Antonja
«Wer ist das?» Mein Vater zeigte erneut auf den Bildschirm. Ivy, Sascha und meine Mutter beugten sich ebenfalls weiter nach vorne, um besser sehen zu können.
«Ich weiß es nicht.» Antwortete ich meinem Vater, ohne ihn aus den Augen zu lassen.
Würde ich ihm jetzt die Wahrheit sagen, könnte es blutig enden. So aufgeheizt wie die Stimmung gerade war...
So bestand wenigstens die Möglichkeit, dass sie verschwanden, wenn sie niemand hereinließ.
Doch mein Vater hatte andere Pläne...
«So, so... Du kennst sie also nicht? Dann interessiert es mich ja noch viel mehr, was sie hier wollen.» Dann drückte er einen Knopf an seinem Schreibtisch. «Pedro? Dejála entrar!»
Ich verstand nicht, was er sagte, aber plötzlich sah ich auf dem Bildschirm der Kameras, dass den Brüdern die Haustür geöffnet wurde und ich wusste, was mein Vater zu Pedro sagte.
«Was machst du da?» Fragte ich meinen Dad aufgebracht.
«Niemand kommt einfach so zu meinem Haus! Ich werde mich vorstellen und dann werden sie Bekanntschaft mit meiner Waffe machen.» Zeitgleich kramte er aus einer Schublade eine Pistole hervor, lud sie durch und mir wurde schlechte.
OHHHH FUCK!!
«Nein! Warte...» Rief ich.
Doch er ließ sich bereits nicht mehr aufhalten. Mein Vater war viel größer, als ich und erreichte mit schnellen Schritten die Tür, riss sie auf, um sich auf den Weg zu den Männern zu machen.
Schnell rannte ich hinter ihm her, blieb an einem Stuhl hängen und landete unsanft auf meinen Knien.
«Scheiße!» Ich rappelte mich auf, weil nun auch mein Onkel und meine Tante, meinem Vater folgten. Und nachdem, was ich gerade erfuhr, wollte ich lieber nicht herausfinden, was sie mit den Brüdern anstellen würden. «Wartet!»
Wie auch immer meine Mutter reagierte, ich achtete nicht darauf. Viel zu sehr war ich damit beschäftigt ein Massaker zu verhindern.
Und, als ich ins Wohnzimmer kam, hätte es nicht schlimmer sein können.
Zumindest lag niemand tot auf dem Boden. Jedenfalls noch nicht...
Denn mein Vater, meine Tante und mein Onkel standen auf der einen Seite und zielten mit ihren Waffen auf die Brüder. Und Giulio, Vito, Camillo und Tizo standen auf der anderen Seite und richteten ihre Waffen auf meine Familie.
«WER SEID IHR? UND WAS MACHT IHR IN MEINEM HAUS?» Brüllte mein Vater mit seiner eiskalten Stimme.
Scheinbar hatte er Camillo noch nicht wiedererkannt. Dafür aber meine Mutter: «Camillo?» Sie stand hinter mir und überblickte leicht panisch die Situation. «Was machst du hier? Und wer sind diese Männer?»
Wahrscheinlich dachte sie, dass die Vier sie ausrauben würden...
«Camillo?» Dann sah mein Vater über seine Schulter zu mir. «Du kennst sie nicht, was?» Aber selbst ihre Verbindung zu mir, schützte die Brüder nicht vor der Wut meines Vaters.
«Wir sind nicht hier, um zu schießen oder jemanden zu verletzen.» Erklärte Tizo mit seiner ruhigen, sachlichen Art.
«Ach ja? Und warum habt ihr dann Waffen mitgebracht?» Fragte Sascha mit Verachtung in seiner Stimme.
«Ist das nicht offensichtlich, wenn man bedenkt, dass ihr sofort auf uns zielt, kaum das wir das Haus betreten haben?» Vito war eindeutig angepisst, dass er gerade bedroht wurde. Wiederum senkte er seine eigene Waffe auch nicht. «Außerdem wissen wir genau wer ihr seid und wozu ihr im Stande seid. Insbesondere sie.» Dabei deutete er auf Ivy.
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Owned by them. (Mafia)
RomanceDarkromance/// Mafiaromance/// Abgeschlossen Ein Spinoff zu der Buchreihe "The other woman" & "Always Her". Die nächste Generation... Durch meine Adern fließt russisches und italienisches Blut. Ich bin die Tochter einer der mächtigsten Männer seine...