Wunder gibt es immer wieder - Eine NCIS Fan Fiktion

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Nachdem alle gegangen waren schleppte er sich in sein Bett, Brian hatte Lilys Körbchen neben sein Bett gestellt und so lagen sie beide bald tief schlafend im Bett. Am nächsten Morgen klingelte der Wecker viel zu früh, zu mindestens für Tonys Verhältnisse. Murrend quälte er sich aus dem Bett, stellte sich unter die Dusche und stellte das Wasser auf eiskalt. Laut fluchend wusch er sich, trat leicht zitternd heraus und zog sich an, dann schnappte er sich die Leine und das Halsband, legte beides seinem Welpen an und gemeinsam drehten sie eine Runde um den Park. Eine Stunde später fuhren Agent und Hund zum Yard, nachdem sie sich noch einmal gestärkt und weitere Stärkungen eingepackt hatten.

Tony fuhr seinen Wagen in die Tiefgarage, setzte Lily in seine Anzugtasche und fuhr nervös mit dem Fahrstuhl in den dritten Stock. Die Stimmung, die ihm in der dritten Büroetage entgegen schlug, war kälter als der arktische Winter. Es schien, als wäre er in eine Kühlkammer geraten, die Blicke, die seine Kollegen ihm zuwarfen ließen ihn frösteln und dann rief auch noch die Direktorin nach ihm. Das war nicht sein Tag. Abwesend kraulte er seine Lily in seiner Anzugtasche während er die Treppen zu Jens Büro hoch ging. Brav klopfte er an und wartete darauf herein gerufen zu werden. Dann war es soweit, er betrat die Höhle des Löwen äh der Direktorin und setzte sich vor ihren Schreibtisch. "Guten Morgen, Agent DiNozzo. Ich bin sicher, Sie wissen warum Sie hier sind? Nein? Nun gut. Sie sind hier, weil es Gerüchte gibt, die besagen dass Ihre Schwangerschaft nur eine Farce wäre. Desweiteren besagen sie, dass Sie sich durch Ihre Schwangerschaft einen besseren Stand bei mir verschaffen würden um mich und diese Behörde damit zu untergraben und zu gefährden. Was sagen Sie zu diesen Vorwürfen?" Sie sah ihn mit eisigen Augen an, starr auf ihrem Stuhl sitzend machte sie den Eindruck einer unnahbaren Königin.

Tony schluckte schwer, er legte sich die Worte zurecht und begann zu reden: "Jenny, Direktor Sheppard, alles was ich dir, Entschuldigung Ihnen, an Jethros Krankenbett erzählt habe ist die Wahrheit. Das mit meinem Urgroßvater, mit unserer Verlobung und das mit meiner Schwangerschaft, nur bin ich jetzt im 6. Monat, genauer gesagt in der 26. Schwangerschaftswoche. Dr. Pitt aus dem Bethesta hat es festgestellt, bei Dr. Garret bin ich in Behandlung." Jenny nickte, sie griff zum Telefon und lies sich mit Brad Pitt verbinden. Nach einem kurzen Gespräch legte sie auf und erkundigte sich bei Tony, wo Dr. Garret arbeitete. Er nannte ihr die Uniklinik als ihren Arbeitsplatz und wieder griff sie zum Telefon, doch dieses Gespräch dauerte länger. Im Laufe des Telefonats schien Jenny in ihrem Stuhl zu schrumpfen, sie hielt sich das Telefon weit vom Ohr weg, sodass Tony die laut schimpfende Stimme Moyras hören konnte. Irgendwann legte sie tief durchatmend auf und wandte sich wieder DiNozzo zu.

"Laut Dr. Pitt und Dr. Garret bist du wirklich schwanger. Dr. Garret hat mir zusätzlich noch die Meinung gesagt, keine Angst, das fällt nicht auf dich zurück und ja, wir sind wieder beim Du. Was wir jetzt noch heraus finden müssen, ist, wer diese Gerüchte in die Welt gesetzt hat. Aber noch was anderes, ich wollte dir eigentlich einen Undercover Auftrag aufs Auge drücken für deine Lügen, die sich jedoch als Wahrheit herausgestellt haben und dich die drei Wochen aufarbeiten lassen. Allerdings hänge ich an meinem Leben und möchte dich nicht überfordern. Ich weiß das du nichts sagen würdest, Dr. Garret hat mir gesagt, ich solle dich nicht so hart behandeln und dir einige Freiheiten einräumen, soll heißen, du gehst mittags gut essen und machst pünktlich um 17 Uhr Feierabend. Ist das in Ordnung?" Tony nickte, er sagte: "In Ordnung, aber nur wenn mein Team die gleichen Arbeitszeiten bekommt. Und ich möchte gerne noch etwas im Außendienst arbeiten, zumindest bis es mir von Dr. Garret verboten wird oder es mir zu gefährlich wird. Und was den Undercoverauftrag angeht, den würde ich mir gerne ansehen, dann kann ich dir sagen, ob ich den Auftrag doch annehme oder nicht." Jenny lächelte Tony an, doch dann stutzte sie. "Tony? Ich glaube du gnuffelst."

"Ich gnuffel? Oh, das ist mein neuer Hund, ein Welpe. Ich hoffe du hast nichts dagegen." "Zeig mal her, den Kleinen. Oh, niedlich! Mir kommt da gerade ein ganz abwegiger Gedanke, sei mir nicht böse, aber- den Welpen hast du von Jethro, oder du warst im Urlaub bei ihm. Hab ich recht?" Tony lies den Kopf auf die Brust fallen, er seufzte und zog eine Kette aus seinem Hemd und seufzte tief. "Du hast Recht. Ich war bei Jethro. Sei mir bitte nicht böse, aber ich habe dein Verbot missachtet und bin damals nach Portsmith gefahren. Mike Franks hat sich einen Priester geschnappt, nachdem sich Jethro wieder an mich erinnert hat und hat dafür gesorgt, dass wir heiraten konnten." Jenny schloss kurz die Augen, holte tief Luft und sagte: "Dann habe ich mir also ganz umsonst Vorwürfe gemacht? Ach Tony, ich kann dir nicht böse sein.