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Diesen Mann schnappte er sich. "Hey Sie, ja der Priester. Sind Sie der ansäßige Priester im Krankenhaus?" "Ja, bin ich. Warum fragen Sie?" Fragte der Priester. "Zwei Freunde von mir möchten gerne Heiraten. Es sind Männer. Warten Sie, der Jüngere von Beiden kommt aus einer 3G Familie und ist die dritte Generation. Ich weiß nicht wie weit er schon ist, ich weiß nur, das die Beiden in naher Zukunft Eltern werden." Erzählte Franks, er wollte seinem Freund helfen.

Gibbs sah so Glücklich aus mit dem Braunhaarigen, es musste ja was bedeuten, wenn sich sein Frischling an diesen Mann erinnern konnte aber sonst an nichts. Merkwürdig, aber er gönnte es den Beiden. "Sir, ich werde nur schnell dem Standesbeamten anrufen und ihn bitten herzukommen. Denn dann sind Ihre Freunde nicht nur vor dem Herrn vereint, sondern auch vor dem Gesetz. Was halten Sie davon?"

"Klingt gut, machen Sie das." Brummte der ehemalige Agent. Der Priester war derweil am telefonieren, nachdem er aufgelegt hatte meinte er zu Franks: "Kommen Sie in zehn Minuten in die Kapelle. Das freistehende Gebäude da vorne, das wie ein Pavilion aussieht. Ich hoffe, ihre Freunde haben die Ringe dabei." Mit den Worten ging der Priester in Richtung der Kapelle.

Grinsend trat Franks auf die beiden Turteltauben zu. Sie hatten die Finger in einander verknotet, der Braunhaarige saß etwas schräg, so dass sie sich in die Augen sehen konnten.

"Ich sehe bei der Frau nur ein paar Bilder aufblitzen. Sei mir nicht böse, Honey, aber ich glaube ich habe mit ihr geschlafen. Dann sind da noch Bilder mit ihr auf dem Eiffelturm. Aber sonst, zu keinem von den Namen kommt was. Tut mir leid." Tröstend strich der Jüngere dem Älteren über die silbernen Haare, bevor er ihn zu sich zog und ihn küsste.

"Du hast mich mit ihr nicht betrogen, Liebling. Du hast Jenny vor über zehn Jahren selbst ausgebildet. Vor gut zehn Jahren ward ihr zu einem Auftrag in Paris. Ihr habt euch verliebt und mit einander geschlafen. Allerdings hat sie dich sitzen lassen zu gunsten ihrer Karriere. Naja, und fünf Jahre später sind wir uns über den Weg gelaufen." Gibbs grinste: "Ja, in Baltimore. Du bist mir hinterher gerannt und ich habe dir ein ganz schönes Veilchen verpasst. Den Kerl haben wir damals gekriegt und ich habe dich bekommen."

Tony nickte nur. Gibbs schien sich zur Zeit nur an seine größten Lieben zu erinnern, Shannon und Kelly, und ihn, Tony. Warum das so war, wusste er nicht. Doch er war froh, nicht vergessen worden zu sein. "Hey ihr Turteltauben, wir haben einen Termin. Los, mitkommen. Frischling, Tony!" Erklang die raue bellende Stimme Mike Franks. "Was für einen Termin, Mike? Den einzigsten den wir haben ist der beim Standesamt in DC, und den haben wir verpasst." Meinte Tony, doch Franks lies sich nichts einreden und griff die beiden Männer bei den Oberarmen und schleifte sie mit sich.

"Da will man helfen und die hören nicht auf einen." Murmelte er in seinen nicht vorhandenen Bart. Grob zerrte er die Beiden zu dem unscheinbaren Pavillion, er stieß die Tür auf und meinte: "Priester, Kapelle, Standesbeamter, Trauzeuge und Brautleute sind vorhanden. Fehlen nur die Ringe." Jethro und Tony sahen erst Franks und dann sich ungläubig an. Langsam verstanden sie. Tony grinste breit, seine rechte Hand glitt in seine Jackentasche und fischte ein Kästchen heraus. "Irgentwie hatte ich das Bedürfnis sie mitzunehmen. Ich hoffe nur die Direktorin köpft mich nicht. Sie meinte nämlich, ich dürfe nicht alleine herkommen."

"Weißt du Tony, wenn die Frau meint, dir was tun zu müssen, muss sie erst an mir vorbei. Und jetzt lass uns heiraten, vollständiges Gedächtnis hin oder her. Ich weiß das ich dich seit vier Jahren liebe und das ich dir vor sechs Monaten den Antrag gemacht habe. Und ich will das Krümel ehelich auf die Welt kommt." Meinte Jethro hitzig.

"Krümel? Gut, dann heißt es jetzt Krümel." Sagte Tony lächelnd auf Jethros bestätigendes Kopfnicken und legte eine Hand auf seinen flachen Bauch. Der Priester und der Beamte mussten lächeln, die Beiden waren zu niedlich. Der Ältere in Krankenhauskluft und Kopfverband der Jüngere in verwaschener Jeans mit Flanellhemd und Lederjacke. Dieses Outfit sah aus, als wäre es im Tiefschlaf zusammen gestellt worden. Wie Recht die Beiden mit ihrer Vermutung hatten, wussten sie nicht.

"Gut, wenn dann alle soweit wären, können wir ja anfangen. Zuerst einmal, ich bin Pater O'Maley und der Seelsorger des Krankenhauses und katholischer Priester. Das hier ist Peter Done, er ist Standesbeamter in Portsmith. Wir wurden gefragt, ob wir hier in der Krankenhauskapelle zwei Menschen in den heiligen Bund der Ehe führen würden. Nun, ich würde sagen, dafür sind wir hier. Wenn sich das Brautpaar bitte hier vor den Altar setzen könnte." Beendete der Priester die Vorstellung. Das Pärchen begab sich auf die ihnen zugewiesenen Plätze. "Gut, fangen wir mit dem Offiziellen an. Ich habe mir Ihre Angaben per E-Mail von meiner Kollegin aus DC geben lassen.

Wunder gibt es immer wieder - Eine NCIS Fan Fiktion Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt