Kapitel 57

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Antonja

Dumm... dumm, dumm, dumm, dumm, dumm, dumm, dumm, dumm, dumm!

DUMM!!! Einfach nur dumm!

Wenn man im Duden das Wort "dumm" nachschlagen würde, stände mein Name dahinter und zur Sicherheit, sowie als Abschreckung auch noch ein Bild von mir. 

Wie dumm war ich, als ich glaubte, dass man von vier heißen Italienern, einfach so die Finger lassen könnte?

Vier Wochen! VIER verfickte, oder besser gesagt fickfreie, WOCHEN lagen hinter mir! 

Und weder hatten wir Oralsex, normalen Sex, Handjobs, Analsex... Generell keine Art von Sex. Noch nicht einmal geküsst hatten wir uns wieder. 

FUCKING IDIOTIN! 

Gestern strich Vito ganz nebenbei über meine Beine, während sie beim Fernsehen auf seinem Schoß lagen. Nicht mal zwei Sekunden später, fand ich mich in der Dusche wieder und legte zum fünften Mal, an DIESEM Tag, Hand an mir selbst an.

Denn das war die einzige Möglichkeit es überhaupt zu ertragen.

Sie machten nichts. Sie respektierten meine Wünsche... Aber langsam wünschte ich mir, dass sie einfach darauf pfeifen würden, mich packten, über den Tisch beugten und mir mein schwangerschaftsgeiles Hirn rausvögelten. 

Ich war schon vorher sexbesessen... Das war mir klar. Aber jetzt. Jetzt war es noch viel, viel schlimmer!

Die Woche nachdem ich die Rahmenbedingungen für unsere Beziehung neu festlegte, war noch halbwegs erträglich. Aber nach sieben Tagen, in denen ich nonstop zusammen mit ihnen in der kleinen Wohnung meiner Schwester lebte, wurde es mir zu viel und ich warf sie quasi raus... 

Natürlich waren sie trotzdem größtenteils tagsüber noch da, aber wenigstens bestand so weniger die Chance, dass ich sie nachts einfach überfallen würde. 

Ich dachte auch, dass außerhalb der Wohnung, wenn wir uns in der Öffentlichkeit befanden, mein Gehirn etwas normaler funktionierte. Aber nichts da... 

Wir gingen ein Eis essen... Ein einfaches fucking Eis! Zweitschlechteste Idee, die ich in kürzester Zeit hatte. 

Man nehme vier Männer, die so heiß sind, dass sie ganz alleine für die Erderwärmung sorgen könnten. Man gäbe ihnen ein Eis und schon war die Versuchung perfekt. 

Als sie an ihrem Eis' leckten, stellte ich mir eigentlich nur vor, wie sie vor ein paar Wochen noch an mir leckten. Ich stellte mir vor, wie ich Camillo das Ding einfach aus seiner Hand schlagen würde und mich dann auf sein Gesicht setzte. 

Da wir uns aber in der Öffentlichkeit befanden, ich außerdem keine Lust auf eine Verhaftung hatte, ließ ich all meine Lust nur in meinen Gedanken. 

Und ich ließ es an meiner Waffel aus... Denn nicht einmal zwei Sekunden und sie zerbrach in meinen Händen, weil ich so sehr auf die Jungs konzentriert war. 

Doch für sie war es auch nicht leichter...

Meine Schwangerschaft war bisher kaum sichtbar... Außer bei meinen Titten. Ich hatte riesige Brüste bekommen, die zwar wie die Hölle schmerzten, aber eben auch groß waren. Deswegen verzieh ich ihnen das.

Nur "leider" führte meine neue Oberweite auch dazu, dass sich die Männer kaum in meiner Näher konzentrieren konnten. 

Einmal kam Giulio sehr früh am Morgen in die Wohnung, um mich mit frischen Bagels zu überraschen. Da ich nicht darauf vorbereitet war, öffnete ich ihm in meinem Schlafanzug, die Tür. 

Owned by them. (Mafia)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt