+Kapitel 27 (Bonuskapitel)

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Asalamu aleykum wa rahmatulahu wa barakatu, ihr solltet gebetet haben bevor ihr das lest💕

Ihr könnt dieses Kapitel überspringen oder lesen. Wäre eure Entscheidung. Es werden die Gefühle von Carlos besprochen, aber falls ihr es erst aus der Sicht von Sarah erfahren wollt könnt ihr das überspringen.

Plötzlich knallte die Tür meines Zimmers auf. Carlos schmiss das Buch was ich gerade las zu Seite und meinte: „Geh in den Keller."

„Was? Wieso?", fragte ich verwirrt, aber er zerrte mich los. Ich versuchte mich zu befreien, aber durch mein verletztes Fuß konnte ich nicht. Ich fragte: „Was ist los!?"

Im Keller angekommen schloss er die Tür ab und ich hämmerte gegen die Tür. Ich schrie: „Lass mich raus! Was soll das!?"

Es war bereits Sonntag. Bleibt er etwa länger hier als erwartet? Verzweifelt setzte ich mich auf das Sofa und vergrub die Hände in mein Gesicht als ich leicht nach oben schaute entdeckte ich mehrere Wasserflaschen und Essen wie Brot an der Seite. Ist das ein Kissen und Decke dahinten? Nein...Jetzt realisierte ich was los war.

Ich rannte zur Tür und hämmerte wieder dagegen. „Du Schwein! Lass mich hier raus!", schrie ich. „Carlos!" Ich schlug weiter bis meine Hände weh taten. „Carlos! Lass uns darüber reden! Carlos!"

Ich schaute mich verzweifelt im Keller um und versuchte den Lichtschalter anzukriegen doch es klappte nicht.

„Carlos!", schrie ich so laut ich konnte doch er kam nicht. War er schon weg?
Ich fand eine Taschenlampe auf der Decke und schaltete sie an. Dieser Idiot, wieso macht er das?

{~}

„Lass uns darüber reden!", hörte ich sie rufen als ich oben war, aber ich verließ das Haus. Ich setzte mich ins Auto und fuhr los.
Mir genügte es sie mit einen Haus zu verwöhnen. Wenn sie sich wie eine Gefangene aufführt wird sie wie eine behandelt. Ich hab ihr viele Möglichkeiten gegeben und mich um sie gesorgt und stattdessen weist sie mich zurück und schreit mich an.
Wie werden sehen wie es ihr nach einer Woche gehen wird.

Ich seufze und fuhr mir über die Haare. Es ist wirklich aufwendig schon wieder drei Stunden zu fahren, doch wie man sehen konnte nahm ich diesen Aufwand für sie. Ich hätte sie auch in Frankfurt gelassen, aber da wäre Maria im Haus. Möglicherweise würde sie etwas Abstand schützen. Vielleicht sollte ich sie wirklich wo anders absetzen.

Ich wollte dass sie länger bleibt. Dass sie länger bleiben will. Dass sie sich nach meiner Nähe sehnt.

Ich muss ehrlich sein. Als ich sie im Wald sah fand ich sie nur nervig. Ein fremdes Mädchen, dass bei einem Treffen stört, doch als ich sie in einen Café sah war es anders. Sie sah anders aus. Nicht wie ein ängstliches Mädchen, das die falsche Gruppe traf. Wie eine junge Frau, die sich mit etwas beschäftigt hatte dass ihr viel wert war. Sie war nicht in lebensgefahr sondern ging ihrem Alltag nach. Eine natürliche Art des Menschen nun mal.
Sie hatte ab den Tag einen Kopftuch an und war am Laptop beschäftigt. Als ich auch sah dass sie trotzdem Kakao trank erschien mir das nicht kindisch. Ich machte mir ein Witz draus um sie zu ärgern und tatsächlich war sie oft schnell zickig. Das bemerkte man auch beim Vorfall im Wald gegenüber Mert.

Ich war bloß neugierig, aber hatte trotzdem nur Augen für Maria, aber als ich sie auch noch auf den Parkplatz vorm Kino traf war ich sauer. Sehr sauer. Ich konnte ihr nicht vertrauen. Jemand wie mir konnte niemanden vertrauen vor allem als Mert verschwand.
Es war wirklich seltsam dass sie alleine nach Mert suchte und er am Abend davor genau da war wo ich sein würde.

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