"Was ist passiert?"
"Max wenn du ihr etwas angetan hast, schwöre ich, ich bring dich um!"
Zwei Mädchen stimmten waren zu hören. Vor meinen Augen war immer noch alles schwarz. In meinem Kopf drehte sich alles, als wäre ich ein Rodeo geritten.
"Beruhig dich mal sie ist gerade einfach in Ohnmacht gefallen und ich habe sie aufgefangen." nun hörte ich Max reden.
Meine Augenlider fühlten sich an wie Beton, mit aller Kraft die ich aufbringen konnte, versuchte ich meine Augen zu öffnen.
Ein greller Lichtstrahl durchbrach das dunkel vor meinen Augen.
"Sie wird wach."
Ich erkannte blondes engelsgleiches Haar. Nachdem ich einpaar mal geblinzelt habe, erkannte ich eine besorgt Ashley und neben ihr Cece.
"W..was ist passiert?" flüsterte ich.
Es fühlte sich so an als würde meine Stimme abbrechen.
Ich schloss meine Augen erneut, bis eine männliche Stimme meine Frage beantwortete.
"Du bist vor meinen Augen einfach umgefallen. Ich habe versucht dich noch so gut es ging aufzufangen."
Als ich zur Seite blickte erkannte ich Max, der ebenfalls wie die anderen beiden leicht besorgt aussah.
So gut ich konnte versuchte ich mich aufzurappeln.
Was sich jedoch als schwerer erwies als gedacht. Weshalb ich wieder leicht nach hinten fiel, aber sofort von den dreien aufgefangen wurde.
"Nicht so schnell. Versuch dich ganz langsam aufzusetzen." schlug Ashley vor.
Ich befolgte ihren Rat.
Während ich immer noch im Sand saß, verbesserte sich mein Zustand etwas. Die höllischen Kopfschmerzen, hörten langsam auf. Ich schaute nur gerade aus und blendete die Außenwelt aus. Ich überlegte was überhaupt geschehen war. Nach einer Weile kamen die ganzen Erinnerung wieder.
"Ich will nach Hause." sagte ich.
"Gehts dir besser? Willst du nicht doch lieber erst zum Arzt?" fragte Cece.
Ich schüttelte energisch meinen Kopf.
"Wir begleiten dich."erwiderte Ashley entschlossen.
Erneut versuchte ich aufzustehen, diesmal mit der Hilfe meiner beiden Freundinnen.
Sie standen jeweils an einer Seite um mich zu stützen. Bevor wir losgingen drehte ich mich um zu Max. Seine braunen Haare waren ganz verwuschelt und er sah müde und fertig aus.
"Danke."
Dann drehte ich mich um und ging mit den anderen Richtung Haus.In meinem Zimmer angekommen schmiss ich mich erstmal aufs Bett.
"Aria mach so etwas nie wieder du hast uns zu Tode erschreckt! Ich dachte Max hat dir etwas angetan." sagte die Blondine aufgeregt.
"Tut mir ja leid, aber woher kamt ihr plötzlich her?"
Cece und Ashley tauschten komische Blicke untereinander aus. Letztendlich schaute ich beide irritiert an und setzte mich aufrecht aufs Bett.
Meine Freundinnen setzen sich neben mich, so das ich wieder in der Mitte saß. Cece guckte mich eindringlich an.
"Ich musste Ashley einfach von allem erzählen. Die Sache mit Blair, der Plan, du und Remy. Einfach alles. Deswegen haben wir uns direkt danach getroffen."
Wenn ich ehrlich sein sollte war ich froh darüber und erleichtert.
Ich wollte keine Geheimnisse vor Ashley haben.
Stille herrschte im Zimmer.
Plötzlich umarmte ich beide so fest ich nur konnte.
Sie waren sichtlich überrascht.
"Ich bin froh das wir keine Geheimnisse vor uns haben und das ich euch meine besten Freundinnen nennen kann."
Wir waren das perfekte Trio. Wir hatten jetzt schon einiges durchgestanden und das machte uns stark.
Nachdem ich beide losließ fragte Cece ob ich mit Remy geredet habe.
Mein Blick senkte sich und ich starrte nur auf den Boden. Erneut spürte ich diesen schmerz in meinem Körper, besonders in meinem Herzen.
Ich erzählte ihnen alles, alles was eben passierte bevor ich Max traf und in Ohnmacht fiel.
Beide schauten mich bemitleidet an aber sie sprachen mir Mut zu.
Mal wieder war ich froh das ich die beiden hatte.
Mein Handy klingelte und riss uns aus unserem Gespräch.
Meine Mutter war an der anderen Leitung. Sie informierte mich darüber, dass mein Vater morgen wieder nach Hause kam und ich nachher ins Krankenhaus kommen solle.
"Können wir dich alleine lassen ohne das wir uns sorgen müssen das du gleich umfällst?" fragte Ashley.
Ich fing an zu lachen, die anderen machten es mir nach. Für einen kurzen Augenblick versuchte ich alles zu vergessen. Doch die Sache mit Remy belastete mich sehr.Nachdem die beiden das Haus verließen, machte ich mich auf den Weg ins Krankenhaus.
Auf dem Weg dorthin lief ich durch die üblichen Straßen und Gassen. Ich war mal wieder in meiner Gedankenwelt vertieft und bemerkte erst zu spät das ich in ein Mädchen reinlief.
"Oh das tut mir leid. Ich..." ich stoppte.
"Du!" fügte ich dann hinzu.
Sie lächelte nur boshaft. Ich kannte sie zwar nicht aber ich wusste sie war bösartig und man konnte ihr nicht trauen. Als ich sie ansah kam mir wieder Remy in den Sinn. Die Trauer, die ich versuchte zu verdrängen ,kam wieder.
"Da sieht man sich also wieder." entgegnete Elena.
"Ja. Kann ich jetzt weiter gehen?"
Ich wollte an ihr vorbei gehen, als sie sich mir plötzlich in den Weg stellte.
"Ich war noch nicht fertig."
Mein entgeisterter Gesichtsausdruck sprach Bände.
"Und das interessiert mich weil?"
"Weil du lieber aufpassen und mir nicht in die Quere kommen solltest." sie kam mir bedrohlich nahe.
"Ich weiß zwar nicht was du meinst und er interessiert mich auch nicht, aber wenn hier aufpassen sollte dann bist das wohl du." antwortete ich selbstsicher.
"Am besten du gehst dahin zurück wo du herkamst." fügte ich noch hinzu.
Elena hatte immer noch einen gefährlichen Gesichtsausdruck.
"So ein Pech für dich momentan wohne ich bei meiner Mutter hier, eine sehr gute Freundin von Remy's Mutter. Außerdem kennen Remy und ich uns schon seit wir Babys sind. Der hat dich in den letzen Tagen in denen wir uns getroffen haben nie erwähnt. Traurig das er sich für dich schämt oder besser gesagt geschämt hat. Er hat mir gerade einiges erzählt als er bei mir war."
Ich konnte es einfach nicht glauben. Remy hatte diesem Mädchen einfach alles erzählt damit waren wir vielleicht mal drei Stunden getrennt. Mich verletzte die Tatsache das sie so viel wusste, dass sie Remy so lange kannte und dass sie zu alle dem noch so bildhübsch aussah. Ich war eifersüchtig. Ich kämpfte in meinem inneren mit mir selber um nicht gleich wieder in Tränen auszubrechen oder ihr gleich den Kopf abzureisen.
"Du wirst mich jetzt wohl öfter sehen als dir lieb ist." sie lachte dreckig.
"Bild dir nichts ein Remy würde dich nicht mal mit einer Greifzange anrühren." log ich.
"Wollen wir wetten?"
"Ich gehe keinen Pakt mit dem Teufel ein." entgegnete ich harsch.
"Du schmeichelst mir."
"Ich hab besseres zu tun. Also lass mich gehen und sprich nie wieder mit mir!"
Dann drängte ich mich an ihr vorbei.
Hinter mir hörte ich sie noch rufen "Das Spiel ist eröffnet!"
Ich lief weiter jedoch rief ich ihr einen letzen Kommentar zu.
"Spiel nicht mit dem Feuer! Miststück!"...
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Hidden Secrets #Wattys2015
RomanceAria ist ein ganz normales 17 jähriges Mädchen. Sie zieht mit ihren wohlhabenden Eltern in ein Haus in Beverly Hills. Dort fühlt sie sich anfangs auch sehr wohl bis sie ihrem Nachbarn Remy begegnet der zugleich auch auf die selbe Schule geht. Das Pr...