Kapitel 18

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Asalamu aleykum wa rahmatulahu wa barakatu, haltet bitte euer Gebet ein bevor ihr das lest🤲🏻✨

Dumm, dümmer, am dümmsten.
Das war mein Gedanke als der Tag endete ohne irgendeine Nachricht von Carlos.
Vollidiot, denkt er wirklich ich würde nicht zur Polizei gehen? Dass ich ein Feigling wäre?
Nein? Aber so erscheint es mir gerade.

Ich lief runter zum Briefkasten um zu überprüfen ob sie irgendetwas verschickt haben, aber nichts außer Werbung. Ich seufze und knallte das Türchen zu.

Frechheit!
Aber wir werden sehen. Ich werde zur Polizei gehen, Carlos González, darauf kannst du Gift nehmen.

Ich seufze und ging wieder hoch in die Wohnung. Da zog ich in meinen Zimmer erschöpft das Kopftuch aus und fuhr mir durch die Haare. Ich begann sie zu kämen und zu flechten.
Am Ende setzte ich mich an meinen Laptop und hörte mir islamische Vorträge an. Ich sah ebenfalls einige Posts, da sich im Internet ein Thema verbreitete.
Die Uiguren.
Ein Volk in China, wobei sie seit sehr langer Zeit unterdrückt werden und die Regierung sie in Lagern steckt um die umzuerziehen. Zweifellos handelt es sich dennoch um ein Konzentrationslage und dies haben mehrere Zeugen bestätigt.

Ich seufze und machte Dua für unsere unterdrückten Geschwister aus China, Palästina und all den weiteren Ländern wo der Leid stark ist.

...

Am nächsten Tag fuhr ich nach der Schule nicht meinen üblichen Weg nach Hause sondern zur Polizeistation um Maria anzuzeigen. Genug ist genug!
Ich stieg an einer Bushaltestelle aus und sobald ich in der Station drinnen war meldete ich mich an.

Der Polizisr, der für Tianas verschwinden forschte erkannte mich wieder und begrüßte mich freundlich: „Sarah."

„Ich wollte fragen ob Sie noch weiter kamen.", begann ich und er deutete mit einen undefinierbaren Gesicht zur seinem Büro. Ich lief rein und meinte: „Es könnte sein dass ich weiß wer das war."

„Ach wirklich?"

Ich überlegte ob ich die Mafia erwähnen sollte oder nicht, aber ich hielt mich doch zurück für die Sicherheit von Tiana.
Natürlich begehe ich jetzt einen Risiko aber ich hatte bisher kein Lebenszeichen von ihr und mir der Polizei wäre es hilfreicher voran zu kommen.

„Eine Frau, die als Augenoptikerin tätig ist hatte ihre Adresse zuletzt und sie verhält sich wirklich auffällig. Tatsächlich hatte ich sie meines Wissens nach mit jemanden gesehen, die mit Drogen dealen.", antwortete ich und er blinzelte überrascht. Er setzte sich auf sein Schreibtisch und fragte: „Sind Sie sich da sicher?"

„Ja. Ich weiß nicht genau wer diese Typen sind die mit Drogen dealen, aber sie taten das im Wald und sie hatte was mit ihnen zu tun.", erklärte ich. Er verzog das Gesicht und fragte: „Woher sollten Sie wissen ob sie was damit zu tun hat wenn Sie die Typen nicht kennen?"

„Ich hab sie zusammen laufen sehen und bin ihnen dann ins Wald gefolgt.", log ich und als ich seinen ungläubigen Blick sah hinzufügte ich: „Es ist so!"

„Sarah, ich kann verstehen dass das Verschwinden ihrer Stiefschwester sie sehr zu schaffen macht, aber wir brauchen Beweise."

„Sie müssen nur gegen sie ermitteln und dann finden Sie Beweise. Ich zeige diese Frau an!", antwortete ich und packte mein Handy aus. Ich zeigte ihn das Bild und meinte: „Diese Frau! Die zeige ich jetzt an!"
Meine Notiz wo sie arbeitet und wie sie hieß schlug ich auf sein Tisch.
Er seufze nur und blieb für einen Moment ruhig. Er schloss die Augen und meinte: „Von mir aus."

Jeder braucht einen NeustartWo Geschichten leben. Entdecke jetzt