Kapitel 14

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"Jetzt Hör auf mich und geh!" schrie er mich an. Die anderen sahen genauso verwirrt aus wie ich.

"Einen Scheiß tue ich!" gab ich zurück.

Jason drehte sich um "Aria hör auf ihn es wäre besser wenn du jetzt gehst."

"Aria komm!" rief Ash. Doch ich ignorierte es vorerst.

Ich lief einfach weg, weg von allen, weit Weg. Ich musste meinen Kopf erstmal frei bekommen.
Mein Gefühl in diesem Moment konnte ich nicht beschreiben. Aber ich fühlte mich schlecht.

Ich lief einfach, keine Ahnung wohin aber ich lief nur.
Nach den ersten Metern konnte ich noch die Stimmen der anderen hören, aber sie verblassten schnell in der Ferne.
Ich lief eine ruhige Straße entlang.
Der Wind wehte durch meine braunen Haare und ich schüttelte meinen Kopf, um alle Gedanken los zu werden.

Meine Füße schmerzten und ich war immer noch nicht zu Hause.
Aber mit jedem Schritt kam mir die Gegend wieder etwas bekannter vor.

Umso glücklicher wurde ich wieder als ich mein großes Haus vom weitem sah.

Erschöpft öffnete ich die Tür ,mein Vater saß auf der Couch in einer Zeitung vertieft, sofort machte er mir etwas zu essen.

"Wo ist Mama?" fragte ich.

"Mama ist bei Emily Kaffe trinken."

Mein Vater erwärmte die Lasagne, die meine Mutter schon vorher gekocht hatte.

Nachdem Essen bin ich in mein Zimmer gegangen und lag auf meinem Bett.
Es war so weich und kuschelig ich wäre beinahe eingeschlafen. Das Meeresrauschen beruhigte mich ,es war schon immer mein Traum am mehr zu wohnen. Mein Traum wurde erfüllt.

Ich ging an mein Balkon und lehnte mich an das Geländer. Die Aussicht war Atemberaubend.
Die Wärme und die Meeresbrise durchzog zuerst mein Gesicht und dann meinen ganzen Körper.
Für einen Augenblick ging's mir richtig gut ich fühlte mich wie neu geboren. Ich sah das Meer und den Sand ,dazu noch einige Nachbarhäuser aus der fernen.

Vom weitem konnte ich sehen das jemand den Strand entlang lief.

Ich konnte Remy identifizieren. Mein Herzschlag beschleunigte sich wieder, jedoch eher vor Wut als vor Freude.

Ich drehte mich um und lief zurück in mein Zimmer.

Morgen will ich eine Erklärung von Cece und Ashley hören.
Jason meldete sich nachdem Vorfall auch nicht.

Am nächsten morgen in der Schule hatte ich die ersten zwei Stunden Deutsch.
Ich saß in der hintersten Reihe und der Platz neben mir war frei.
Plötzlich klopfte es an der Tür.
Becca trat ein. Ich verkrampfte mich völlig und legte mein Kopf in meine Hände.

Ich bemerkte das kein Sitzplatz mehr frei war, nur neben mir. Ich habe noch gehofft das sie sich auf den Boden setzen würde.

Aber Nein das Schicksal meints ja immer gut mit mir,ich sollte schleunigst etwas für mein Karma unternehmen obwohl ich eigentlich nichts Böses mache, sie musste sich neben mich setzen.

Die zwei Stunden zogen sich wie ein Kaugummi ,doch dann klingelte es endlich.

Auf meinem Weg zum Spind sah ich Ash ,ich zog sie an ihrem Arm zur Seite.

"Du, ich und Cece gleich am Tor." Ich habe ihr keine Zeit zum reden gegeben.

Nach fünf Minuten standen die beiden am Tor, ich ging auf die beiden zu. Hoffentlich bekomme ich endlich
Antworteten auf meine Fragen...

Hidden Secrets #Wattys2015Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt