Kapitel 13

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Asalamu aleykum wa rahmatulahu wa barakatu, ihr solltet euer Gebet gebetet haben bevor ihr das lest💕

„Und in welcher Richtung lief sie dann?", fragte ich nach und die Lehrerin antwortete: „Soweit ich während meiner Aufsicht sehen konnte war es so dass ich sie an der Bushaltestelle der Thüringer Straße einsteigen gesehen habe."

„Welche Straßenseite war es denn?"

„Die Richtung Bahnhof."

Ich nickte dann und sie fragte: „Die Polizei hat das schon angefragt. Was hast du davon?"

Ich zuckte mit den Schultern und meinte: „Es geht immerhin um meine Schwester."

Die Lehrerin legte eine Hand auf meine Schulter und sagte: „Es tut mir von Herzen leid. Ich hätte was tun sollen, aber ich dachte..."

„Ich weiß.", antwortete ich und lächelte leicht. „Es war nicht ihre Verantwortung über sie."

Soweit ich weiß hatte sie die Lehrerin nur paar mal als Vertretung. Ich seufze und fragte: „Gibt es noch etwas was ihnen aufgefallen ist? Wie sie sich verhielt."

„Nein.", antwortete sie und schüttelte den Kopf. Dann überlegte sie nochmal. „Die Frau raucht."

Ich verzog das Gesicht und sie hob verteidigend die Hände. „Ich sag nur was ich gesehen habe."

„Alles Gut, ich wundere mich nur wie Tiana bloß mit einer fremden Omi mitlief. Vor allem wenn sie Raucher hasst. Sie ist da so dramatisch und jammert rum dass sie kotzen will."

„Sie sah ziemlich erfreut aus, darum dachte ich mir nicht böses."

Ich nickte verwirrt.

Also diese Dinge weiß ich über die Frau:

•Sie hat graue Haare, trägt ein Kleid mit Wolljacke wobei an ihnen bunte Stofffetzen dran genäht wurden.
•Braune Tasche
•Sie läuft gebückt.
•Sie stieg bei einen Bus ein, dass 9-10 Haltestellen bis zum Bahnhof hat.
•Sie ist eine Raucherin.

Hab ich was vergessen? Sie scheint mir wie eine gewöhnliche alte Frau bis auf ihren abartigen Modegeschmack.

„Danke.", sagte ich um das Gespräch zu beenden und sie sagte: „Viel Glück!"

„Danke!", wiederholte ich höflich und lief los. Ich nahm mir vor direkt bei Viktoria vorbei zu kommen doch ließ es um sie auch nicht in Gefahr zu bringen also sendete ich ihr eine Nachricht mit allen wichtigen Infos.

Es dauerte eine Weile bis ich mit den Bus nach Hause kam also war Viktoria wie ein Blitz früher als ich da.
„Super Sarah!", begrüßte sie mich schon im Treppenhaus und ich keuchte nur wegen den Treppen. „Ich hab schon vier nein fünf Theorien!"

„Echt jetzt?", fragte ich und stellte mich erschöpft vor sie. „Du solltest wissen dass sie nicht zu den gewöhnlichen Bürgern gehört. Vielleicht gehört sie zur einer Gang."

„Wie meinst du das Bitteschön? Ich dachte wir jagen hier geheimnisvolle Pädophile.", fragte sie verwirrt. „Oder meinst du jemand handelt mit kleinen Kinder? Ich weiß nicht was schlimmer ist..."

Ich schaute kurz runter zu den Treppen und fragte sie: „Bist du sicher dass du weißt was du tust?"

„Ja."

„Viktoria, ich vertraue dir."

„Ja!", wiederholt sie ungeduldig und ich kam näher. Ich legte eine Hand auf ihre Schulter und zog sie da sie einen Kopf größer war als ich runter um in Ohr zu flüstern: „Was ich dir jetzt sagen darfst du niemanden erzählen. Niemanden!"

Jeder braucht einen NeustartWo Geschichten leben. Entdecke jetzt