Kapitel 25

28 3 5
                                    

Asalamu aleykum wa rahmatulahu wa barakatu, ihr solltet gebetet haben bevor ihr das lest✨✨

Als ich aufwachte sah ich die Tür des Kellers offen. Ich tastete meinen Kopf und merkte dass mein Hijab noch sitzt. Meine Jacke hatte ich kurz vorm schlafen ausgezogen und als Kissen benutzt. Laut meiner Smart-Watch war es sechs Uhr morgens Sonntag. Ich stand auf und lief die Treppen hoch, aber wich etwas zurück als ich in der Küche hörte wie jemand Geschirr wusch. Nur das Licht in der Küche war an.

Mit langsamen Schritten lief ich die Treppen hoch und lief vorsichtig zum Wohnzimmer. Ich checkte da das Fenster ab und versuchte die zu öffnen, aber es ließ sich nur zum kippen öffnen.
Ich behielt meine Wut noch ganz tief in mir und schlich mich zu den Treppen. Als ich hoch ging hörte ich einen Schalter und Licht war plötzlich an.

Ich blieb stehen und schaute runter zu Carlos. Er lächelte mich an und sagte: „Dir auch einen guten Morgen. Ich hatte gestern Abend die Tür geöffnet, aber du hattest bereits geschlafen...Du wolltest zur Toilette hoch, nicht wahr?"

Ich nickte.

„Gut. In fünf Minuten bist du hier. Bis gleich dann."

„Ich muss noch beten."

„Dann in zehn Minuten."

Nachdem ich gebetet hatte versuchte ich nach einen Dachboden zu suchen. Hier muss es doch sowas in der Art geben. Einen Notausgang auf den Dach oder sowas in Art. Ich probierte auch einige Fenster aus und tatsächlich ließen sich alle nur auf Lippen öffnen.

Nur ein Fenster ließ sich mit Schlüssel und es war das runde Fenster im oberen Wohnzimmer.

Ich suchte verzweifelt in den Schubladen nach einen Schlüssel und wurde erfolglos. Da hörte ein Klopfen an der offenen Tür und wie sich die Schritte wieder entfernten.

Das war anscheinend eine Warnung.

Stumm lief ich nach unten wo ich Carlos in die Küche laufen sah. In der Küche meinte er: „Ich muss heute zurück und bin erst nächsten Samstag wieder da. Brauchst du etwas für diese Woche? Spezielles Essen? Medikamente?"

Bei meinen Schweigen zuckte er die Schultern und sagte: „Ich war so lieb und hab dir Zutaten für ein Kakao kauft."

„Wie lieb, dafür dass ich gegen meinen Willen hier bin.", antwortete ich und räusperte bei meiner trockenen Stimme. Nein, krieg ich noch eine Erkältung? Das darf doch nicht wahr sein!

Er schaute mit hoch gehobenen Augenbrauen zu mir und fragte amüsiert: „Soll ich dir sicherheitshalber Hustensaft holen? Mandarinen?"

„Ich brauch nichts von dir.", entgegnete ich ihn und verschränkte meine Arme vor der Brust. Er antwortete: „Wenn du garnichts brauchst könnte ich dich wieder in den Keller bringen und dir für die Woche nur Wasserflaschen und Brot runter stellen. Wäre auch eine Option oder?"
Er seufze und sagte: „Du bist jetzt sicher nur ein Morgenmuffel... Ich könnte uns gleich einkaufen fahren."

„Uns?"

„Ja. Du und ich."

Wenn ich ihn beim einkaufen begleiten darf dann könnte ich flüchten! Er wartete auf eine Antwort und fragte: „Bist du dabei?"

Ist er naiv oder ist das eine Falle?

Ich nickte nur und antwortete mit: „Ja."

Nachdem Frühstück, wobei ich nichts davon aß, fuhren wir los. Ich saß wegen den Abstand hinten und er fuhr. Anscheinend waren wir in einer kleinen Umgebung mit ein paar Häusern, aber es war nicht groß genug um als Dorf zu gelten. Es wirkte verlassen und möglicherweise nutzten andere es als Ferienhäuser oder sowas in der Art.

Jeder braucht einen NeustartWo Geschichten leben. Entdecke jetzt