Kapitel 7

38 3 0
                                    

Asalamu aleykum wa rahmatulahu wa barakatu, betet bitte bevor ihr das liest

Am Morgen klingelte mein Handy. Ich verwechselte das im Halbschlaf mit dem Wecker, wobei ich langsam realisierte, dass es nicht der Fall ist.

Ich griff müde nach meine Handy und schaute erstmal welche Nummer das ist, da ich keine Lust auf Spamanrufe hatte.
Am Donnerstag Abend hatte ich auf Instagram einen Anzeige gesehen, wo stand dass man vom Drogeriemarkt kostenlose Produkte bekommen könnte, so als Gewinn. Bisschen naive habe ich ihnen meine Adresse, Nummer- mein ganzes Leben gegeben. Dann kamen Anzeigen auf der Webseite dass ich einige Zeitungen im ersten kostenlos abonnieren könnte, worauf ich keine Lust hatte und kam halt nicht drum herum also ließ ich es mit den Gewinn sein. Was hab ich davon?
Am nächsten Tag bekam ich mehr als zehn Spamanrufe!
Beim ersten ging ich nicht ran, weil ich dachte es wäre eine Bekannte, aber dann hab icu die Nummer in Internet gesucht und herausgefunden, dass dies keine normale Nummer war. Die nächsten Anrufe, da schaute ich auch nach und dann realisierte ich es:
Ich klickte wieder auf den Link um mir die Webseite anzusehen und ganz am Anfang werden diese sozusagen „Cookies-Einverständnis" angezeigt wobei man ganz leicht übersieht dass da steht dass sie deine Daten an Dritte weitergeben.

Na da hab ich den Salat!

Am Abend noch hatte ich eine PDF erstellt mit einem Widerruf meiner Einwilligung und mit ein Paragraphen, das muss eben sein.

Dem war dennoch nicht so. Es war Emilia!
Ich stand sofort vom Bett auf und ging ran.

„Emiliaaaaaaa, was geht?"
Innerer Facepalm.

„Ehm...hey...", begann sie und ich war erleichtert ihre Stimme zu hören. „Ich bin etwas krank also meine Stimme ist nicht so..."

„Alles Gut, alles gut...was machst du so?", fragte ich aufgeregt und sie pausierte kurz. Dann sagte sie: „Frühstück. Ich mach Frühstück. Das wollte ich zumindest machen...Hat sich Mert bei dir gemeldet?"

„Mert? Wieso bei mir?"

„Ich weiß nicht, er war seit gestern Abend nicht da."

„Du meldest dich also erst...", ich seufze. „Ich hab nichts von ihm gehört."

„Könnten wir uns treffen und ihn suchen?", fragte sie und ich schaute genervt zu Seite. Eine Weile blieb ich ruhig bis sie leise fragte: „Hallo?"

„Ja, ich bin noch dran.", erwiderte ich und räusperte mich. „Vielleicht ist er beschäftigt? Sein Job ist doch-?"

Ich dachte darüber nach wie Carlos mich nach Mert befragte und bekam langsam die Sorge, dass er was herausfand.

„Na gut, treffen wir uns.", presste ich aus mir und bekam eine schweren Magen. „Denkst du...denkst du ihm wären was passiert?" Ich überlegte ob ich sie darauf ansprechen dürfte: „Carlos-?"

„Nein. Carlos nicht.", unterbrach sie mich. „Er ist ein guter Kerl."

Ich verzog wütend mein Gesicht und biss mir auf die Lippe um bloß nichts zu sagen.

„Ich bin in Merts Wohnung. Weißt du wo das ist?"

„Nein."

„Ich schicke dir die Adresse."

.

„Also.", begann sie und lächelte breit als ich vor ihrer Tür stand. Sie blinzelte und musterte mich noch einmal. „Du trägst ein Kopftuch. Das...ist überraschend. Sieht schön aus."

„Danke.", meinte ich und lächelte sanft. Ich schaute kurz zu Boden und dann wieder zu ihr. „Wieso hast du dich nicht früher gemeldet?"

Sie blieb ruhig und trat zu Seite damit ich die Wohnung betreten konnte.

Jeder braucht einen NeustartWo Geschichten leben. Entdecke jetzt