"Ich sollte jetzt gehen." sagte ich zu Remy.
Es war schon spät aber es fühlte sich richtig an. Am liebsten würde ich mit ihm für immer hierbleiben. Für diesen kurzen Moment vergaß ich alles um mich herum.
Es fiel mir schwer aber nach langen Überlegungen stand ich letztendlich auf. Ich wusste nicht ob Remy noch bleiben wollte oder nicht aber ich reichte ihm die Hand.
Er starrte immer noch gerade aus aufs mehr, dann aber nahm er meine Hand und stand auch auf. Meine Hand kribbelte."Du weißt doch das jedes Mädchen glücklich wäre mit mir hier zu sein. Und du willst schon so früh wieder gehen?" sagte er.
Der alte Remy zeigte sich wieder. Arrogant und Eingebildet wie eh und je.
Zusammen liefen wir auf unsere Häuser zu. Ich schlug im leicht gegen die Seite.
"Aua wofür war das?" fragte er irritiert."Für deinen Spruch gerade." sagte ich.
Ich verstand ihn nicht. Manchmal war er so und dann wieder so einfühlsam und nett.Die paar Minuten die wir gebraucht haben war es wieder still bis wir vor meiner Haustür stehen geblieben sind.
Wir standen uns gegenüber und schauten uns in die Augen.
"Danke Remy.""Wofür?"
"Dafür das du gerade da warst."
Es war dunkel und wir standen uns so nah, ich wollte ihn küssen.
Doch dann viel mir ein das er ja auf eine Art mit Mercedes zusammen ist. Auch wenn sie eine Schlampe ist, konnte ich es nicht."Gute Nacht." sagte ich etwas leiser und betrat mein Haus.
"Gute Nacht." sagte auch er. Er kratze sich sm Hinterkopf als ob er nervös sei.
Ich betrat mein Haus, alles war dunkel. Scheint so als wenn meine Eltern schon schlafen würden.
Ich schlich mich in mein Zimmer ,davor ging ich noch schnell Duschen und dann legte ich mich ins Bett und versuchte einzuschlafen.Am nächsten morgen in der Schule war ich tot müde. Ich konnte mich kaum auf den Unterricht konzentrieren zumindest die ersten zwei Stunden nicht. Die ersten zwei Stunden hatte ich Mathe. Als es später klingelte konnte ich einen Freundentanz machen.
Auf dem Weg zu meinem Spind traf ich Cece und Ashley. Wir besprachen kurz wo wir uns jetzt gleich treffen würden.
Eigentlich wie immer an unserem Stammtreffpunkt neben den Steinen auf dem Schulhof.
Dann ging jeder seinen eigenen Weg zum Spind. Auf dem Gang war viel los weil die Pause begonnen hatte.
Nachdem ich die Bücher ,die ich brauchte eingepackt und die, die ich nicht brauche weggelegt hatte, lief ich den Gang wieder entlang. Dabei fiel mir ein Mädchen mit einem sehr hellem, beinahe neon, Orangefarbenem Top auf. Es war Becca. Ich wollte gerade zu ihr hingehen und sie fragen was das gestern war und woher sie Max kannte. Doch die Gelegenheit bekam ich nicht. Mercedes kam auf sie zu und zog sie in eine Ecke. Ich stoppte abrupt.
Sollte ich es einfach sein lassen und weiter laufen oder sollte ich sie belauschen?Ich entschied mich für die letztere Variante. Das war so mehr meine Art.
Ich fühlte mich wie in diesen Mystery Serien in der Hoffnung etwas zu erfahren das mich weiter bringen würde.
Ich folgte ihnen.
Plötzlich kam Damian mir entgegen "Hey Aria lange nicht gesehen wie..." Weiter kam er nicht durch mich "Hey Damian Sorry kann jetzt nicht reden bis später."Der arme Kerl blieb da völlig überrumpelt stehen, lief dann aber weiter.
Ich hingegen folgte Mercedes und Becca. Sie gingen durch so eine Ecke in der es kaum Schüler gab.
Alles war plötzlich still."Das meinst du nicht ernst oder? Was will Alison denn auf einmal ?" fragte Mercedes.
"Keine Ahnung anscheinend vermisst sie Max und hat mit ihr noch eine Rechnung offen."
Während ich mich hinter einer Wand versteckte ,damit die beiden mich nicht sahen machte mein Herz ein Sprung. Aber nicht vor Freude.
Die Sache wurde ja immer komplizierter. Was hatte meine ehemalige beste Freundin oder jetzt eher beste Feindin mit dem ganzen zu tun?
Ich wurde aus den Gedanken gerissen als der Name Blair ertönte."Hast du schon etwas von Blair gehört?" fragte Becca.
"Nein. Seit der Sache mit Jason und Remy weiß ich genau so wenig wie du. Nicht mal Jason, Max oder Remy sagen etwas zu diesem Thema wenn man sie darauf an spricht. Spiel weiter deine Rolle du weißt wieso wir das machen." entgegnete Mercedes.
Dann trennten sich deren Wege.
Welches Spiel? Was hatte Alison damit zu tun?
Steckt Remy mit ihnen unter einer Decke?
Aber alles führt zu einem Ausgangspunkt und der hieß Blair!
Was sollte ich jetzt am besten tun? Ich fühlte mich irgendwie total hilflos aber einerseits hatte ich einbisschen mehr erfahren.
Ohne lange zu überlegen ging ich Becca nach. Ich folgte ihr bis nach draußen.
"Becca! Becca!" rief ich.
Sie drehte sich erschrocken um und starrte mich mit großen Augen an. Sie sah etwas misstrauisch aus "Ja?"
Ich entschied mich einfach so zu tun als ob nichts wäre. Wenn ich etwas erfahren wollte von ihr ,musste ich mich langsam herantasten.
Das ging nur wenn ich mich alleine unabhängig von allen mit ihr treffen würde.
"Sorry ich wollte dich nicht erschrecken." sagte ich.
"Hast du nicht.""Oh. Ok. Also wir wollten uns doch mal treffen hast du das schon vergessen?" sagte ich selbstsicher.
Becca lies sich nichts anmerken und nickte sie musste ja in ihrer "Rolle" bleiben. "Stimmt. Wann hättest du denn Zeit?""Ehm.. Ich kann heute nach der Schule."
"Ja ok. Lass dann aber erstmal nach Hause gehen."
"Ok. Soll ich dich abholen?" fragte ich Becca. Ich hoffte so sehr das sie ja sagen würde, vielleicht konnte ich dann wieder in ihrem Zimmer warten und nach hinweisen suchen.
Sie zögerte lange "Ja ok."
Das war die Chance.
"Ok bis nachher." lächelte ich und ging.Voller Vorfreude drehte ich mich um und wollte weiter gehen bis ich bemerkte das ich in jemanden reingelaufen bin. Mal wieder. Seit ich hier bin, bin ich immer wieder in Remy reingelaufen. Wer war wohl diesmal der glückliche? Man bemerke meine Ironie.
Als ich hoch schaute sah ich wieder die schönsten Augen die ich je gesehen habe.
Remy stand vor mir er sah so toll aus wie immer. Mein Herz machte wieder dieses Freudensprünge.
Ich sollte wirklich an etwas anderes denken."Ziehe ich dich magisch an oder was?" lachte Remy.
Ich dachte er würde mich anschreien oder so etwas in der Art. Ich meine er hatte oft Stimmungsschwankungen und die letzten Male als ich in ihn reingelaufen bin hater alles andere als es mit Humor genommen. Aber vielleicht lag es noch an gestern es ist zwar nicht viel passiert aber es war schön.Ich lächelte ihn an "Sorry ich habe mal wieder nicht hingeguckt wo ich hinlaufe."
"Bist du bereit für die Chemieprüfung?"
"Ja ich denke schon. Klappt schon. Ich hatte ja einen guten Lehrer." antwortete ich. Remy lächelte.
Er hatte ein so schönes lachen. Da konnte man dahin schmelzen.Doch dann kam plötzlich Mercedes zu uns dazu gestoßen. Jetzt verspürte ich nur noch Hass. Sie gab Remy einen Kuss auf die Wange. Ein kleiner Schmerz durchzog meine Brust.
"Was gibt's hier so viel zu lachen. Vor allem ohne mich?" sagte sie arrogant und ihr Blick richtet sich auf mich.
Ich hielt ihrem Blick stand "Naja ich sollte jetzt gehen.""Gut. Deine Loser Ecke ist dahinten." dann zeigte sie auf die ganzen Streber und Schleimer zu denen ich definitiv nicht dazugehörte. Ganz im Gegenteil obwohl ich hier neu an die Schule kam fand ich schnell Anschluss und verstehe mich mit allen gut. Aber für Mercedes sind die coolen nur die Schlampen und einigen Badboys.
"Dankeschön für die Hilfe. Ach übrigens dir hängt da Klopapier aus dem Dekolletee. Was man nicht hat sollte man auch nicht ..." sagte ich. Und ich war selbst überrascht als ich das bemerkt habe. Doch leider konnte ich nicht ausreden.
"Hau ab!" schrie sie und ich ging einfach zu Cece und Ashley die schon auf mich warteten.
"Was war da los?" fragte Cece.
"Sagen wir's so die Wahrheit kam ans Licht." lachte ich und erzählten den beiden alles.
Wir lachten gemeinsam darüber.
Ich erzählte ihnen auch von dem Gespräch zwischen Becca und Mercedes. Außerdem beschlossen sie mich heute zu begleiten ,zu dem treffen aber Undercover. Ich würde sagen alles war perfekt.
Lasst das Spiel beginnen...
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Hidden Secrets #Wattys2015
RomanceAria ist ein ganz normales 17 jähriges Mädchen. Sie zieht mit ihren wohlhabenden Eltern in ein Haus in Beverly Hills. Dort fühlt sie sich anfangs auch sehr wohl bis sie ihrem Nachbarn Remy begegnet der zugleich auch auf die selbe Schule geht. Das Pr...