Kapitel 40

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"I-Ich ehm... Cece ging's schlecht. Ja genau! Und wir haben sie... nach Hause begleitet." stotterte ich dabei ging ich einen Schritt zurück nach hinten damit ich wieder etwas klarer denken konnte.

Doch Remy kam einen Schritt näher.

Erneut ging ich etwas zurück bis ich gegen etwas hartes knallte. Meine Wand.

Man konnte erkennen das Remy sich das Lachen verkneifen musste.

Peinlicher Moment. Ich lief rot an.

Aber er blieb ernst und durchbohrte mich weiterhin mit seinen Augen.

Am liebsten würde ich ihn jetzt küssen aber ich musste das hier jetzt beenden.

Doch Remy kam mir zuvor. Er fing plötzlich an zu lachen.

"Ich finds echt lustig."

Verwirrt schaute ich zu ihm.

"Was meinst du?"

"Was für eine Wirkung ich auf dich habe."

Aber der ist auch ja auch siegessicher. Nicht mit mir. Jemand muss ihm mal zeigen wo es lang geht.

Ich funkelte ihn böse an und verpasste ihm einen leichten Schlag auf seinen Oberarm "Idiot" fügte ich hinzu.

Remy lachte jedoch weiter "Aber ein sehr heißer und gut aussehender Idiot"

Irgenwie hatte er recht. Musste er nicht wissen.

Ich verdrehte die Augen "Einbildung ist auch eine Bildung" murmelte ich.

Danach versuchte ich an ihm vorbei zu laufen, mit Erfolg.

"Was willst du überhaupt hier?" fragte ich.

"Du schreibst morgen die Chemieprüfung, ich wollte mich vergewissern ob du gut vorbereitet bist."

"Ja ich kann alles danke. Jetzt kannst du auch wieder gehen. Meine Eltern kommen nachher wieder." entgegnete ich kalt.

"Deine Eltern mögen mich aber, sie haben schon nichts dagegen wenn ich deren kleinem Mädchen Gesellschaft leiste. Außerdem will ich dich für morgen vorbereiten." sagte er und schmiss sich schwungvoll auf mein Bett.

Ich drehte mich zu ihm und lief auf ihn zu kurz vor meinem Bett blieb ich stehen mit verschränkten Armen "Hast du heute keine Freunde oder so? Geh zu Mercedes oder geh jemand anderen Nerven ich komme klar."

Gerade als ich mich umdrehen und zurück zum Schreibtisch laufen wollte, packten mich zwei starke Hände an der Hüfte und schmissen mich aufs Bett.

Nun lang ich neben Remy. Ich bin mir sicher man konnte meinen Herzschlag hören. Ich versuchte es zu ignorieren. Ich hatte Gänsehaut an meinem ganzen Körper.

Remy beugte sich über mich mit einer Hand stütze er sich auf dem Bett ab und die andere lag sanft auf meinem Bauch. Er schaute mir wie immer die in die Augen "Ist da jemand eifersüchtig?" fragte er belustigt.

"Mercedes ist nur ein Mittel zum Zweck, mehr nicht."

Eigentlich sollte ich mich ja freuen das Mercedes ihm anscheinend nichts bedeutete, aber in dem Moment dachte ich nicht darüber nach. Ich konnte mich momentan auf gar nichts konzentrieren außer auf ihn. Meine Nervosität stieg bis ins unermessliche.

Ich blieb weiterhin still bis Remy wieder das Wort ergriff "Ich weiß das ich dich Nervös mache." flüsterte er.

In dem Moment hörte ich meine Haustür zuschlagen "Aria wir sind zu Hause!" rief meine Mutter.

Ruckartig setzte ich mich auf, dann schaute ich zu Remy. Ich musste nicht mal etwas sagen.

"Ja ich verstehe schon. Bin weg. Aber versprich mir das du noch für Chemie lernst."

Als Antwort nickte ich.

Danach ging ich zu meiner Zimmertür und rief "Ja bin gleich unten."

Als ich mich umdrehte wollte ich Remy helfen sich raus zu schleichen aber er war weg.

Jetzt sah ich mein offenes Balkonfenster.

Er ist doch nicht...

Doch!

Ich glaube er war lebensmüde oder er hat sie nicht mehr alle. Das hatte er schon oft genug bewiesen.

Das sind locker vier Meter von hier oben! Wie hatte er das gemacht?!

Nachdem ich meine Balkontür zu machte schmiss ich mich auf mein Bett.

Ich lies alles nochmal Revue passieren.

Ich schüttelte den Gedanken ab was alles hätte passieren können.

"Aria komm essen. Dein Vater und ich waren beim Chinesen." platze meine Mutter rein.

Nachdem essen lag ich wieder auf meinem Bett. Diesmal aber mit meinem Chemiebuch.

Ich saß hier schon über eine Stunde und es war schon spät. Da ich nachdem essen einen ungeplanten Mittagsschlaf hielt.

Es war 23:45 Uhr.

Was machte ich jetzt? Müde war ich noch nicht.

Ich holte Beccas Notizbuch aus meiner Tasche und mein Handy.

Darin befand sich eigentlich nichts wichtiges nur einige Treffen von damals oder Handy Nummern von Leuten die ich nicht kannte.

Ich habe schon die hälfte es Notizbuches durchgeblättert doch nichts brauchbares gefunden. Langsam gab ich die Hoffnung auf etwas zu finden.

Bis ich nach einigen Minuten doch etwas fand "Treffen mit Alison und Cece vor CKM"

Wieso Cece? Moment Alison und Cece kannten sich?

Ich blätterte eine Seite um ,ein kleines Foto viel raus. Das Foto half mir aber nicht weiter.

Es waren Acht Füße zu sehen. Heißt also vier Personen. Die Zehennägel waren mit unterschiedlichen Farben lackiert.

Man konnte klar erkennen das es Mädchen Füße waren. Außerdem entstand das Foto hier am Strand. Überall war Sand.

Beim genauerem hinsehen erkannte ich ein etwas größeres Muttermal am großen Zeh, des einen Fußes. Was das wohl für ein Foto ist oder was es zu bedeuten hat, blieb mir ein Rätsel.

Nach einer Weile fielen mir die Augen zu. Mit dem Notizbuch in der Hand schlief ich ein.

Morgens wachte ich auf und mein erster Gedanke war was Cece mit dieser ganzen Sache zu tun haben könnte...

Hidden Secrets #Wattys2015Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt