Asalamu aleykum wa rahmatullahu wa barakatu, ihr solltet gebetet haben bevor ihr das lest<3
„Uff.", gab ich von mir während ich mit hochgehoben Oberteil einen der blauen Flecken auf meinen Rücken berührte.
Julius hatte sich wirklich nicht zurückgehalten...
Ich ließ meinen Oberteil los und hielt mir den Rücken. Mein Handy auf meinen Nachttisch vibrierte und sah dass Viktoria mir schrieb. Ich antwortete ihr schnell und zog mir meinen Pyjama an.
Heute war so ein anstrengender Tag. Das Gericht hat wirklich miese Entscheidungen getroffen, aber Julius hinter Gittern klingt besser als garnicht. Schließlich war er derjenigen der mich unbedingt tot haben wollte. Matteo hingegen hielt mich für harmlos. Naja, bis jetzt. Jetzt wurde sein Sohn verhaftet und er würde sicher noch mehr Hass auf unserer Familie spüren.Nur eine Sache war fragwürdig. Herr Meier, der Anwalt für die González Familie erwähnte dass noch um mein Sorgerecht diskutiert wird, aber woher sollte er das wissen?
Könnte es sein dass die Katarina, dir meine Mutter kennt sich eingemischt hat damit mein Vater die schlechte Karte abbekommt. Also das geht garnicht!
Ich müsste sobald sie heute zu uns vorbei kommt mit ihr nochmal ein Wörtchen reden. Außerdem bin ich siebzehn. Ich bin laut Gesetzt fast eine Erwachsene und islamisch gesehen bin ich Alhamdulilah eine Erwachsene, aber sie stellt es so da als ob mein Vater seit ich klein mich von meiner Mutter weg genommen hatte obwohl sie es war die nichts mit uns zu tun haben wollte.Mein Vater wusste wo sie momentan lebt und sie weiß wo wir leben. Trotzdem hat sie uns nie besucht und ich hatte ebenfalls meinen Stolz sie nicht zu besuchen.
Es klingelte an der Tür und ich zog mir eine Abaya und ein breites Kopftuch an. An der Tür angekommen stand Katarina mit Simone. Simone begrüßte sie und fragte sie wie es geht, aber wir alle wussten dass Simone überhaupt nicht erfreut war, dass sie da war.
Katarina sah mich und lächelte fröhlich. „Sarah!"Sie lief zu mir und umschlang ihre Arme um mich. „Mein Honigspatz, wie geht es dir?"
„Oh ehm...", antwortete ich und hatte plötzlich vergessen wie ich meine Wut in Worte fassen sollte. Ich beruhigte mich und antwortete: „Mir geht es Alhamdulilah gut nur...du drückst an meinen Rücken und-?"
Simone verstand sofort und trennte uns zwei. Schmerzend hielt ich mir den Rücken und Katarina seufze. Sie meinte: „Ich hab mitbekommen was passiert war. Es tut mir unfassbar leid."
„Dir tat es aber nicht leid als du einen Anwalt Infos über mein Privatleben gegeben hattest.", meinte ich und sie seufze. Sie antwortete: „Ich dachte es wäre der Anwalt deines Vaters."
„Wieso solltest du den Anwalt meines Vater solche Infos geben?"
„Nun weil...Na gut, ich wusste wessen Anwalt das war, aber ich wollte dass dein Vater auch..."
„Eine Strafe erhält?", fragte Simone fassungslos bevor ich es tun konnte. Katarina sah zu mir und fragte: „Könnte ich alleine mit dir reden?"
„Nein.", antwortete Simone schnell und ich sah beruhigend zu ihr. Ich antwortete dann: „Wir haben nichts zum reden."
„Der Freund deiner Mutter hätte Interesse dich kennenzulernen.", begann Katarina und ich hob überrascht die Augenbrauen. Ich fragte: „Wer?"
„Ihr Freund.", wiederholte sie und schaute unangenehm zu Seite. Sie kratzte sich am Hinterkopf und erklärte: „Ich habe versucht Deiner Mutter per Videoanruf Bescheid zu geben was passiert ist und er hat davon mit bekommen. Er wollte nach dir sehen."
„Wieso sollte er sich dafür interessieren? Wusste er überhaupt dass ich existiere?", fragte ich und sie zuckte mit den Schultern. Sie antwortete: „Er wusste es anscheinend erst vor ein paar Jahren, aber jetzt interessiert er sich um dich umso mehr. Vor allem wenn es soweit sein sollte dass er dein Stiefvater wird-?"
DU LIEST GERADE
Jeder braucht einen Neustart
Mystery / Thriller„Erstmal hab ich mich gefragt ob du es bist, durch dieses..."Er wedelte mit den Händen um sein Gesicht und ich kapierte was er meinte. Meinen Hijab. Beleidigt zog ich die Augenbrauen zusammen und er lachte kurz. „Ich wollte nur ein Gespräch mit dir...