Kapitel 18

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Die nächsten Tage vergingen recht schnell am Donnerstag vereinbarte ich das Becca und ich uns am Samstag treffen um das Referat fertig zu stellen. Ich hoffte nur das wir uns nicht gegenseitig umbringen würden.

Es war Freitag endlich Wochenende und das treffen mit Jason.
Ich spürte das mir alle etwas verheimlichten, was die Sache zwischen Remy und Jason angeht.

Nach dem Remy vor zwei Tagen sozusagen in mein Haus "eingebrochen"
ist habe ich ihn nicht gesehen ,es ist ruhig um ihn geworden. Ich habe niemanden etwas davon erzählt nicht mal Cece und Ashley wussten davon, sonst könnte ich mir wieder etwas anhören. Sie wussten nur das ich in Chemie eventuell durchfallen könnte, jetzt helfen die beiden mir irgendein Streber zu suchen damit ich die Prüfung bestehen kann, denn ich werde definitiv nicht mit Remy lernen. Meine Eltern waren anfangs von dieser Nachricht nicht sehr begeistert aber ich überzeugte sie davon das ich es schaffen würde.

Da Cece heute krank war saß ich heute alleine mit Ash auf der Mauer ,auf dem Schulhof.

"Und was machst du heute noch so?" fragte mich Ash.

Ich kann es ihr nicht sagen ,dass ich mit Jason verabredet bin wir haben ja alle gesehen was letztes mal passiert ist. Auch wenn es nett gemeint war mich zu verteidigen und sie sich verplappert hat begehe ich den selben Fehler nicht nochmal. Außerdem wenn ich meine Antworten habe werde ich den beiden alles erzählen.

"Ich muss mit meinen Eltern zu irgendeinen treffen. Keine Ahnung frag nicht." log ich.

Sie nickte nur ,dann klingelte es auch schon wieder zum Unterricht.

Nach der Schule beeilte ich mich so schnell wie möglich nach Hause zu kommen und mich fertig zu machen.

Ich schloss die Haustür auf rannte schnell rein und rief "Hallo Mama, Hallo Pa...pa!" mein Atem stockte.

Remy stand im Wohnzimmer mit seiner Mutter und der kleinen Cassie.

Cassie lief direkt auf mich zu um mich zu umarmen. Die kleine war echt süß.

Aus Höflichkeit begrüßte ich Emily, Remy's Mutter. Sie hatte schwarze Haare und die selben Augen wie Remy. Sie war nett so wie alle in der Familie mit einer Ausnahme, von ihrem Sohn.

"Hallo Aria, ich habe eine passende Nachhilfe für dich gefunden Remy hat eine eins in Chemie mit ihm kannst du einmal in der Woche üben." Lächelte mich meine Mutter an.

Ich kniff meine Augen zusammen.

Aber naja mein Fehler dachte ich echt ich würde mich aus dieser Sache schnell rausreden können? Da habe ich die Rechnung ohne Remy gemacht.

Bevor ich auch nur irgendwie protestieren konnte zog mich Remy mit nach draußen "Wir beide gehen den Nachhilfe Zeitplan draußen besprechen."

Unsere Mütter nickte nur.

Was konnte ich jetzt auch gegen ihn unternehmen nicht.

"Vergiss es ich lerne nicht mit dir! Was machst du überhaupt hier?" fragte ich ihn.

"Du kannst dich nicht wehren deine Mutter findet das ist eine tolle Idee außerdem muss ich ihr nachher berichten ob du dich besserst oder willst du sie enttäuschen?

Ich bin nur hier weil ich meiner Mutter helfen soll irgendwelche Koffer von euch mit zu nehmen da wir ja gemeinsam eine Woche lang in Monaco sein werden."

Den Urlaub habe ich schon ganz vergessen es dauert ja noch eine Weile bis wir Ferien haben.

Ich komm auch nicht drum herum mit ihm zu lernen.

"Jetzt habe ich ja wohl keinen Ausweg mehr. Wann lernen wir?" kapitulierte ich.

"Montag nach der Schule, wir treffen uns vor dem Parkplatz an der Schule." erwiderte er emotionslos. Ich konnte seine Art heute nicht deuten er war ganz normal. Er verzog keine Miene nicht mal ein kleines Lächeln.

Als wir wieder rein gegangen sind redeten unsere Mütter weiterhin miteinander, sie sahen uns an und lächelten komisch. Die kleine Cassie stand nur daneben.

Ich guckte auf die Uhr mir wurde klar das ich jetzt schon spät dran war.

Ich beeilte mich und verlies das Haus.

Am Café angekommen sah ich Jason der schon wartete.

"Das tut mir echt leid ich wurde aufgehalten."

"Ist schon ok. Komm lass uns reingehen."

Zusammen betraten wir das Café. Ich hatte ein mulmiges Gefühl. Wir saßen an einem Fensterplatz. Ich bestellte mir ein kleines Wasser und Jason trank eine Cola.

Er sah mich lächelnd an, er saß genau gegenüber von mir und lehnte sich etwas über den Tisch so das er mir etwas näher kam "Also, was genau willst du wissen?"

Ich zögerte nicht und kam direkt auf den Punkt "Wieso ist Remy letzens so ausgerastet was ist da zwischen euch? Was steckt dahinter?"

Jason lächelte erneut "Du redest nicht um den heißen Brei herum. Das gefällt mir."

"Jason ich will antworten."

"Ok, ok. Also du hast bestimmt einige böse Sachen über mich gehört oder?"

"Ja aber ich kann nicht verstehen wieso alle mir sagen das ich mich von dir fern halten soll, wenn Remy das wüsste das wir uns treffen, würde er mich glaube ich umbringen. Du bist doch nett wieso sollte ich vor dir Angst haben." Sagte ich und sein lachen verlies sein Gesicht nicht im Gegenteil es wurde sogar breiter und seine Augen strahlten. Genau so wie die von Remy.

"Weißt du es verbreiten sich immer viele Gerüchte hier in dieser Stadt ganz besonders hier in der Gegend alle gehören hier zu den guten, machst du einen Fehler bist du sofort der Böse."

Ich dachte eine Weile über seine Worte nach und er hatte recht hier konntest du dir echt keinen Fehler leisten.

"Remy war damals mein bester Kumpel wir sind immer noch Verwand aber unser Verhältnis ist sehr angespannt. Mich langweilte damals die Stadt. Ein paar neue Jungs sind hergezogen. Ich war jünger und man will neue Sachen ausprobieren. Sie hatten irgendein Pulver und Tabletten mit als wir uns, also Remy ich und die Typen, eines Abends getroffen haben. Ich probierte davon, Remy aber nahm nichts er redete uns ins Gewissen, er beleidigte die Jungs sogar was sich als Fehler herausstelle denn mit denen war nicht zu spaßen. Wir waren in einer dunklen Gasse als sie dann anfingen auf ihn einzuschlagen, dann kam auch noch die Polizei. Wir alle liefen weg und die Drogen hinterließen wir Remy der zusammen gekrümmt am Boden lag damit der Verdacht auf ihn fällt."

Ich war geschockt er war noch nicht am Ende seiner Geschichte und ich wollte auch noch fragen stellen ,weil sein verhalten absolut nicht zu rechtfertigen war. Doch genau jetzt wo die Geschichte spannend wurde rief jemand nach mir.

"Aria! Was machst du hier komm sofort mit mir mit."

Es war ein total geschockter Damian...

Hidden Secrets #Wattys2015Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt