Asalamu aleykum wa rahmatulahu wa barakatu, betet bitte euer Gebet bevor ihr das liest✨
Heute in der Schule wurde in meiner Klasse gewichtelt wobei ich nicht teilnahm. Ich fand aber ehrlich interessant zu wissen wer wen gezogen hatte.
„Bist du sicher dass du nicht teilnehmen möchtest?", fragte mich Viktoria und ich nickte nur während ich meine Sachen einpackte. Es war Pause. Sie lief zu mir und hielt dann meinen Schleier in ihre Hände. Sie lächelte und meinte: „Du trägst ihn zwar seit zwei Wochen, aber ich wollte dir Bescheid geben, dass du echt schön aussiehst."
Ich lächelte zufrieden und meinte: „Danke..."
Sie ließ meinen Schleier los und sagte: „Du sahst aber ohne Kopftuch auch sehr viel besser aus."
„Jetzt trage ich Klamotten mit einem Statement.", erwiderte ich und sie nickte nur. Sie meinte: „Schön, schön. Das freut mich für dich."
Aus ihren vor ein paar Wochen blauen Haaren wurden sie zur eine Mischung aus hell rosa. Dabei waren ihre Haare jetzt Nacken kurz.
„Hast du heute was nach der Schule vor?", fragte sie und ich überlegte.
„Ich weiß nicht", antwortete ich. „Geplant habe ich nichts, aber ich muss mich mit dies und jenes beschäftigen, verstehst du?"„Vielleicht kann ich dir helfen?"
Ich schüttelte nur den Kopf und antwortete: „Momentan kann mir niemand helfen."
Außer Allah subhana wa taala.Viktoria nickte nur und antwortete: „Ich verstehe. Dann viel Glück bei deiner Sache."
„Danke...", antworte ich und dachte wieder nach. Dann frage ich: „Brauchst du Hilfe mit deinen Wichtelgeschenk? Liegt es daran dass du heute Zeit mit mir verbringen willst?"
„Nein, ich würde sowieso gerne Zeit mit dir verbringen."
„Sowieso?"
Ich lächelte bei ihren Blick. Ich zog mir meinen Mantel an und fragte: „Wen hast du denn gezogen?"
„Hajira.", antwortete sie und ich zog mir meine Tasche an. Sie schaute mich verwirrt an. „Wir haben nur Pause. Wieso nimmst du die Tasche mit?"
„Ich nehme immer meine Tasche mit. Mein Kram, verstehst du?", antwortete ich auf ihre Frage. „Naja egal, ich hab nicht so viel Kontakt zu Hajira. Kauf ihr einfach eine Duftkerze oder so."
„Ich weiß nicht. Ich würde gerne mehr tun", erwiderte sie und ich zuckte mit den Schultern.
„Ich finde-."
„Kommt schon, Mädels! Wird's bald?", rief Herr Meier, der an ungeduldig der Tür stand und wir flitzten raus. „Normalerweise dürftet ihr garnicht die Namen weiter erzählen."
„Ich nehm nicht einmal teil."
„Das tut nichts zur Sache."
In der Pause ließ ich Viktoria alleine und lief die Treppen runter zum Keller, ein kleines Plätzchen wo ich mich niemand sieht oder stört. Da legte ich mein Gebetsteppich Richtung Kibla hin und betete das Mittagsgebet.
Nach der Schule lief ich nach Hause. Mir war heute nicht nach Bus fahren und ich war heute etwas motivierter die 40 Minuten zu laufen. Unterwegs betrat ich ein Laden um mir neue Duftkerzen zu kaufen. Ich testete jeden Duft und vertrieb mir dort die Zeit.
„Mit Tüte?", fragte die Kassiererin.Meine sture Art sagte mir dass ich es schaffen könnte meine neuen Kerzen und Seitentasche in meinen Rucksack zu packen sowie auch die Süßigkeiten für meine Schwester, aber so wie ich bin vergesse ich die Tatsachen an der Kasse. Meine Tasche war schon mit meinen Büchern voll und durch das Gewicht bereute ich es auf den Weg nach Hause doch keine Tüte genommen zu haben.
Mein Rücken hatte schon vorher unter den Büchern gelitten und jetzt umso mehr.Zuhause angekommen entdeckte ich etwas ungewöhnliches. Die Tür stand offen und eine Person wie Simone würde das nie vergessen. Sie ist dabei zu paranoid.
Ich blickte vorsichtig rein bis ich die Wohnung betrat. Ich schaute mich um und alles sah in fester Ordnung aus. Ich zog meine Schuhe aus und lief durch den Flur.
„Simone?", fragte ich und fing an sie zu suchen. In der Nähe der Küche hörte ich das Waschbecken laufen und lief schnell hin doch da befand sich niemand. Stumm schaltete ich den Waschbecken ab. Ich seufze und schaute nach ob ich irgendeine Nachricht auf mein Handy bekommen habe.
Nichts.Ich lief wieder zum Flur und schaute zu den Jacken, die an der Tür hingen. Dann checkte ich die anderen Räume mit kurzen Blicken ab bis mir im Wohnzimmer, das genau in der Nähe der Haustür war, etwas auffiel. Ich schaute zur hin.
Hab ich die Tür nicht offen gelassen?Plötzlich hörte ich schnelle Schritte aus den Wohnzimmer und wurde zu Boden gestoßen. Eine Person lag über mir und ich schlug um mich herum um ihn runter von mir zu kriegen. Der fremder Mann, der eine Verbrechermütze trug, drückte meine Handgelenke neben den beiden Seiten meines Kopfs während ich noch weiter kämpfte.
Mit einer Hand hielt er nun mein Hände fest und er griff in seiner Hosentasche.
Ein nasses Tuch. Dies wollte er auf mein Gesicht legen. Panisch versuchte ich mich zu befreien. Nein! Nein! Nein!
Sobald er nun in die Nähe kam erhob ich meinen Kopf und musste zur Selbstverteidigung in seine Hand beißen, genauer gesagt seinen Daumen.Er schrie schmerzhaft und versuchte seine Hand los zu reißen, doch mein Biss verfestigte sich bis meine Hände los ließ damit ich mich befreien könnte. Dies hatte ich vor, aber ließ meine Hände los um mir eine zu schellern.
Schmerzhaft hielt ich mir meine Schläfe und er schaute entsetzt auf sein blutigen Daumen. Ich krabbelte schnell weg und wollte aufstehen, doch er griff nach meinen Mantel. Er zog noch zurück woraufhin ich ihm nur einen heftigen Tritt in den Magen gab. Schnell rannte ich zur Küche um dort abzuschließen, doch auch er war schnell und drückte gegen die Tür bevor ich sie zu schließen könnte. Ich ließ die Tür dann los und rannte zum Tisch um somit Abstand von ihm zu bekommen.
„Was tust du in unserer Wohnung!", schrie ich ihn an. Er ignorierte meine Frage und rannte zu mir wobei ich nur um den Tisch herum lief. Lief er rechts, lief ich links, lief er links, lief icu rechts.
„Ist das ein Witz?", fragte er mich wütend und ich wollte fast schmunzeln bis er plötzlich über den Tisch lief. Schnell flitzte ich zur Theke und griff das nächst beste was mir in die Hände fiel.
Es dauerte nur Sekunden und schon musste ich handeln. Ich schlug ihm die Vase gegen den Kopf und er fiel glücklicherweise gleich um.
Eine Weile verharrte ich schwer atmend an der selben Stelle und schaute zum bewusstlosen Mann bis ich meine Situation realisierte.
Fassungslos verlor ich mein Gleichgewicht und lehnte mich an die Theke. Ich schmeckte ein eisigen Geschmack an meinen Lippen und wischte mit das Blut weg. Nicht mein Blut.Ich atmete zitternd ein und jammerte: „Ya rabb, was mach ich jetzt?"
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Jeder braucht einen Neustart
Mystery / Thriller„Erstmal hab ich mich gefragt ob du es bist, durch dieses..."Er wedelte mit den Händen um sein Gesicht und ich kapierte was er meinte. Meinen Hijab. Beleidigt zog ich die Augenbrauen zusammen und er lachte kurz. „Ich wollte nur ein Gespräch mit dir...