Kapitel 5

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Zuerst wusste ich nicht worauf er hinaus wollte doch dann traf es mich wie ein Blitz.

"Ja jetzt hast du es heraus gefunden." meinte ich genervt. Mit verschränkten Armen stand ich desinteressiert vor ihm.

Remy lehnte sich an der Wand an und zog seine Augenbrauen hoch.
Er sah toll aus und seinen gut gebauten muskulösen Körper konnte man gut erkennen durch sein weißes T-Shirt mit V Ausschnitt.

"Was guckst du so ?"
Peinlich berühret merkte ich erst jetzt das ich ihn angestarrt habe.
Sofort drehte ich meinen Kopf zur Seite.

"Ehm... Nichts ... Ach guck mal da ist die Werkzeugkiste." Das war eine Rettung in letzter Sekunde. Die Werkzeugkiste stand sogar wirklich dort.

Aber Remy schien nicht drauf zu reagieren. Er steht da immer noch wie angewurzelt und schaute mich an. Jetzt ist er der jenige der starrt ,aber seinen Blick konnte ich mal wieder nicht deuten.

"Was ist ?! Nimm die Werkzeugkiste und verschwinde von hier."

"Bist du immer so unfreundlich zu deinen Gästen?"

"1. ich sehe dich nicht als meinen Gast 2. hast du es nicht anders verdient seit gestern und 3. nervst du mich einfach."
Ja ich war schon immer so schlagfertig, das bescherte mir aber auch oft ,nicht ganz so tolle Situationen.

"Soll ich die Kiste tragen oder was?!" zischte ich.
Sein Blick haftete immer noch auf mir. Ich war genervt aber auch gleichzeitig nervös. Außerdem hatte ich ein komisches Gefühl im Magen. Vielleicht werde ich ja auch krank.
Langsam wurde mir das ganze auch zu doof und ich lief auf die Werkzeugkiste zu.
Als ich sie gerade hochheben wollte packte mich Remy an meinem Handgelenk.

Bevor ich mich umdrehen konnte flüsterte mir Remy ins Ohr "Ich mag's wenn du dich aufregst."
Dann nahm er die Kiste und lief wieder hoch.
Zurück blieb ich völlig verwirrt und ich hatte überall Gänsehaut. So etwas hatte ich noch nie, niemand konnte mir so schnell Gänsehaut verpassen. Seine Stimme raunte mir noch immer in den Ohren, sie war wirklich sanft, aber es ändert trotzdem nichts dadran das er ein Idiot ist.

Als ich auch wieder nach oben gelaufen bin hörte ich meine Mutter die mit meinem Vater, Remy und Charles redete ,eigentlich wollte ich mich schnell in mein Zimmer schleichen doch dann hörte ich wie meine Mutter mich rief.

"Ja?"

Alle Blicke waren auf mich gerichtet. Mal wieder. Langsam gewöhnte ich mich dran.

"Wir gehen heute um 18:00 Uhr mit Remy und seinen Eltern ins Restaurant essen such dir bitte ein schönes Kleid aus, nur das du schon mal Bescheid weißt."
Meine Augen weiteten sich. Ich hoffte das ich mich verhört hatte.
Wie kann man sich schnell und clever aus der Nummer raus reden?
Dann viel mir was ein.

"Ehm ... Ich würde ja gerne mit kommen aber ich muss noch ein Englisch Referat bis morgen machen und abgeben. Ich schaffe das zeitlich nicht wenn ich zum essen mit kommen."
Nicht die beste Ausrede aber immerhin.

"Du weißt das wir morgen keine Schule haben da die Schule morgen wegen dem 60 jährigem Jubiläum ausfällt."erwiederte Remy.
Völlig entgeistert guckte ich ihn an.
Natürlich hatte er recht Cece und Ashley haben mir davon erzählt.
Ich warf Remy einen Na-vielen-dank-auch-Blick zu, er hingegen blieb neutral.

"Also hast du ja Genug Zeit dein Referat fertig zu bekommen morgen." lächelte meine Mutter.

"Ja das habe ich wohl." ich atmete erschöpft aus.

Ich lag auf meinem Bett und starrte die Decke an. Nachdem ich eine Weile überlegt habe entschloss ich mich Ash und Cece anzurufen und mit denen in die Stadt zu gehen ,genug Zeit hatte ich dafür.

Hidden Secrets #Wattys2015Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt