Asalamu aleykum wa rahmatulahu wa barakatu, ihr solltet gebetet haben bevor ihr das liest❤️✨
Mein Vater hatte eigentlich immer einen Ersatzschlüssel unter der Fußmatte versteckt, doch die war nicht mehr da. Wahrscheinlich weil der Einbrecher den genutzt hatte. Simone hatte meinen Vater gesagt immer gesagt, dass dieser Versteck allgemein bekannt ist und es nichts nutzt, aber er war nun mal stur.
So bin auch ich;Durch das Fenster im Treppenhaus versuchte ich nach das nächste Fenster in unserer Wohnung zu greifen. Dies wäre das Zimmer meiner Eltern, doch ich passte nicht dran um da hin zu klettern. Ich blickte um mich herum und entdeckte nichts was mir helfen könnte. Da fiel mir ein dass auf der anderen Seite des Gebäudes, dort wo sich das Fenster zu meinen Zimmer befand ein Baum stand. Ich hüpfte wieder ins Treppenhaus und flitzte runter bis mir einfiel, dass dieser Baum niemals bis zum dritten Stock reichen könnte. Ich seufze und lief wieder hoch.
Mein armer Mantel. Ich hatte den bisher am liebsten.Ich seufze. Ich kann doch auch nicht diesem Typen alleine lassen. Nicht nur weil er überhaupt nicht vertrauenswürdig ist, aber er liegt da gefesselt und allein und mein Gewissen macht das nicht mit.
Ich atmete tief durch, schluckte meinen Stolz runter und klopfte heftig an der Tür. Dann biss ich mir auf die Lippe bevor ich ihn um Hilfe bat. Ich muss nichts detailliertes rufen! Er wird sicherlich jeden Trottel die Tür öffnen.
Ich wartete ungeduldig und klopfte erneut. „Lebst du noch?", fragte ich, doch es kam keine Antwort.
Ya Allah, hab ich ihn mit meinen Kochlöffel umgebracht!?
Ich klopfe erneut und war gerade dabei doch die Polizei anzurufen als ich ein lautes fluchen hörte. Ich legte mein Ohr an die Tür um zu hören was da vor sich ging, doch dies brachte mir nichts.
Nach fünfzehn Minuten des ewigen Warten hielt ich es nicht mehr aus und verließ das Treppenhaus. Ich seufze und schaute hoch zu den Fenstern. Meine Kinnlage fiel runter als Fenster von unseren Wohnzimmer weit offen stand. Gleichzeitig hing auf der Fensterbank ein Springseil. Mein Blick senkte sich und ich entdeckte auf den Boden ein weiteres Springseil.
Ist er gesprungen? Nein, sieht eher aus als hätte er sich die Füße oben gelöst, wäre runter geklettert und dann hätte er seine Hände befreit.
Dieser Affe.
Nicht einmal verabschieden konnte er sich.Ich schaute auf mein Handy und hatte eine neue Nachricht von Simone.
Hey Sarah, deine Schwester ist nach der Schule nicht nach Hause gekommen. Wir suchen noch. Im Kühlschrank liegt was zu essen. Es wird spät. Bis später.
Ich blieb nur stumm und packte mein Handy wieder ein. Meine Schwester? Meine arme kleine Schwester? Ich atmete tief ein und strich mir die kommenden Tränen von den Augen. Ich sollte erleichtert sein, dass es meinen Vater und Simone gut geht, doch jetzt ist meine Schwester ganz alleine.
Weinend lief ich los. Wohin wusste ich nicht genau, doch ich konnte nicht hier bleiben.
Mein Gedanke war Khadija. Es ist die liebevolle Art, die ich brauche, doch gleichzeitig dachte ich an Emilia. Ich brauche Antworten.
Der Weg dauerte eine 30 Minuten mit den Bus, jedoch befand sich meine Busfahrkarte in meinen Portmonee in einer Tasche, das sich in der Wohnung befand. Eine Stunde dauert der Weg zu Fuß.
Schwarzfahren ist islamisch gesehen eine Sünde also entschloss ich mich sie anzurufen und in einen Café zu warten.
Der Weg dorthin dauerte nur 20
Minuten. Ich schrieb ihr schnell eine Nachricht und wartete dann im Café. Fünfzehn Minuten vergingen, doch sie kam nicht. Mehrere nicht angenommen Anrufe und ignorierte Nachrichten.
DU LIEST GERADE
Jeder braucht einen Neustart
Mystery / Thriller„Erstmal hab ich mich gefragt ob du es bist, durch dieses..."Er wedelte mit den Händen um sein Gesicht und ich kapierte was er meinte. Meinen Hijab. Beleidigt zog ich die Augenbrauen zusammen und er lachte kurz. „Ich wollte nur ein Gespräch mit dir...