My Policeman

Das Date

Nach einem Tag voller Vorlesungen und Seminare war es endlich soweit. Bradford hatte mir tatsächlich geschrieben, anstatt mich anzurufen.

Angelo's, Winstonstreet 28, 7 pm

Und mehr stand in der Nachricht nicht. Trotzdem war ich aufgeregt wie ein Groopie, das sein Idol treffen würde. Ich hatte mir den ganzen Tag Gedanken darüber gemacht, was ich wohl anziehen könnte. Auf jeden Fall brauchte ich reizende Unterwäsche.

Ich trug normalweile nur gemütliche BHs und Pantys die gut saßen, da ich ja viel tanzte und comfy Unterwäsche war da einfach ein Muss.

Deshalb zog ich einiges von der untersten Schublade meiner Kommode heraus, was ich seit der Trennung von Ryan dort verstaut und nicht gebraucht hatte. Damals hatte ich mir einiges an Dessous angelegt, da Ryan es genossen hatte mich in ihnen zu ficken ohne sie auszuziehen.

Die Sachen waren echt scharf und ich fragte mich, ob das nicht zu viel wäre für ein erstes Date. Aber es war ja vielleicht das einzige Date, das ich mit Bradford haben würde und deshalb entschied ich mich für das schwarze Dessous.

Es umrahmte meine vollen Brüste zusätzlich mit einigen Trägern, wovon eins sich auch um meinen Hals schwang. Ich hätte eigentlich auch locker ohne BH gehen können, denn ich brauchte keinen, meine Brüste waren auch so fest und straff genug.

Aber da ich ihn verführen wollte, entschied ich mich auch für den BH. Das Höschen bestand eigentlich fast nur aus Strings die sich um meine Hüften legten, außer einem ganz knappen Stoff, das meinen Intimbereich bedeckte. Hinten kamen die Strings zu einem zusammen und verschwand in meiner Poritze. Ich hatte einen tollen Hintern in dem Teil.

Man könnte sagen, ich habe einen durchtrainierten und sexy Körper. Aber wer hatte den in LA nicht? Man musste schon noch mehr haben, um aus der Menge hier herauszustechen, weshalb ich mich nicht für etwas Besonderes hielt. Aber dass ich gut aussah (mit 1000 anderen) gab ich gerne zu.

Da die Unterwäsche erledigt war, kam nun die Schminke dran und meine Haare. Ich entschied mich für ein leichtes Make up, da ich mich im Alltag auch nicht viel schminkte. Ich brauchte es auch ehrlich gesagt nicht. Mein Teint hatte eine schöne natürliche Bräune und war recht ebenmäßig.

Dieses Merkmal hatte ich meinem kolumbianischen Vater zu verdanken. Aber das war auch die einzig gute Eigenschaft an ihm. Mehr hatte er zu meinem Leben nicht beigetragen. Beim Gedanken an ihm wuchs mir immer ein riesen Knoten im Hals und mir wurde schlecht.

Ich verdrängte die schlechten Gedanken und konzentrierte mich auf meine Augen. Meine strahlend,großen, blauen Augen und den langen dichten Wimpern um die mich die meisten beneideten. Die hatte ich von meiner lieben Mutter. Sie fehlte mir so sehr.

Schluss mit den traurigen Gedanken und Emotionen dachte ich mir. Konzentrier dich auf dein Date. Ich trug Wimperntusche auf und dann noch einen sehr zarten Lippenstift, der nur die Form meiner Lippen etwas mehr zur Geltung brachte.

Zeit meine schwarzen langen Haare zu glätten und mich anzuziehen. In einer Stunde muss ich im Angelos sein. Ich hatte mich für ein cremefarbenes, geripptes Kleid entschieden. Es ging mir bis leicht oberhalb die Knie und brachte meine Rundungen perfekt zur Geltung. Oben hatte es einen runden Ausschnitt der natürlich nicht zu tief saß und einen dreiviertel Arm. Meine Brüste waren gut bedeckt.

Noch so eine Macke von mir, die ich nicht loswurde weil es mir als kleines Mädchen eingeprügelt wurde. Noch so ein Bereich meiner Vergangenheit den ich gerne auslöschen würde. Ich war zwar nicht verklemmt, aber gewisse Bereiche meines Körpers war für die Außenwelt tabu. Deshalb achtete ich stets darauf weder Brust, Bauch noch Hintern zu zeigen.