Kapitel 30

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Antonja

Es waren weitere Tage vergangen... Tizo und ich sprachen kein weiteres Mal über den Brand oder seine Hunde oder seinen Hurensohn von Stiefvater. 

Zum einen weil ich wusste, dass er es nicht wollte und zum anderen hätte es uns auch nicht weitergebracht. Denn anders, als wir Alle vermuteten, konnte sich Tizo an den Angriff nicht mehr erinnern. 

Er teilte zwar die gleiche Vermutung, wie seine Brüder, doch für alle Vier war es zu riskant, nur aufgrund einer Vermutung einen Angriff zu starten...

Um mich von diesem ganzen Chaos abzulenken, stürzte ich mich wieder voll in meine Arbeit und ins Studium. Außerdem umsorgte ich Tizo so viel, wie ich konnte. 

Auch, wenn es ihm vielleicht langsam auf die Nerven ging...

«Du weißt, dass du mir nicht jeden Tag extra Suppe machen musst. Meine Zähne wurden nicht verbrannt und mit einer einfach Tiefkühlpizza wäre ich auch zufrieden.»

Ich saß neben ihm auf dem Bett und beobachtete ihn mit Argusaugen, wie er jeden einzelnen Löffel der heißen Brühe zu sich nahm: «Ach halt die Klappe!» Lachend warf ich ein Kissen nach ihm. «Ich kann nichts Anderes außer Suppe und außerdem würde ich niemals deine harten Bauchmuskeln in Gefahr bringen wollen, durch so etwas Fettiges wie Pizza.»

Nun bekam ICH das Kissen ins Gesicht geknallt.

«Du kleine Hexe.»

Ich kicherte und streckte ihm dabei die Zunge heraus. Es war schön zu sehen, dass ich ihm seine eigenartigen Gedanken, schnell wieder ausreden konnte und dass er sich nun nicht mehr länger solche Selbstvorwürfe machte. 

«Bist du fertig? Hast du noch Hunger?» Fragte ich ihn mit Blick auf die leere Schüssel, in seinen Händen. 

«Alles gut.»

«Wie fühlst du dich sonst so? Hast du Schmerzen? Brauchst du Antibiotika?» Natürlich hatte ich einen Hintergedanken, aber zunächst wollte ich sichergehen, dass es ihm gut ging. 

Zufrieden tätschelte Tizo seinen Bauch: «Ich bin gesättigt und in Gesellschaft einer schönen Frau. Was wünscht sich ein Mann noch mehr?»

«Ich hätte da eine Idee...»

Grinsend krabbelte ich über das Bett auf ihn zu. Mit versauten Gedanken im Kopf nässelte ich an dem Reißverschluss seiner Jeans herum.

Tizo stöhnte, als er ahnte was ich vorhatte: «Bekomm ich jetzt das komplette Krankenschwesterprogramm?»

«Aber natürlich nur, um sicherzugehen, dass es deinem kleinen Freund gut geht.»

Daraufhin knurrte er: «Natürlich nur deswegen... Und nenn ihn nicht klein. Ansonsten muss ich dich, trotz meiner Einschränkungen, wohl oder übel ans Bett fesseln und dir zeigen, dass er ganz und gar nicht klein ist.»

Männer und ihr Ego... Dachte ich augenverdrehend. 

Und, dass Tizo wirklich nicht mickrig ausgestattet war und es seinem Penis auch gut ging, wurde mir gezeigt, als ich den Knopf seiner Hose öffnete, den Reißverschluss ganz nach unten zog und seinen Schwanz herausholte. 

Er war groß, dick und an seiner Spitze glänzten einzelne Tropfen. Mir lief das Wasser im Mund zusammen und ich leckte mir, verführerisch über die Lippen. 

Seine Eier waren genauso geschwollen und dick. Wahrscheinlich weil er seit Wochen keinen Orgasmus mehr hatte.

«Du Armer.» Sprach ich mit gespieltem Mitleid. «Keiner hat sich die letzten Tage um dich gekümmert. Das müssen wir schnell ändern...»

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