Kapitel 23

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Asalamu aleykum wa rahmatullahu wa barakatu, vergisst nicht zu beten bevor ihr das lest💕

"Werft euch doch vor Allah nieder und dient (Ihm)." 53-An-Najm 62

„Willst du was essen?", fragte er als er von der Tankstelle wieder kam. Ich schüttelte den Kopf und sagte: „Ich will schnell nach Hause."

„Wir haben noch drei Stunden vor uns.", meinte er schulterzuckend und biss in seinen Sandwich. „Frühstück brauchst du auch oder?"

Ich antwortete nicht und er seufze. Er fragte: „Du musst schon was sagen."

„Du sagtest ich soll keinen Mucks von mir geben.", erinnerte ich ihn und er erwiderte: „Wenn ich dich ansprechen darfst du reden."

Ich schwieg trotzdem und legte müde meinen Kopf auf das Tisch. Ich war kurz dabei einzuschalten bis Carlos mich wach rüttelte.

„Haben sie dich unter Drogen gesteckt?"

„Nein, ich hab ihr Material dafür während der Fahrt raus geschmissen."

Er blieb kurz still bis er anfing zu lachen. Er legte sein Sandwich und fragte: „Wirklich? Es klingt gut."

Ich dachte an Mathias und Konstantin und fragte: „Sind sie wirklich tot?" Ich hob meinen Kopf und fragte: „Du hast sie wirklich getötet?"

„Keine Sorge, sind nicht die ersten Trottel von meinen Cousin, die ich töte.", versicherte er lachend und ich fragte: „Cousin?"

„Julius.", antwortete er und ich nickte stumm. Ich fragte dann: „Was passiert denn mit den Zwei?"

„Ich hab meine Männer kommandiert, dass sie die Leichen beseitigen sollen. Julius darf nicht erfahren, dass du noch hier bist.", erklärte er. Ich hinterfragte nicht weiter und hatte den Kopf noch gesenkt. Er seufze wieder und sagte: „Es ist vorbei, Sarah."

„Ich warte im Auto.", antwortete ich und stand auf. Carlos blieb an der selben Stelle und antwortete: „Du gehst erst zum Auto wenn ich hingehe. Setz dich wieder hin und warte auf mich."

Ich blieb noch stehen und er packte langsam seine Sachen ein. Genervt lief er mit mir zum Auto und die Fahrt ging weiter, aber diesmal saß ich hinten.

Langsam kamen wir bald an, doch statt die Ausfahrt zu nehmen, die ich kenne fuhr er weiter. Ich sah nach hinten und dann wieder nach vorne. Hatte er dies übersehen?

Er fragte: „Haben sie dir etwas getan außer die Verletzungen in deinen Gesicht?"

Ich schüttelte den Kopf. Er fragte: „Sicher?"
Ich nickte.

„Na wunderbar."

„Wo ist meine Schwester?", fragte ich und er blieb eine Weile ruhig. Dann antwortete er: „Zuhause. Scheint so als hättest du es geschafft. Glückwunsch."

Ich lächelte an den Gedanken, dass Tiana sicher war. Wundervolle Nachrichten!
Alhamdulilah wie schön!

Ich hätte erwartet dass er schlecht gelaunt wäre aber komischerweise hatte er einen Blick, dass ich nicht einschätzen kann.

Als ich merkte dass er mehrere Ausfahrten ignorierte machte sich ein unangenehmes Gefühl in mir breit. Nervös lehnte ich mich nach vorne und fragte: „Carlos?"

„Ja?", fragte er noch auf die Straße fokussiert. Ich leckte mir über meine trockenen Lippen und fragte: „Ist dir klar dass du unsere Ausfahrt schon seit fast einer Stunde übersehen hast?"

Es blieb ruhig im Wagen. Ich fragte diesmal: „Nimmst du einen anderen Weg?"

Er antwortete mir nicht sondern fing an auf sei Handy zu tippen. Ich lehnte mich panisch zurück auf Abstand und fragte: „Carlos, was soll das? Antworte doch!"

Jeder braucht einen NeustartWo Geschichten leben. Entdecke jetzt