Es krachte und polterte, der Pathologe wollte bereit hocheilen, doch die unscheinbare Tür neben der Küche öffnete sich und ein dunkelhäutiger Hüne trat ein. "Wer sind Sie denn?" Fragte er mit tiefer Stimme. Von oben gab es wieder ein Poltern und ein dumpfes "Aua". Sofort war der Hüne im Obergeschoß und wurde laut. "AB NACH UNTEN MÄDCHEN! LASS DEN ARMEN JUNGEN IN RUHE! GEH! Geht's dir gut Tony? Komm, beruhig dich wieder, Kleiner, lass uns runter gehen."Der Hüne kam die Treppe wieder hinunter, er trug Tony auf seinen Armen. Er ließ den jungen Mann aufs Sofa hinunter, wies die zitternde Goth sich zu setzen und lief durch die Verbindungstür hinaus und rief laut: "Moyra! Komm schnell her und bring deine Tasche mit!" Dann kam er zurück und setzte sich ans Sofa, seufzend strich er seinem Schützling durch die Haare. "Was ist passiert? Ich habe ihn lange nicht mehr so aufgelöst gesehen."
Ducky stellte die Tassen auf den Couchtisch und setzte sich in einen der Sessel, Abby strich sich die Tränen aus dem Gesicht und lies sich neben dem Pathologen auf einem Hocker nieder. Eine Frau kam in den Raum, sie hatte eine große Tasche in der Hand und seufzte schwer: "Ach Tony, was machst du nur. Und wer sind Sie?" "Mein Name ist Donald Mallard, ich bin Pathologe beim NCIS." "Abby Scuito, Forensikerin beim NCIS. Tony ist mein bester Freund, ich mache mir solche Sorgen um ihn." Schluchzend warf sie sich in die Arme des Pathologen. Moyra öffnete ihre Tasche und beförderte ein tragbares EKG Gerät zu Tage, dann zog sie Tony bis auf die Hose aus und schloss ihn an das Gerät an.
"Ich bin Harold Garrett und das hier ist meine Frau Moyra. Und keine Angst, meine Frau weiß was sie tut, sie ist Ärztin." Das Gerät spuckte einen Haufen Papier aus, Moyra las die Linienmuster genau und nickte. Das Ergebnis war zufriedenstellend, sie packte das Gerät wieder weg und kramte ein anderes aus den Tiefen der Tasche hervor. Ducky bekam große Augen, er wusste genau wer diese Ärztin war und was sie konnte. Die Haustür öffnete sich und ein junger Mann trat ein. "Tut mir leid das ich so spät bin. Oh, hallo Moyra, Harold. Wie geht's Tony?"
Irritiert sahen Ducky und Abby den Pathologieassistenten an, dieser lächelte leicht und ging zum Sofa. "Hey Jimmy, Tony geht's soweit gut. Ich frage mich nur, warum er sich so aufgeregt hat." "Ich weiß es auch nicht genau, Moyra. Soweit ich mitbekommen habe hat Agent Lee irgendwas angestellt und Tony aufgeregt." "Sie hat ihm schwarzen Kaffee anstatt Kakao gegeben. Er durfte sich erst mal gepflegt übergeben und dann angefangen zu schreien. Dann kamen wir hoch und Tony hat Urlaub bekommen. Genaueres weiß ich auch nicht." sagte Abby leise. Moyra nickte verstehend und bekam einen traurigen Blick, denn Tony begann wieder zu murmeln, dass er nach Hause möchte.
"Hey Tony, ich weiß das du nach Hause möchtest. Ich glaube, wenn Harold deinen Koffer packt und du dich noch mal von Moyra durchchecken lässt, kannst du heute Abend noch da sein. Ich habe vorhin dein Ticket nach Hause besorgt." Tony begann zu strahlen, seine Augen leuchteten heller als in den letzten Wochen. Brav ließ er sich untersuchen, hielt ganz still wo er normalerweise bereits die Flucht ergriffen hätte. Leise lachend ging Harold nach oben in Tonys Schlafzimmer und packte den Koffer der seinem Sorgenkind bereits auf dem Fuß gelandet war. Mit fertig gepacktem Koffer kam er wieder runter und wurde von einem hibbeligen Braunhaarigen erwartet. Er lächelte sanft, stellte den Koffer neben die Haustür und winkte dem hibbelnden Mann ihm nach draußen zu folgen. Aufgedreht sprang er auf, fiel über seine Füße, rappelte sich auf und rannte hinter dem dunkelhäutigen Mann her. Das tiefe Lachen zog die Anderen nach draußen und sahen einen fast hüpfenden Tony, der aufgeregt um Harold herum tänzelte. Wie ein kleines Kind vor einem Ausflug hüpfte er ins Auto und wartete aufgeregt auf seine Freunde und Familie.
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Wunder gibt es immer wieder - Eine NCIS Fan Fiktion
FanficEine Explosion verändet das Leben zweier Menschen. Ein Kampf um Erinnerung und die ganz große Liebe entbrennt. Wird sie siegen oder wird Trauer und Einsamkeit sein Leben bestimmen? Wir werden sehen, denn Wunder gibt es immer wieder!!!