Epilog

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Antonja

Genau ein Jahr später...

Ich saß auf der Terrasse unseres Hauses. Am Horizont ging langsam die Sonne unter und allmählich zog die abendliche, gemütliche Atmosphäre über uns herein. 

Den Nachmittag hatten wir damit verbracht, Emilio, unserem Sohn, den schönsten, ersten Geburtstag zu bereiten, den er sich wünschen könnte. 

Natürlich war uns bewusst, dass er noch nicht allzu viel davon mitbekam. 

Aber dennoch freute ich mich, wenn er begeistert in die Hände klatschte... Weil er zum Beispiel auf Vito's Rücken, durch den ganzen Garten ritt, bis mein Mann mit ihm zu Boden ging und sie lachend über die Wiese rollten. 

Oder wie Emilio sich freute, als er gemeinsam mit Giulio seine Geburtstagskerzen auspustete oder besser gesagt ausspuckte. 

Oder wie er sich freute, als Camillo ihn fütterte und unser Sohn sowohl sich, als auch meinen Mann mit dem halben Kuchen einsaute. 

Oder wie er sich freute, als Tizo ihn an den Händen langsam zu den Enten führte und mein Sohn wackelig auf seinen Beinen das erste Mal Kontakt zu den Tieren herstellte, die anscheinend extra anlässlich seines Geburtstages ans Ufer gekommen waren. 

Das waren Momente, die ich auf ewig in meinem Gedächtnis behalten würde... Genau, wie alle anderen Erinnerungen aus dem letzten Jahr, seitdem unser Sohn, unser Leben bereicherte. 

Giulio, Camillo, Tizo und Vito entpuppten sich als perfekte Väter und Ehemänner. Insbesondere am Anfang, als mein Körper noch gezerrt von der Geburt war, übernahmen sie freiwillig, all dass wofür ich zu schwach war. 

Stillen und Ausruhen waren anfangs meine einzigen Aufgaben... Bis ich zu meiner alten Stärke wieder zurückfand und ab da an, wir wirklich eine Familie und ein eingespieltes Team wurden. 

Wodurch ich weitere Vorteile erkannte, warum es nützlich war, gleich vier Männer zu haben. Abgesehen davon, dass ich viermal so viel geliebt wurde, wie normal. Und auch unser Sohn bekam die vierfache Liebe seiner Väter, täglich zu spüren. 

Es gab keine Eifersucht oder Neid... Ich hatte erst gedacht, dass ich irgendwann Ähnlichkeiten in dem Gesicht meines Sohnes, zu einem seiner Väter sehen würde. 

Aber das geschah nicht, denn irgendwie sah er ein wenig aus, wie Giulio. Aber auch wie Camillo. Und Tizo. Und Vito. 

Deswegen war es uns auch egal und wir machten bis heute keinen Vaterschaftstest. Irgendwann würde man vielleicht noch mehr Ähnlichkeiten speziell zu einem der Männer erkennen, aber dass sie Alle Emilio's Väter waren, würde daran niemals etwas ändern. 

Genauso, wie sich auch nie etwas an der Liebe ändern würde, die sie für mich empfanden und ich für sie. 

Ich hatte zwischenzeitlich Angst, dass sie mich eventuell anders sehen könnten, nachdem ich ein Kind zur Welt brachte. Aber im Gegenteil... Sie beteten mich geradezu an. 

Kein Tag verging, an dem sie mir nicht sagten, wie sehr sie mich liebten. Und tatsächlich verging auch kein Tag, an dem wir keinen Sex hatten. 

Denn unfassbarer weise kamen wir zurück in den gleichen Rhythmus, wie schon vor der Geburt. Noch ein Vorteil, wenn man vier Männer hatte. 

Einer schaffte es zeitlich eigentlich immer, mich mindestens einmal am Tag zu ficken. Unserer gemeinschaftlicher Sex hingegen wurde etwas schwieriger, aber auch dafür schafften wir schnell eine Lösung. 

Denn meine Familie und insbesondere meine Eltern waren sowieso sehr in unseren Kleinen vernarrt. Weswegen er einmal in der Woche... immer sonntags... bei ihnen übernachtete. 

Owned by them. (Mafia)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt