Kapitel 14

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Asalamu Friede
aleykum sei auf euch
wa und
rahmatullahu Allahs Barmherzigkeit
wa und
barakatu, sein Segen

ihr solltet gebetet haben bevor ihr das hier lest✨💕

Wirklich fragwürdig war diese kleine Entführung. Entführungen sind eigentlich an sich nicht normal, aber diese war so dass ich für den Hinweg in ein Kofferraum gepackt werde und für den Rückweg gemütlich aus der Haustür spazieren darf.

Etwas in mir hielt mich zurück, doch ich hatte jetzt schon Gedanken mich damit auseinanderzusetzen wer genau Jong-Hun ist. Er hat gute Absichten, aber ich möchte gerne mehr erfahren ohne mich seiner Organisation anzuschließen.
Zusätzlich kam der Gedanke, dass ich irgendetwas gegen die González tun sollte. Das wäre ich meinen Vater schuldig. Das wäre ich allgemein vielen Menschen schuldig und das nehme ich mir als Pflicht um Allah zufrieden zu stellen. Wenn ich die Infos habe und weiß dass jemand schlimme Taten begeht, dann muss ich eingreifen.

Abu Said al-Khudri (r) überliefert, dass er den Gesandten Allahs (s) sagen hörte: "Wer von euch etwas Übles sieht, soll es mit eigener Hand ändern, und wenn er dies nicht vermag, so soll er es mit seiner Zunge verändern, und wenn er dies nicht kann, dann mit seinem Herzen, und dies ist die schwächste Form des Glaubens." (Muslim)

Als ich aus den Bus ausstieg lief ich meinen gewöhnlichen Weg nach Hause und an meiner Tür angekommen sah ich aus meinen Briefkasten was raushängen. Ein roter Faden. Ich runzelte die Stirn und zog daran. Da hing was schweres. Ich versuchte daran zu ziehen, doch es steckt fest. Ich steckte meine Hand rein und versuchte es raus zu ziehen, doch zog bei den trockenen Gefühl die Hand sofort raus. Genervt schaute ich in den Himmel und murmelte: „Ya Allah, gib mir Kraft."

Nachdem ich klingelt und Simone die Tür öffnete. Lief ich rein, ging mit schnellen Schritten nach oben und sagte sobald ich durch die Tür lief: „Da ist schon wieder ein Vogel im Briefkasten."

„Schon wieder?", fragte Simone und Tiana gleichzeitig, wobei Tiana zufriedener klang. Simone kam aus der Küche und Tiana aus ihren Zimmer. „Schon wieder?", fragte Simone erneut und ich nickte. Simone schnappte sich aus der Küche Handschuhe und wir beide gingen gemeinsam runter dicht von Tiana gefolgt. Als sie den Briefkasten öffnete und rein sah verzog sie verstört das Gesicht. Sie sagte: „Das ist kein Vogel. Das ist eine Ratte."

„Eine Ratte? Bahh.", gab Tiana von sich und ging nach oben. Simone schaute wütend zu mir und meinte: „Das war sicher einer dieser González."

„Ich weiß nicht.", meinte ich und schaute zum Briefkasten. „Also...ich weiß nicht. Könnte sein."

„Was haben sie Bitteschön davon?", beschwerte sich Simone und hob die Arme. „Als würde es diesen Vollidioten aus den Gefängnis rausbringen."

Ich zuckte mit einer Schulter und sie deutete mit einen Kopfnicken zu den Treppen. Wir gingen wieder hoch, doch kaum kamen wir an roch man schon etwas brennen. Simone fluchte und rannte zur Küche, wobei ich ihr hinterher lief.
„Verbrannt!", Sie ließ die Pfanne unsanft gegen den Herd los. Sie fuhr sich seufzend durch ihre blonden Haare und ich meinte: „Wir könnten was bestellen."

Sie gab mir einen genervten Blick und lief an mir vorbei.
Gut gemacht, Sarah, jetzt ist sie sauer auf dich.

Ich wollte ihr nach, doch da vibrierte mein Handy. Eine fremde Nummer. Ya Allah, nicht schon wieder...

Ich atmete tief durch und ging ran. „Guten Tag, spreche ich mit...Sarah?"
„Hallo, Ja die bin ich.", antwortete ich und sie antwortete: „Ich wollte Ihnen über ihren Termin die Antwort mitteilen."

Jeder braucht einen NeustartWo Geschichten leben. Entdecke jetzt