Antonja
Er packte ihre Schenkel und spreizte sie weit vor seinem Gesicht. Sein Kopf rutschte immer tiefer bis er fast ihr flehendes Geschlecht mit seinen Lippen berühren konnte. Sie stöhnte schon jetzt und warf den Kopf in den Nacken. "Willst du, dass ich dich lecke, Baby?". Kaum mehr als ein zustimmendes Winseln drang über ihre Lippen. Dann leckte er sich über seine Eigenen und begann sie erst zu küssen. Dann zu necken. Bis er schließlich damit anfing sie richtig mit seiner Zunge zu verwöhnen.
Ich drückte das aufgeschlagene Buch auf mein Schoß, schloss für einen Moment meine Lider und kniff in die Stelle an meinem Nasenrücken, genau zwischen meinen Augen.
War es eine gute Idee ein solches Buch zu lesen, während man sich selbst Enthaltsamkeit geschworen hatte?
Wahrscheinlich eher nicht.
Las ich es trotzdem?
Ja... Ich war wirklich dumm manchmal.
Aber ich musste es doch ausnutzen! Schließlich bekam man nicht alle Tage so ein unfassbares Geschenk überreicht.
Seit zwei Wochen verbrachte ich fast durchgehend meine Zeit in diesem magischen Raum... Es war wirklich so, als wäre ich in einem Wald. Draußen war es dunkel und lediglich die hell beleuchtete Skyline spendete mir Licht. Dicke Regentropfen prasselten schwer gegen die Fensterscheibe und füllten den Raum mit einer wunderbaren Melodie.
Es war einfach... Magisch!
Das Einzige was mir noch fehlte, waren vier gewisse Männer, die mir leider, für meinen Geschmack, zu viel Freiraum ließen. Im Moment...
Ich wusste, dass Vito, Camillo und Giulio sich irgendwo in dem Fitnessstudio des Gebäudes befanden und wahrscheinlich dort sich zum schwitzen und ihre Muskeln zum glühen brachten.
Einzig Tizo war bei mir geblieben, aber auch er ließ mir meine Ruhe sobald ich diesen Raum betrat. Ruhe die ich manchmal wirklich dringend benötigte...
Ich liebte die Vier über alles, aber sie konnten auch tierisch anstrengend sein. Deswegen war es umso entspannender, wenn ich ab und zu für ein paar Stunden abschalten konnte.
Dann fand ich mich meistens in einer sehr ähnlichen und trotzdem anderen Welt wieder. Eine Welt in der ich keine verrückten Stalkerinnen hatte. In einer Welt wo es ausschließlich nur um die Probleme der Protagonistin ging...
Nun war aber der Zeitpunkt gekommen, dass ich selbst, davon genug hatte! Solange sich einer von den Brüdern in dieser Wohnung befand, könnte ich sowieso nicht weiterlesen. Nicht, wenn es in meinem Buch gerade richtig zur Sache ging...
Deswegen steckte ich ein Lesezeichen in die zuletzt gelesene Buchseite, legte den Roman zur Seite, streckte mich kurz und tapste dann auf Zehenspitzen zur Tür, die nach wie vor geschlossen war.
Als ich sie öffnete, horchte ich, um herauszufinden wo sich eventuell Tizo befand. Und tatsächlich konnte ich es sofort hören... Oder zumindest wusste ich nun, mit was er sich die Zeit vertrieb.
Leise huschte ich die Treppe nach unten... Und dort saß er. Mit nackten Füßen, ohne Oberteil und nur mit einer schwarzen Stoffhose bekleidet. Er hatte das eine Beine auf dem anderen Knie abgelegt und spielt gedankenverloren auf seiner Gitarre.
Dabei blickte er auf dem Fenster und sah dem Regen beim Tanzen zu...
Es war ein mystisches Bild. Wie er im Halbdunkeln saß und sich scheinbar vollkommen in seiner eigenen Welt befand.
Ich setzte mich auf die unterste Treppenstufe, weil ich noch nicht wollte, dass er aufhörte zu spielen. Stattdessen hörte ich ihm einfach nur, aus der Entfernung, zu. Das Lied, welches er spielte war langsam und mir eher unbekannt.
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Owned by them. (Mafia)
RomanceDarkromance/// Mafiaromance/// Abgeschlossen Ein Spinoff zu der Buchreihe "The other woman" & "Always Her". Die nächste Generation... Durch meine Adern fließt russisches und italienisches Blut. Ich bin die Tochter einer der mächtigsten Männer seine...