Hidden Secrets #Wattys2015

Kapitel 3

"Es sieht so aus als ob ihr euch schon kennen würdet." meinte meine Mutter, die uns etwas irritiert anschaute.

Ich wusste garnicht was ich sagen sollte ich war total geschockt das, dass anscheinend der Sohn der besten Freunde meiner Eltern war.
Wie konnten so nette Leute so einen Sohn wie ihn bekommen? Aber ich hoffe er ist erwachsen genug, das vorhin geschehene nicht an zusprechen und sich normal zu verhalten.

"Sie hat mich gerade in den Sand geworfen!" sagte er plötzlich. So viel zum Thema erwachsen verhalten.

"Das stimmt nicht wir sind nur zusammen gestoßen und dabei sind wir beide in den Sand gefallen. Außerdem war's nicht meine Schuld." sagte ich zur meiner Verteidigung. Unsere beiden Eltern guckten uns nur noch verwirrter an.

"Remy du musst zugeben das du manchmal über reagierst. Ich wette du bist auch nicht ganz unschuldig." meinte Emily ,seine Mutter. Remy so heißt er der Unbekannte also.

"Genau REMY" betonte ich triumphierend.

Da war er sprachlos. Ich grinste nur vor mich hin. Ich genoss meinen Triumphzug.
Wenn Blicke töten könnten wäre ich jetzt sicher tot.
Meine Eltern verabschiedeten sich von seinen und gingen ins Haus rein. Ich stand noch kurz da und schaute mir den Himmel an.
Ich wollte mich umdrehen und auch ins Haus gehen als ich spürte wie jemand mein Handgelenk griff.
Ich drehte mich ruckartig um und blickte dabei zu Remy, er hatte so einen komischen Blick den ich nicht deuten konnte aber er sah etwas sauer aus.
Sehr sauer.

"Pass auf mit wem du dich anlegst." flüstere er mir ins Ohr.

"Lass. Mich. Los."

Dann lies er mich gehen, ich bin nochmal sicher gegangen ob er wirklich weg war er dann bin ich wieder ins Haus reingegangen.
Remy's Haus befand sich genau neben meinen.

Der Junge hat sie doch nicht mehr alle?! Was bildet der sich überhaupt ein? Er sollte lieber aufpassen!

Wie ich solche Jungs hasse denken die wären etwas besonderes weil sie reich sind und einiger Massen gut aussehen. Naja egal morgen ist ein langer Tag ich sollte lieber schlafen gehen.

Ich wünschte meinen Eltern eine gute Nacht, die haben sich zwar gewundert wieso ich so schnell schlafen gegangen bin aber ich war echt kaputt und morgen beginnt ein neuer aufregender Tag für mich.

Als ich mich auf mein Bett schmiss hörte ich dem Meeresrauschen zu und bin auch sofort eingeschlafen.

Mein Wecker klingelte schon früh. Ich war komischerweise ausgeschlafen und gut gelaunt. Ich sollte öfter so früh ins Bett gehen ,vielleicht liegt es aber auch an der Meeresluft.

Ich verabschiedete mich von meinen Eltern und machte mich auf den Weg zur Schule. Zu Fuß waren es nur zehn Minuten was echt praktisch war.
Das Wetter war atemberaubend schön es war warm und die Sonne schien auf mich herab.

Als ich ein Stück lief sah ich ein großes weißes Gebäude mit einem großen Pausenhof einige Schüler waren zu sehen sogar Ash war da.
Ohne auch nur nach zu denken lief ich auf Ashley zu und umarmte sie.
Dann erst bemerkte ich das Mädchen das neben ihr stand und freundlich lächelte.

"Hey Aria das ist Cece eine gute Freundin von mir. Ich bin mir sicher ihr werdet euch gut verstehen sie ist genau so verrückt wie du." lächelte Ash.
Wir machten uns miteinander bekannt und Ash hatte recht sie war mir sofort sympathisch, ich fand sogar das sie mir ein bisschen ähnelte wir hatte beide blaue Augen und den selben dunkelbraunen Haarfarbton. Der einzige Unterschied war das ich lange leicht gelockte Haare hatte und Cece kurze und glatte.
Ashley ist blond und hat glatte schulterlange Haare aber so wie wir blaue Augen.

Beide zeigten mir nachdem wir aus dem Sekretariat rauskamen die verschiedenen Räume. Zum Glück fand ich meinen Stundenplan toll! Ja wirklich ich fand ihn toll, die Stunden waren zum aushalten es hätte ich schlimmer kommen können. Jeden Tag sechs Stunden. An meiner alten Schule hatte ich bis zu neun Stunden, was mich echt fertig gemacht hat.

Mein erstes Fach für heute sind zwei Stunden Biologie mit Cece zusammen, so kann man sich besser kennenlernen.

"Warte kurz ich gehe kurz zum Spind ich muss die ganzen Bücher dort ablegen." rief ich Cece zu, die schon mal in den Biologie Raum gegangen ist.

Ich hatte so meine Probleme den Spind zu öffnen doch nach dem vierten Versuch hab ich's auch endlich geschafft. Als ich alles hatte ,den Spind schloss und mich auf den Weg machen wollte stand ein Junge hinter mir. Ich bin sehr leicht zu erschrecken deshalb bin ich etwas aufgesprungen.
Na Super zu meinem Glück war's mein toller neuer Nachbar Remy. Man bemerke meine Ironie.

"Willst du das ich einen Herzinfarkt bekomme?" schnauzte ich ihn an.

"Schade das es nicht geklappt hat und jetzt geh aus dem Weg du stehst vor meinem Spind." erwiderte Remy kalt.

Meine Augen verdrehten sich automatisch und ich holte laut Luft.

"Wie wärs mit einem bitte, Remy?"

"Wie wärs mit einem geh mir aus dem weg." Er ist genervt das sieht man ihn an. Er war ungeduldig und schubste sich an mir vorbei.

"Du ...!"

"Du was ?" erwiederte er.

Ohne ein weiteres Wort und total genervt ,wollte ich jetzt in den Biologie Raum gehen bis ich ihn noch rufen hörte "Warte! Wie heißt du überhaupt? Du kennst meinen Namen aber ich nicht deinen."

"Wieso willst du das denn bitte wissen?"

Er kam auf mich zu "Weil es nur fair ist."

"Vergiss es! Was weiß ich was du noch vor hast." Er wendete sich mir ab. Ich hätte schwören können das er leicht gelächelt hat vielleicht war es aber auch nur Einbildung. Ich kenne ihn zwar erst seit gestern aber ich traue ihm nicht über dem Weg.

Zurück im Biologie Raum waren alle Augenpaare auf mich gerichtet...