"Sie werden doch niemandem etwas davon erzählen, oder? Bitte, nicht einmal Direktor Sheppard!" Flehte der Italiener den Arzt an. Jethro nahm den Jüngeren in den Arm und sah den Arzt mit seinem Todesblick an. Dieser hob abwehrend die Arme und meinte nur: "Sie brauchen sich keine Sorgen zu machen. Ich werde niemandem etwas sagen. Gegen einen Hundeblick und einen Todesblick kann ich nichts machen. Wenn Sie es geheim halten wollen, werde ich nichts sagen. Sie müssen aber etwas besonderes sein, wenn Pfarrer O'Maley Sie beide getraut hat.""Wie meinen Sie das, Doc?" Fragte Jethro. "Nun, Pater O'Maley würde niemals einem homosexuellen Paar, egal ob Männer oder Frauen, erlauben in seinem Beisein den Bund der Ehe zu schließen. Genauso wie Mr Done. Es sei denn, es liegt ein spezieller Fall vor, wie wenn ein Part dieser Männer in der Lage ist ein Kind auszutragen. Was ich in Ihrem Fall sehr wohl hoffe, denn in einem solchen Fall würden beide die Zeremonie sofort durchführen. Würden Sie mir verraten, wie weit Sie sind, Mr DiNozzo?" Tony sah ihn erschrocken an. "Wieso fragen Sie so was?" Fragte Gibbs bissig.
Der Arzt lächelte und meinte: "Ihr Ehemann zeigt die typischen Symptome. Er ist leicht nervös, sucht Ihre Nähe und ich denke, das ihm ohne Ihre Nähe kalt ist. Ich meine, wir haben draußen fast 20¤C und Mr DiNozzo trägt eine recht dicke Jacke." Tony wurde rot und versteckte sich leicht hinter Jethro. Dieser sah den Arzt verwundert an, während er Tony schützend im Arm hielt.
"Ich habe einige Erfahrungen mit männlichen Schwangerschaften machen können, eine ehemalige Kollegin war auf dieses Gebiet der Schwangerschaftsheilkunde spezialisiert. Leider ging sie vor wenigen Jahren in Ruhestand, nachdem ihr Mann kurze Zeit vorher aus dem Marine Corpse ausgetreten ist. Seit dem hatten wir hier leider keinen solchen Fall mehr. Nun ja, für den Fall das Sie einmal einen Rat brauchen, werde ich Ihnen die Adresse aufschreiben. Agent Gibbs, als ich Sie damals in Kuwait behandelt habe, waren Sie von Kummer und Schmerz gezeichnet. Nachdem Sie aufgewacht sind, sehen Sie mehr als nur glücklich aus. Ich wünsche Ihnen beiden alles Glück der Welt." Lächelnd reichte der Arzt dem grauhaarigen Agenten die Adresse und verabschiedete sich mit einem kräftigen Händedruck von ihnen, bevor er das Zimmer verlies.
"Hey Junge, ich glaub du gehst mal wieder langsam nach Hause. Denn so wie ich diese Jenny Sheppard einschätze, wird sie dir aus dieser Aktion irgenteinen Strick drehen." Mike Franks hatte etwa zwei Stunden gewartet nach dem der Arzt das Zimmer wieder verlassen hatte um den Beiden etwas Zeit für sich zu geben. Allerdings hatten sie diese Zeit nur genutzt um zu reden. "Ich denke, Sie haben Recht, Mr Franks." Meinte Tony.
"Bleib bei Mike und du, Junge. Ist besser." Tony nickte, da Jethro auch zustimmte. "Danke Mike. Danke für alles!" Tony strahlte den älteren Mann dankbar an, umarmte und Küsste Jethro nochmal zum Abschied und ging dann mit dem Versprechen am nächste Tag vernünftige Kleidung mitzubringen in Richtung Heimat. Gibbs blieb mit Franks alleine zurück, er hatte das Gefühl nie glücklicher gewesen zu sein. "Mike, glaubst du es war richtig?" "Was meinst du, Frischling? Die Hochzeit oder das er gegangen ist?" "Beides! Ich habe das Gefühl, das es mir nie besser ging und doch ist da dieses kleine Stimmchen, das sagt, ich habe Tony ins Verderben gestürzt."
Franks sah seinen Freund an, als wenn er sie nicht mehr alle hätte. "Das glaubst du doch selber nicht, Gibbs. Wenn du den Jungen ins Verderben gestürzt hättest, dann dadurch das du ihn nicht mehr beachtet hättest. Hast du denn nicht gesehen, wie er aussah als er mir die Kette mit dem Ring gegeben hat? Wie war sein Blick, mit dem er dich angesehen hat? Sein Blick, der von mir über die Kette zu dir ging, war hilflos, traurig und gleichzeitig so voller unendlicher Liebe zu dir. Was glaubst du, was mit ihm gewesen wäre, wenn du die Kette mit einem Kopfschütteln weggeschmissen hättest? Er wäre zerbrochen, innerlich und äußerlich. So wie ich den Jungen einschätze, hätte er sich zu grunde gerichtet. Ich glaube, entweder würde er das Kind auf die Welt bringen und diese dabei verlassen oder er würde sich gehen lassen, nachlässig werden und sich ne Kugel einfangen oder einfach springen. Verdammt Jethro, dieser Junge tut nur so stark. Er braucht dich wie die Luft zum Atmen, wenn du dich nicht wieder an ihn erinnert hättest, wäre er vorhin bestimmt erstickt oder er wäre auf der Rückfahrt gegen einen Baum gefahren. Dieses Lied das du zum Trost zittiert hast, das hast du nicht ohne Grund gesungen. Es ist euer Leben, sein Leben, denn ohne dich ist er nicht derselbe. Er ist nur stark, wenn er weiß das du bei ihm bist. Deswegen, wenn du klug bist, bleib bei ihm, denn nicht nur er braucht dich, du brauchst ihn auch. Er ist deine Ruhequelle, du bist seine Sicherheit. Also vergiss das was dieses Stimmchen sagt, denn das ist nur deine Unsicherheit."
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Wunder gibt es immer wieder - Eine NCIS Fan Fiktion
FanfictionEine Explosion verändet das Leben zweier Menschen. Ein Kampf um Erinnerung und die ganz große Liebe entbrennt. Wird sie siegen oder wird Trauer und Einsamkeit sein Leben bestimmen? Wir werden sehen, denn Wunder gibt es immer wieder!!!