorin enttäuscht. "Oh Jenny, wie konntest du nur?!" "Ich habe doch nur an Tony und sein Baby gedacht." Murmelte Jenny auf Zivas Vorwurf hin.
Langsam fuhr der Mustang auf die Einfahrt. Er hatte lange für den Weg gebraucht, immer wieder war er in Heulkrämpfe ausgebrochen. Er wischte sich über die Wangen, stellte den Wagen ab und bemerkte, das Duckys Morgan bereits weg war. Oder war er noch gar nicht da gewesen? Nein, Tony erkannte Licht im Keller und im Wohnzimmer. Etwas das für Jethro äußerst ungewöhnlich war. Er holte noch einmal tief Luft und stieg dann aus. Die Wagentür fiel leise ins Schloss, selbst dieses leise Klicken bescherte ihm eine Gänsehaut. Langsam ging Tony zur Tür, mit schleppenden Schritten, hängenden Schultern und wässrigen Augen. Kaum war er bei der Tür wurde diese schon aufgerissen, Jethro stand darin und sah ihn mit undefinierbarem Gesichtsausdruck an. "Ich, ich hol nur meine Sachen, dann bin ich weg." Schniefte Tony. Er sah den Mann vor sich an doch dieser bewegte sich nicht. "Du willst ausziehen, obwohl du bei mir im Krankenhaus warst?" Tony starrte ihn an, dann brachen die Tränen wieder aus. "Du, du, du hast ge gesagt, ich m m muss meine Sachen packen. Ich, ich weiß das ich bei dir war, a a a aber du h h hast gesagt..." Schluchste er. Jethro fasste ihn bei den Schultern und führte ihn rein. Er nahm dem Jüngeren den Rucksack und die Jacke weg um sie in die Ecke zu legen. Dann brachte er ihn zum Sofa, setzte ihn hin und sich daneben und zog ihn in seine Arme. Er flüsterte ihm Nichtigkeiten ins Ohr und strich ihm beruhigend über den Rücken und den Hinterkopf. "Honey, hör zu. Ich würde dich doch nie rauswerfen. Dafür brauche ich dich zu sehr." "Wozu brauchst du mich denn?" Fragte Tony schniefend. Jethro küsste ihm auf die Schläfe."Ich brauche dich, weil du mein Herz in deinen Händen hälst. Du hast mein Leben wieder lebenswert gemacht, ohne dich wäre es wieder wie eine trübe graue Suppe." Tony krallte sich an Jethro und heulte wieder. Jethro strich ihm weiter über den Rücken, bis er sich beruhigt hatte. "Jeth, du besitzt mein Herz und meine Seele. Du bist mein Leben, ohne dich ist mein Leben wertlos. Ich kann nicht mehr ohne dich leben.
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Wunder gibt es immer wieder - Eine NCIS Fan Fiktion
FanfictionEine Explosion verändet das Leben zweier Menschen. Ein Kampf um Erinnerung und die ganz große Liebe entbrennt. Wird sie siegen oder wird Trauer und Einsamkeit sein Leben bestimmen? Wir werden sehen, denn Wunder gibt es immer wieder!!!