Antonja
Trotz des höchst ereignisreichen Tages, schlief ich in der folgenden Nacht ausgezeichnet. Zwar ärgerte ich mich immer noch über drei ganz spezielle Männer.
Insbesondere Camillo und vor allem Tizo. Giulio war eigentlich relativ normal gewesen. Er hatte mich lediglich in einem schlecht Moment erwischt.
Aber die anderen Beiden...
Die anderen Beiden konnte ich jetzt schon nicht ausstehen. Und leider würde ich sie wahrscheinlich ab jetzt häufiger antreffen.
Schließlich arbeitete ich mit dem Einen zusammen und der Andere lebte ab jetzt mit mir in einem Haus.
GANZ GROße KLASSE!!
Ich wusste auch nicht, was gestern in der Luft lag, dass ich so viele Vollidioten anzog. Aber heute war ein neuer Tag und heute würde hoffentlich alles besser werden...
Dachte ich... Bis ich aufwachte und eine Nachricht von meiner Mum, auf meinem Handy vorfand:
KOMM SOFORT ZU UNS!
Kein "Hallo", kein "Wie geht's dir". Nein! Aber dafür eine eindeutige Aufforderung und noch dazu in Grobbuchstaben!
Scheiße!
Anscheinend hatte Camillo mich verpetzt. Und nun würde ich die Standpauke abbekommen, die ich bereits erwartet hatte.
Das Unschöne bei meiner Mutter war, dass sie immer wütender wurde, je mehr Zeit man sich ließ. Also müsste ich mich früher, als mir lieb war, mich dem Unvermeidlichem stellen und zu meinen Eltern fahren.
Natürlich war heute auch noch Freitag. Ich hatte keine Vorlesungen und müsste auch erst am Nachmittag mit Arbeiten anfangen.
Also hatte ich keine Ausrede, dass ich nicht sofort losfahren könnte.
Doppelt Scheiße!
Mit wenig Lust und noch weniger Vorfreude, ging ich schnell meiner morgendlichen Routine nach. Bestehend aus dem Gassi gehen mit Athena, Ares, Zeus und Hades. Einer kurzen Joggingrunde von vierzig Minuten.
Sowie duschen, Zähne putzen und frühstücken.
Es klang zwar nach viel, aber dennoch brauchte ich für alles zusammen gerade mal zwei Stunden. Und da es dann immer noch erst um 10 Uhr war und somit auch noch genügend Zeit bis zum Beginn meiner Schicht, konnte ich es wirklich nicht länger hinauszögern.
Ich schnappte mir meine Schlüssel, mein Handy und meinen Helm und machte mich auf, zur der kleinen Garage, die ich zu meiner Wohnung dazu gemietet hatte.
Während ich das Motorrad startete, dachte ich plötzlich wieder darüber nach, was gestern Abend passiert war.
Schnell setzte ich meinen Helm auf, bevor irgendjemand meinen roten Kopf sehen könnte. Aber die Situation von gestern Abend war so unangenehm... und macht mich so extrem wütend, dass ich wahrscheinlich selbst durch den Helm wie ein rotes Neonschild aussah.
Gott sei Dank hatte ich Tizo noch nicht wieder getroffen. Denn ich wüsste nicht, ob ich dann lieber im Erdboden versinken wöllte oder ob ich ihm lieber an die Kehle springen würde.
Ich startete meine Maschine und ließ das Haus, samt meinem neuen, "großartigen" Nachbarn hinter mir.
Wenn ich Motorrad fuhr konnte ich alles und jeden ausblenden. Es gab mir das Gefühl von Freiheit und Sicherheit. Und gleichzeitig fühlte es sich an, als könnte mich niemand aufhalten.
Es war einfach FUCKING GEIL!
Und normalerweise konnte ich eine solche Fahrt auch durchgehend genießen und auch etwas abschalten, da ich mittlerweile so routiniert im Fahren war.
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Owned by them. (Mafia)
RomantiekDarkromance/// Mafiaromance/// Abgeschlossen Ein Spinoff zu der Buchreihe "The other woman" & "Always Her". Die nächste Generation... Durch meine Adern fließt russisches und italienisches Blut. Ich bin die Tochter einer der mächtigsten Männer seine...